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  2. Grizzly

Beiträge von Grizzly

  • Grizzlys Schwedenreise 2007

    • Grizzly
    • 6. Januar 2011 um 23:13

    @ Bernd:
    Fahne gehisst - Carl-Gustav da, mit oder ohne Kaffeemädchen ...
    Etwas weniger schmeichelhaft hiess das über die hiesigen Monarchen ja: Lappen draussen, Lumpen drin.
    Aber das würde in Schweden oder auch unsereins über die schwedische Monarchie, die uns ja nix getan hat, keiner nie nie nie sagen.

    @ Elma:
    Kindermumienherbst - Spektakel um die ägyptischen Mumien, kindergerecht aufbereitet.
    Themen auf dem Plakat u.a.:
    Nofretetes Schönheitssalon
    Bau Dein eigfenes Traumhaus
    Kamel-Tag
    Tausend und eine Nacht
    Wir reisen nach Ägypten
    Mumien, Mythen und Magie


    So, etz machma weider ...


    Ein Muss für jeden Schwedenkrimifan - das Stockholmer Polishus

    Da die dortige Tunnelbana-Station (statt eines U wie in Hamburg muss man also ein T suchen,
    um eine U-Bahn-Station zu finden) Rådhus heisst,
    hab ich vermutet, dass das dazugehörige Gebäude das Rathaus ist ...

    ... Irrtum ! Hab ich leider erst nach meiner Rückkehr bemerkt -
    das Rådhus ist das Amtsgericht und hatte für Besucher geschlossen.

    So habe ich nach dem tatsächliche Rathaus, dem Stadhus, nicht weiter gesucht
    und kann es Euch nur als Wikipedia-Link präsentieren.

    Am Odenplan - mit der Gustav-Vasa-Kirche - ist irgendeine Sauerei im Gang.
    Jedenfalls hängen an allen Bäumen des Platzes Plakate "Hilfe, ich soll gefällt werden" -
    anscheinend sind sie irgendeinem potthässlichen Großbauprojekt im Weg;
    Genaueres ist nicht in Erfahrung zu bringen.

    By the way - am Odenplan (auch Tunnelbana-Station) gibt's eine öffentliche Toilette,
    hierfür ist eine 5-Kronen-Münze erforderlich.
    Da das bei allen mir bekannten Stockholmer Toiletten so zu sein scheint,
    empfiehlt sich zur Katastrophenvermeidung die Reservehaltung eines solchen Geldstücks.

    Ebenfalls auf dem Weg vom Kino zur U-Bahn war am 28. Februar 1986 Ministerpräsident (stadsminister) Olof Palme mit seiner Frau - ohne Leibwache, man stelle sich das mal bei hiesigen Politikern vor ! - als er hier an der Ecke Sveavägen/Tunnelgatan von einem Unbekannten erschossen wurde (Gedenkplatte auf dem Weg im Vordergrund).

  • (1) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 1

    • Grizzly
    • 6. Januar 2011 um 23:00

    Also Nepomuks hab ich bisher ausschliesslich an bzw. auf Brücken gesehen.

  • Grizzlys Schwedenreise 2007

    • Grizzly
    • 2. Januar 2011 um 22:11

    @ Hartmut:
    Uppsala ist ohne Zweifel eine schöne Stadt, allerdings muss ich für neue Bilder erst wieder hinfahren.
    Aber die Schwedenreise ist noch nicht zu Ende ...


    Sowohl am späteren 21. als auch am morgendlichen 22.10. herrschte Museumswetter d.h. Nieselregen -
    nur war der 22. ein Montag und dementsprechend die meisten Museen geschlossen.

    Wer nicht geschlossen hat und im Gegensatz zu Deutschland auch nicht streikt,
    das ist Svenska Järnvägen - der nächste Zug nach Stockholm ist meiner.

    Über Stockholm Centralen wird's langsam hell

    Im Hauptbahnhof drin herrscht morgendliches Getriebe

    ich kauf mir erstmal eine Tageskarte für den Stochholmer Nahverkehr
    und setz mich in die tunnelbana nach Kungsträdgården.

