1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Privatforum
    3. Themen der letzten 10 Tage
  2. Medienverwaltung
    1. Bildergalerie-Alt
    2. Alben
    3. Nutzungsbedingungen
    4. Videokanäle
  3. Nepomuks
  4. Gamezone
    1. Highscore
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Bilder
  • Videos
  • Seiten
  • Spiele
  • Erweiterte Suche
  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Grizzly

Beiträge von Grizzly

  • Der Hafen hinter dem Alten Elbtunnel

    • Grizzly
    • 10. November 2011 um 23:02

    Mit auf die Idee, auf der anderen Seite des Tunnels weiter zu laufen, hat mich ein Mitglied aus der eingangs erwähnten Bayerntruppe gebracht, die wg. Klaustrophobie nach Möglichkeiten suchte, einen anderen Weg zurück zu finden, etwa eine Fähre. Wobei ich dann herausgefunden hab, dass sie für die nächsten Fähranleger auf der Elbe-Südseite (Bubendey-Ufer oder Finkenwerder) über die [URL=https://www.google.de/search?q=k%C3%…iw=1024&bih=598]Köhlbrand-Brücke[/URL] hätte laufen müssen, und das wär doch a bisserl weit geworden. Da hätte bei mir dann die Höhenangst überwogen.

  • 9.11.1993: Zerstörung der Brücke von Mostar

    • Grizzly
    • 9. November 2011 um 22:38
    Zitat

    Die Brücke gab der Stadt ihren Namen, in der Landessprache heißt Brücke 'Most', und die Brückenwächter wurden 'Mostari' genannt. Der hochgewölbte, steinerne Brückenbogen über die Neretwa, ließ die Stadt Mostar zu einem wichtigen und wohlhabenden Ort werden. Die 'Stari Most' verband das Hinterland mit der Adria. In das Gedächtnis der Einwohner von Mostar aber ist ein Datum eingebrannt: der 9. November 1993. An diesem Tag brachten die Granaten der kroatischen Artillerie das weltbekannte Denkmal, die schönste Brücke auf dem Balkan, zum Einsturz. Für viele Bewohner stürzte nicht nur ein Brückenbogen, für sie brach eine Welt zusammen.


    swr.de, mehr hier:
    https://www.swr.de/schaetze-der-w…9kkk/index.html

    Danach ging ein Aufschrei durch die Welt, und die kroatische Führung verlor ein Gutteil ihrer Sympathien in der westlichen Welt. Weshalb zumindestens der bosnisch-kroatische Krieg dann auf internationalen Druck hin beendet wurde.

    Bis zur Eröffnung der mit internationaler Hilfe wieder aufgebauten Brücke vergingen neun Jahre.
    Und heute ?

    Als ich letztes Jahr über diese wunderschöne Brücke ging, schien zumindestens dort und in der unmittelbaren Umgebung alles heil zu sein, Touristen wuselten herum, Gastronomie und Souvenierhändler schienen gute Geschäfte zu machen, und alles schien in bester Ordnung.
    Alles ?

  • Der Hafen hinter dem Alten Elbtunnel

    • Grizzly
    • 9. November 2011 um 19:58

    Danke für die Rückmeldungen, v.a. an Anton wg. der Tsunamiwarnboje - die, wie sich aus Deinem Link ergibt, ja leider nicht im Einsatz sind.

  • Der Hafen hinter dem Alten Elbtunnel

    • Grizzly
    • 7. November 2011 um 22:11

    Vorgestern bin ich zunächst ohne weitere Planung durch den Alten Elbtunnel marschiert, der hier seit 1911 die nördlichen mit den südlichen Hafengebieten verbindet. Es war fast so voll wie auf dem Bild im o.g. Link, deshalb hab ich von dort auch keine Bilder. Zumal man aufpassen musste, von keinem der zahlreichen Rennradler umgefahren zu werden, für die ist nämlich keine Fahrtrichtung gespurt, im Gegensatz zu den Fußgängern, die jeweils auf ihrer Gehsteigseite bleiben müssen.