    Die höhlenartigen Gänge sind zuplakatiert,
    unter anderem mit Werbung für einen Barnens Mumiehöst = Kindermumienherbst

    im Mittelmeermuseum

    Naja, das wird am Montag eh geschlossen sein, besuchen wir also
    Karl XII. im Kungsträdgården

    Der eben erwähnte Karl XII., der nur 36 Jahre alt wurde, blickt von seinem Denkmal
    auf das Königsschloss am anderen Ufer -

    ob Silvia & Co. grad daheim sind, konnte ich in der Kürze der Zeit nicht in Erfahrung bringen.

    Noch ein paar Bilder von der gleichen Stelle aus, wobei ich die Gebäude nicht zuordnen kann:


    Vor der Brücke, über die es zur Altstadt (Gamla Stan) und zum Königsschloss geht,
    liegen Blumen auf der Straße.
    Aus einem dazugelegten Zeitungsartikel geht hervor, dass hier ein paar Tage vorher
    eine 13-jährige Radfahrerin beim Zusammenstoß mit einem Bus tödlich verunglückt ist -
    das holt mich in die Jetzt-Zeit zurück.

  • WIEN für Insider

    • Grizzly
    • 2. Januar 2011 um 22:05

    Wenn man einheimische Privatführer hat, isses natürlich besonders toll, aber wenn die, die man vor Ort kennt, keine solchen Verbindungen haben, lässt sich trotzdem etwas machen, z.B. hier:
    https://www.wienfuehrungen.com/morbide-fuehrungen.html
    1997 war ich mit meiner Frau hier, hab noch eine Kellerführung gemacht, die ich nicht auf der o.g. HP gefunden habe.
    Und mit der Dritte-Mann-Führung kommt man auch ein bissl in die Kanalisation.

  • Grizzlys Schwedenreise 2007

    • Grizzly
    • 1. Januar 2011 um 12:35

    Danke, Elma.
    Dann mach'mer mal weiter ...

    Tagebucheintrag aus Uppsala (öffentlicher Internetzugang im Bahnhof) vom 21.10.2007:

    Zitat

    Die Zugfahrt war recht locker, mit Ausnahme eines beschleunigten Umsteigens in Stockholm.
    Der X2000 von Malmö kehrte nämlich kurz nach seiner Ausfahrt aus dem Malmöer Bahnhof wieder um, weil das ins Auge genommene Gleis nicht mehr befahrbar war - ein anderer Zug stand drauf und konnte da nicht weg, fragt mich nicht, warum.
    Unter wegs gab es dann auch noch mehrere Verzögerungen - die Lautsprecheransagen des Zugbegleiters dazu hörten sich an, als wär er besoffen, aber ich glaub, das war sein Dialekt und seine Sprechweise. Jedenfalls lachten die schwedischen Passagiere dauernd, wenn er seine Ansage machte, und selbst in seinem englischen Text war noch zu erkennen, dass er die Unwägsamkeiten des Bahnverkehrs mit Humor zu nehmen versuchte, z.B.
    "Wir haben eine Verspätung von zwanzig Minuten" - längere Pause-
    "bis jetzt."
    So als ob vollkommen klar sei, dass es nicht bei den 20 Minuten bleibt.
    Am Schluss waren es 28 und ich musste in Stockholm rennen, um den abfahrbereiten Zug nach Uppsala zu kriegen.

    Mein Quartier liegt dort doch ein bissl draussen, zum Abendessen hab ich eben noch eine Pizza beim Iraner abgekriegt, die ich aber mit ins Zimmer nehmen musste, weil man die im Laden nicht essen kann - das Bier (2,8 % Alkohol) darf man auch im Zimmer nicht trinken, was ich ignoriert hab.

    In die Studentenkneipen komm ich nicht rein, weil da nur Studenten rein duerfen - im Irish Pub kostete das Bier dafuer 58 Kronen D.H. ca. 6.50 € !
    Naja, zum Biertrinken bin ich ja nicht nach Schweden gekommen.
    Im Irish Pub war es trotzdem ganz nett, weil ich am Tresen einen Mann getroffen hab, der sein Suaheli wieder mal auffrischen wollte - der war mehrere Jahre in Tansania und anderswo in Afrika gewesen, da hatten wir dann etwas zum Fachsimpeln.
    Bin erst um 2h heimgewackelt - gewackelt eher vor Muedigkeit und Muskelkater, als wg. Alkohols, angesichts der Bierpreise ...

    Alles anzeigen

    P.S.
    Während ich im Bahnhof saß und diese Zeilen schrieb, neben mir eine Drittelliterdose 2,8-prozentiges Lättöl, kam eine vielleicht zwanzigjährige Bahnpolizistin an und erklärte mir, ich dürfe hier kein Bier trinken. Hab ich die Dose in einem Zug leer gemacht, um die schwedische Jugend nicht weiter zu verderben ...


    Im Upplandmuseum ...

    ... einer ehemaligen Mühle, wie man am aufgestauten Fluss sehen kann ...

    ... gibt's bei freiem Eintritt :2daumen: Infos über Uppsala und Umgebung.
    Hier passt auch endlich mal der Dom zur Gänze aufs Bild -

    wobei er inzwischen einen dritten Turm und eine neue Randumbauung hat.
    Ich muss zugeben, dass mir die auf dem Modell besser gefällt als die jetzige.


    Und so haben die Uppsalaner im Mittelalter gehaust ...

    ... bis nach dem x-ten Stadtbrand ein König beschloss, dass jetzt Schluss sein sollte mit den leichtbrennbaren Holzhäusern -
    das Ergebnis im Modell

    Einige Zeit später gab's sogar eine Straßenbahn, leider nicht auf Dauer ...

    ... und so kehrte man zu anderen Verkehrsmitteln zurück wie dem hier

    oder zum cykel, natürlich felparkerad, wie sich das gehört.

  • Grizzlys Schwedenreise 2007

    • Grizzly
    • 30. Dezember 2010 um 12:36

    Ich bin wieder da, nach einigem Genuss des Lebens in vollen Zügen ...

    Der Dom von Uppsala ist der größte Sakralbau in Skandinavien.
    Da um ihn herum relativ dicht gebaut ist, kriegt man ihn aus der Nähe schlecht aufgenommen ...

    ... noch'n Versuch, auf der gegenüberliegenden Museumstreppe sitzend

    Das war ein bissl zu tief -

    aber höher geht's nicht.

    Dann lieber aus der Ferne ...


    ... vom oben, d.h. vom Schloss aus, oder
    von unten, oberhalb des Uppland-Museums.


    Der Dom, das verrät man mir im Uppland-Museum, wurde an der Stelle errichtet,
    an der der später heilig gesprochene Fürst Erik von dänischen Truppen umgebracht wurde.
    Angeblich habe eine Blinde ihre Augen mit dem Blut Eriks berührt und danach wieder sehen können:

    Im Dom ist es relativ dunkel

    Eine Reihe von Größen ist dort bestattet, u.a. Carl von Linné,

    dem wir unser Klassifikationssystem für Tier- und Pflanzenarten verdanken.

    Ein auf den Kopf gestellter, d.h. entwurzelter, Baum fungiert als Kerzenständer
    bzw. soll an die vielen Entwurzelten denken, die überall auf der Welt eine neue Bleibe suchen.

    Eher zum Schmunzeln denn zum Spenden animiert mich der im Vorraum stehende Kollektomat:

    Karte einschieben, PIN und zu spendenden Betrag eingeben -
    die Zeit des Klingelbeutels (und die Möglichkeit, diesen mit dem Einwurf von Hosenknöpfen zu überlisten)
    ist hier offensichtlich vorbei.

  • Grizzlys Schwedenreise 2007

    • Grizzly
    • 23. Dezember 2010 um 23:58

    Samstag, den 20. Oktober 2007,
    Hamburg Hauptbahnhof kurz nach 9:25h;
    der Eurocity nach Kopenhagen müsste schon weg sein - er war noch gar nicht da.