    Als ich noch ziemlich neu in Hamburg war, wollte ich - kurz nach der Wende - meinen Ost-Verwandten den Tunnel per Auto präsentieren, wobei ich übersehen hatte, dass die Auto-Fahrkörbe am Wochenende nicht fahren, und ich einen großen Bogen wieder zurückfahren musste.
    Es gibt Fehler, die macht man nur einmal :mrgreen:

    (Diese 3 Bilder sind schon ein paar Jahre alt)

    Auf dem knapp 500 Meter durch den Tunnel kam ich mit Landsleuten ins Gespräch, die das erste Mal hier sind, und spielte dann für eine Viertelstunde den Hamburg-Führer ("Nein, der Tunnel ist noch nie eingestürzt, nicht mal im Krieg"). Wenn einen der Fußgängeraufzug oben ausgespuckt hat, steuern die Allermeisten den Aussichtspunkt Steinwerder an.

    "Hier sehen Sie Hamburgs neustes Millionengrab, die Elbphilharmonie, deren Bauarbeiten zur Zeit stillstehen, weil irgendwas mit dem Dach nicht stimmt, und sie sich mit den Terminen nicht einig werden."

    "Vor den Landungsbrücken haben wir die Lousiana Star, ein Missisippiraddampfern nachgebautes Großschwimmgerät - es gibt auch noch ein echtes, die Missisippi-Queen. Hinter den Landungsbrücken das Hotel Hafen Hamburg, und, ganz im Nebel, den Fernsehturm."

    "Durch den Kuppelbau ganz rechts sind wir eben gekommen, das ist der Alte Elbtunnel,
    und in der Mitte dann das Tropeninsitut."

    "Heute leider ein bissl im Nebel - die bunten Häuser, das sind die ehemals besetzten
    und immer noch selbstverwalteten Hafenstraßenhäuser."

    Wir haben wieder eine kleine Rechtsdrehung gemacht.
    "Das Schiff ist die Cap San Diego, ein Museumsschiff, dort sind auch Veranstaltungen möglich.
    Im Hintergrund der Turm der Nikolaikirchen-Ruine, den man mit dem Aufzug hochfahren kann und, wenn's nicht grad nebelt, eine bombastische Aussicht hat."

    "Das Segelschiff ist die Rikmer Rikmers, auch zu besichtigen, dahinter der Michel, das Wahrzeichen Hamburgs - der Turm ist ebenfalls mit einem Aufzug befahrbar. Links daneben, der kleine spitze Turm, der gehört zur Schwedischen Kirche."

    Meine Landsleute empfehlen sich, weil sie jetzt ein portugiesisches Fischrestaurant aufsuchen wollen.

    So - was machen wir jetzt ?
    Weiter als bis hierher bin ich auf dieser Elbseite noch nie gewesen, jedenfalls nicht zu Fuß.

    Schaumermal, wo wir da hinkommen.

    Hier durch den Wald, der keiner ist, kommen wir jedenfalls nicht weiter.
    Ein Haltestellenschild verweist auf einen Bus, der nicht fährt, aber wenn er fahren würde, käme man am Bahnhof Veddel raus. Laut Karte scheint das machbar. Also los.

    Das ist doch ein schönes Stück, aus den frühen Fünfzigern.

    Das Behäkeln von Schildpfosten und ähnlichem, das mir in Schweden schon begegnet ist,
    kommt auch hier in Mode

    allerdings mit politischer Aussage.


    Nach einer Weile kommt man an eine Brücke, früher war die evtl. mal drehbar.

    Wie Giraffenskelette stehen die Hafenkräne herum.

    Lauter bunte Bauklötzchen - und wie finde ich jetzt den, wo meine Klamotten drin sind

    Wozu dieses Monster wohl gut ist ?
    Leider darf man das Betriebsgelände nicht betreten.
    Also bleibe ich, und damit wohl auch Ihr, uninformiert.

    Allzuoft kommt hier wohl kein Zug durch.