    ... inzwischen ist er doch noch eingetrudelt, ein schwedischer Triebwagenzug der Dänischen Staatsbahn,
    Marke "Gumminase" - er sieht etwas unfertig aus, ist aber ein kompletter Zug.

    Diese Form ist erforderlich, damit er in den Bauch der Fehmarnsund-Fähre passt.

    Inzwischen können wir den Himmel überm Fehmarnsund bestaunen.

    Vom Kopenhagen geht's mit dem Oresund-Zug über die gleichnamige Brücke nach Malmö.

    ... wo der Hochgeschwindigkeitszug X2000 nach Stockholm wartet.

    Mit etwas Glück hab ich in Stockholm den Anschlusszug

    nach Uppsala noch gekriegt - Fahrzeit ca. 45 Minuten.

    (Sonntag 21.10.)

    Uppsala ist eine der beiden bekannten schwedischen Universitätsstädte und die viertgrösste schwedische Stadt.


    Hier stehen die Fahrräder noch relativ ordentlich nebeneinander -
    im Gegensatz zu hier ...

    ... da helfen auch wilde Drohungen nicht, wonach felparkerade cyklar in ein Depot verschleppt werden -
    das entsprechende Schild dient zweckmäßigerweise gleich zur Fahrradbefestigung.

    Jenseits des Fyrisån - ån (å wie o in "Brot") heisst im Schwedischen "der Fluss" -

    geht's in die Altstadt hoch - aber davon später.

  • Grizzly's Schwedenreise 2006

    • Grizzly
    • 23. Dezember 2010 um 23:52

    Nachtrag:

    Da ich ohnehin einen Taschenkalender brauchte, hab ich mir in Ulricehamn einen gekauft,
    Fickkalender stand auf der Quittung - nein, nix Pornographisches, ficka heisst Tasche.
    Das Wichtigste steht verständlich -für mich zumindestens- drin.

    Allerdings finden sich dort auch Themenbereiche, mit denen ich mich als Bundesbürger noch nie beschäftigt habe.
    Zum Beispiel, wann man die Flagge hisst.
    Dies hat -an bestimmten Tagen- morgens um 8:00, winters um 9:00 (in Nordschweden ist es dann womöglich noch stockfinster) zu geschehen; abends bei Sonnenuntergang, spätestens aber um 21:00 ist sie wieder einzuholen.

    An Anlässen zum Flaggen sind neben den auch bei uns bekannten Feiertagen einige landesspezifische dabei, u.a. Geburts- und Namenstage der königlichen Familie bzw. der wichtigsten Mitglieder derselben (König, Königin, Kronprinzessin).

    Ich stell mir jetzt die dummen Gesichter meiner Mitbürger vor wenn ich am 12. März die Flagge hisse mit der Erklärung, dass dies zu Ehren der schwedischen Kronprinzessin Victoria passiert, die heute ihren Namenstag feiert.

    ihr Bild hier reinzustellen verweigert mir die Königlich-Schwedische Homepage, dann müsst Ihr sie Euch halt hier anschauen (nach unten scrollen).

    Ach, es geht nicht, mit der Flaggerei.
    Ich hab etwas Wichtiges vergessen, nämlich das Haus, vor dem die Fahne steht - wir haben keines, nur eine Etagenwohnung, und auf unserem Wohnzimmerbalkon käme das gute Stück nicht zur Geltung, zumal der nicht zur Straße, sondern zum (Winz)garten hin gelegen ist.
    Schade !

    ENDE
    der Reise 2006 - aber: Nach der Reise ist vor der Reise.

  • Grizzly's Schwedenreise 2006

    • Grizzly
    • 22. Dezember 2010 um 22:21

    Danke für die Dankes.

    Zitat von ELMA

    Schaust Du bitte nochmals nach dem Link mit den "Weissen Bussen"- er geht bei mir nicht.