    Jetzt kommt was größeres, die Argentinienbrücke. Die Busse, wie schon gesagt, verkehren nur zu besonderen Zeiten,
    und die sind jetzt nicht.

    Der Elbe-Seitenarm, über den diese Brücke geht, heisst Reiherstieg.


    Vorn rechts wieder die Elbphilharmonie, rechts davon der Nikolaiturm, links der Michel.


    Der Michel jetzt rechts, ganz schemenhaft in der Mitte der Fernsehturm.

    Ganz so kalt isses noch nicht,

    trotzdem werden auch hier einzelne Brückenteile umhäkelt.

    Das Schild irritiert jetzt. Noch 6,7 km nach Veddel ??
    Ich gucke auf meinen Stadtplan (jawohl, den ziehe ich immer noch einem Navi vor) und komme zu dem Schluss:
    Die spinnen, die Schildermaler


    Einige Zeit später kommt mir tatsächlich eine einsame Fußgängerin entgegen und bestätigt, dass es nur noch 20 Minuten bis zum Bahnhof Veddel sind, und keine 6 km.

    Rechts von mir endlose Gleise, das ist der Güterbahnhof Hamburg-Süd, wo ein normaler Bahntourist nie hinkommt.

    Ups . das kennen wir doch ?

    Warum auf diesem Teil "Tsunami" draufsteht Keine Ahnung. Vielleicht kann man sich da drin verstecken, wenn ein Tsunami kommt ... Aber nicht vergessen, den Deckel fest zu schliessen.
    Vor dem nächsten Frühjahr wird man auch nix Genaueres erfahren, weil das Hafenmuseum im Winterschlaf ist.


    Langsam wird's dunkel überm Hafen.

    Was sehen wir da ? Ein Bähnle

    Die Mülltone mit dem blöden blauen Deckel im Vordergrund stört - weg damit ...
    Schade - Bild unscharf geworden (was ich erst daheim am Bildschirm bemerkt hab)

    dabei hab ich die Tonne nicht nur weggeschoben, sondern schön brav auch wieder hingestellt -


    bittschön, da ist sie.

    Aber wir haben ja unser Zensurprogramm :mrgreen:

    Und noch 2 Dampfloks entdeckt - die werden leider nicht mehr fahren :hurt:

    Jetzt müsst der Bahnhof Veddel bald kommen.
    Äh - was soll jetzt dieses blöde Schild ?


    Hier geht's tatsächlich nicht weiter

    Muss man einen Rucksack mit durchgeschwitzten Hemden und einem 19 Jahre alten Buch jetzt anmelden ? Und wie ist das mit Photos ? War da etwas sicherheitsrelevant ?
    :captain: Womöglich verhaften sie mich noch als Spion :captain:
    Uff, Glück gehabt **\'1 Der Grenzer war wohl grad beschäftigt

    Nix wie weg ! Die nächste S-Bahn ist meine.

  • Landarbeiterhäuser am Duvenstedter Brook

    • Grizzly
    • 7. November 2011 um 21:46

    @ Elma

    Zitat

    Wann werden die Bagger kommen?


    Gute Frage.
    Wobei - es gibt Lichtblicke, aber noch nicht gleich.

    Dass einer mit dem Klostuhl probegefahren ist
    - der ist um 90° gedreht -

    kann man noch nicht als solchen bezeichnen,

    ebensowenig das dazugehörige Treppenhaus.

    Mit Blitzlicht sieht die Treppe besser aus als in Natur
    also bleib ich lieber unten.

    Die vier nördlichen Häuser sind wohl verloren - südlich davon und um die Ecke schaut's besser aus.

    Da wo dieses Haus steht, war vor 2 Jahren nichts als eine Baugrube.

    Und fertig sind sie immer noch nicht, auch wenn das Haus schon bewohnt scheint. Aber immerhin tut sich was.