    Link ist repariert, hab sogar den gleichen Text wiedergefunden.

    Ich vergaß zu erwähnen, dass ich die 2006er Reise ausnahmsweise mit dem eigenen Auto gemacht hatte.
    Von Malmö aus bin ich dann - wie auf der Hinfahrt - über die Öresund-Brücke zurück gefahren, vorher noch über ein paar Dörfer, weil ich eine Ausfahrt zum Utsiktsplats Öresundsbron entdeckt hatte - auf der Brücke kann man ja schlecht photographieren, sonst gilt man als Verkehrshindernis.

    Von Schweden aus geht's erst über 13 km übers Meer und dann je 4 km über eine Insel sowie zuletzt vor Dänemark durch einen Tunnel. Ich war schneller drüben als befürchtet, meine Höhenangst, die sich auch auf Brücken bemerkbar macht, blieb weg.

    Auf der Hinfahrt von Dänemark hatte ich die falsche Mautstelle erwischt und den Verkehr aufgehalten,
    auf der Rückfahrt war ich dann schlauer. Ich hatte bereits an der Fähre in Puttgarden (Hinfahrt) für alles bezahlt und entsprechende Karten bekommen - die kann man dann an den Kontrollstellen ähnlich wie in einem Parkhaus einstecken, damit die Schranke automatisch hochgeht. Die richtige Spur ist an einer gelben Markierung auf dem Spurschild zu erkennen, ansonsten war die Beschilderung etwas unübersichtlich.
    Und man kann sich diesen ganzen Stress sparen, wenn man mit dem Zug/Bus fährt (und sich für die Umgebungsfahrten am Zielort ein Auto mietet, wie ich das seit 2007 mache).

    P.S.
    Die Bilder sind aus Wikipedia, da ich die eigenen derzeit nicht einscannen kann.

  • Grizzly's Schwedenreise 2006

    • Grizzly
    • 20. Dezember 2010 um 21:23

    Auf der Rückfahrt hab ich in Malmö Station gemacht.
    Da meine Blase drückte, musste erstmal eine entsprechende Einrichtung suchen.
    Da sah ich ein Haus, auf dem stand oben ganz groß:
    HUMANITETENS HUS

    Das Haus der Humanität - die müssten doch eine Toilette für mich haben.
    Ich ging die Treppe hoch und kam in ein Foyer.
    Gegenüber war ein Tresen, da saß eine Frau. Ich fragte nach der Toilette, sie zeigte sie mir, und die kostete nicht mal was - das ist in Schweden, wo der Service sonst so teuer ist (für Toilette muss man meistens eine 5-Kronen-Münze dabei haben, sonst geht der Türautomat nicht), nicht üblich.

    So erleichtert, trank ich erstmal einen Kaffee.
    Dann guckte ich mich in der Halle um. Ich befand mich im Haus des Roten Kreuzes von Malmö.

    Mitten in der Halle stand ein alter weisser Bus, Baujahr ca. 1940 (Bild hab ich leider keines mehr).

    Das war einer von den "Weissen Bussen", mit denen das Schwedische Rote Kreuz 1945 - kurz vor Kriegsende - über 10.000 Gefangene aus den KZ's in Nazideutschland herausholte. Auf einzelnen Tafeln beschrieben Beteiligte ihr Schicksal damals.

    Hier hab ich einen deutschen Link zur Geschichte der Weissen Busse gefunden. In dieser NDR-Reportage steht am Schluss:
    "Viele ehemalige Gefangene erholten sich in den Sanatorien von Ramlösa Brunn bei Helsingborg. Manche blieben und bauten sich in Schweden ein neues Leben auf."

    Aus der Ausstellung in Malmö geht hervor, dass es ganz so einfach nicht war.
    Viele der KZ-Opfer waren schwerkrank, hatten u.a. Typhus - mehrere von ihnen und eine schwedische Krankenschwester, die sich bei der Pflege angesteckt hatte, starben. Auch für sie stehen in Malmö Erinnerungstafeln.

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