  • Herbst 2011,6 Imotski, Vinišće

    • Grizzly
    • 29. Oktober 2011 um 23:24

    Ich war da auch mal, 2005, damals waren die Abstiege noch weniger ausgebaut, dafür schimmerten die Seen schön blau (Juli). Bequem, wie ich halt bin, hab ich mir den Abstieg geschenkt, weil, sich hätte ja auch wieder rauf müssen. Ausserdem war ich mit Freunden da, die unbedingt weiter wollten, nach Bosnien, zum Einkaufen.

  • Landarbeiterhäuser am Duvenstedter Brook

    • Grizzly
    • 29. Oktober 2011 um 23:13

    Heute, nach fast zwei Jahren, war ich wieder dort.
    Die vier unbewohnten Häuser verrotten weiter vor sich hin, vor drei hat man ein Schild hingestellt,
    damit niemand herumstöbert und solche makabren Bilder macht wie ich damals.

    Auf dem Dach wachsen schon Bäumchen.

    Vor dem vorletzten Haus steht kein Schild, also schauen wir da mal rein.

    In der Regenrinne wächst das Gras,

    aber die Hintertür ist verrammelt

    und hinterm Haus liegt Gerümpel,


    ein Teil sieht fast aus wie eine Babyleiche.

    Ist es zum Glück nicht, sondern ein Gartenzwergbaby.

    Wenn wir hinten nicht reinkommen, wie wär's vorne ?

    Geht doch

    Im Erdgeschoss ist es zappenduster, da alle Fensterläden zu.
    Schiessen wir auf Verdacht ein Blitzlichtphoto ...

    Aha - den Klostuhl kennen wir doch.

    Da isser, bzw. war er, schon vor 2 Jahren:

    Irgendeine Krankenkasse hat offensichtlich zu viel Geld, und holt ihre nicht mehr gebrauchten Hilfsmittel nicht ab -
    und dann bei uns herumjammern, sie hätten nix mehr für Patienten, Ärzte usw.

  • Rügen und der Rasende Roland

    • Grizzly
    • 5. September 2011 um 06:59
    Zitat von Huewer

    .
    Die Sache mit dem „Hochzeitswagen“ kommt mir aber etwas merkwürdig vor. Vielleicht ist dieser Wagen mal von einer Hochzeitsgesellschaft genutzt worden, aber sicherlich nicht von Beginn an dafür konstruiert worden. Jedenfalls ist er hervorragend rekonstruiert worden und sicherlich ein highlight des Museums.


    Lieber Bernd,
    ich gehe auch davon aus, dass der Hochzeitswagen ursprünglich ein normaler Personenwagen war. Jetzt wird er wohl regelmäig für Hochzeiten etc. genutzt.


    Zitat

    Hinter Binz beginnt Prora. Das war ein von den Nazis geplantes und seit 1936 in Bau befindliches Ferienprojekt, in dem 20.000 Volksgenossen gleichzeitig urlauben können sollten, um sich dann wieder für Adolf und Konsorten verheizen zu lassen.
    Dazu setzten sie einen, mit Unterbrechung, 4 km langen Klotz in die Dünen, der allerdings nicht fertig wurde, weil der 2. Weltkrieg dazwischen kam, so was blödes aber auch. Zumal aus dem Endsieg bekanntlich nix wurde und sich dann die Rote Armee bzw. später die Nationale Volksarmee der DDR dort festsetzte.


    Den Klotz muss ich mir aus der Nähe anschauen. Man kann mit dem Bus hinfahren, oder mit der (Deutschen) Bahn, von Binz nach Prora Süd oder Prora Nord.

    Das ist ein Modell der Anlage.

    Die Mauern sind ordentlich dick, so dass Sprengungsversuche nach dem Krieg scheiterten.

    So etwa hätten die Urlauberzimmer ausgesehen ...

    ... für größere Familien gab's Zimmer mit Durchgangstüren.

    Das alles und mehr bekommt man in der Dauerausstellung mit dem Titel MACHTUrlaub :link: zu sehen
    (Prora Süd, nach Prora-Nord z.B. zur Jugendherberge sind es 4 km weiter).

    Wer sich von dieser inhaltsschweren Geschichte erholen will, sucht sich einen Durchschlupf.

    Zwischendrin erschlagen einen die Gemäuer, die großenteils noch unbewohnt sind, die Fenster bis in die oberste Etage eingeschlagen bzw. eingeschmissen, und trotzdem müssen die Ausstellungsmacher um ihren Verbleib bangen, weil alle möglichen Geldsäcke mit den Häusern spekulieren und angeblich ein reges Interesse für die einzelnen Wohnungen besteht (was ich nicht glauben kann).

    Und die Natur bemüht sich um die Rückeroberung

    Im Südbereich gibt es eine Ausstellung zur NVA, m.E. etwas zu unkritisch,
    allerdings mit mehr oder weniger unfreiwilliger Komik w.z.B. hier:

    Hier haben sie Angst um ihre volkseigenen Klos ...

    und Waschbecken :grins:

    Die von mir vermisste Ausstellung über die Bausoldaten = Kriegsdienstverweigerer in der DDR hat, bis ich die 4 km weiter zu Fuß hinter mich gebracht habe, schon zu.

    An der Jugendherberge vorbei komme ich zum Bahnhof Prora Nord und habe Glück - es kommt grad ein Zug, der mir ausnahmsweise nicht davon fährt.

    Zurück in Binz besticht der liebenswerte Umgang der Menschen miteinander.
    Wobei mir das am Arsch vorbei geht, ich hab kein Auto dabei
    und bei Netto will ich auch nix kaufen.

  • 0701_Makarska Riviera: ZAOSTROG > Strandrestaurant

    • Grizzly
    • 2. September 2011 um 22:49

    Baska Voda ?

  • Rügen und der Rasende Roland

    • Grizzly
    • 2. September 2011 um 22:45
    Zitat

    Aktuell ist ja einer der Kreidefelsen durch einen Abbruch dezimiert worden. Ist dieser Felsen auf einem deiner Bilder zu sehen?


    Ich weiss es, ehrlich gesagt, nicht.


    Vor dem langen Bau geht's noch ein bissl an den Kreidefelsen entland.

    Irgendwann will der Skipper Feierabend machen und dreht bei.
    Die Rückfahrt verläuft, immerhin, etwas näher an den vom Regen weissgewaschenen Kreidefelsen.

    Langsam verschwindet die Pracht am Horizont bzw. in den Regenschwaden.

    Derweil wird an Bord der Notausstieg zugebaggert mit Papier, Speiseabfällen und der Schiffbrüchigensammelbüchse.

    An Sassnitz vorbei, steuern wir Binz an, und ich beschliesse hier auszusteigen,

    zumal der nächste Regen bevor steht.

    Dafür kann ich Kalles Improvisationskünste erleben - Video Seite 1 :klick:


    In Binz hat es inzwischen wieder zu regnen angefangen, und ich flüchte mich in den Roland :zug1:
    diesmal in den sogenannten Büffetwagen.


    Der Ofen war übrigens nicht in Betrieb :grins:

    In Putbus steige ich wieder aus.

    Dort ist der auch einzige Roland-Bahnhof, in dem man auch auf die "Normalbahn" umsteigen kann,
    Schmalspur- und Normalspur-Gleise lieggen nebeneinander.

    Den nehme ich jetzt aber nicht, sondern, da es gerade nicht regnet, besuche ich das Kleinbahnmuseum, das man hier auf den Abstellgleisen eingerichtet hat. Wobei manches Museumsfahrzeug noch darauf wartet, wieder fahrbereit gemacht zu werden.

    Manchmal darf man sogar auf dem Führerstand herumsteigen.


    Die Fernsicht für den Lokführer, das ist bei allen Dampfloks so, ist nicht berauschend.

    An diesem Personenwagen muss noch einiges gemacht werden :traurigdenkend:
    sowohl aussen

    als auch innen.

    Immerhin sieht man, wie das Fenster früher aufging (am Lederriemen ziehen).

    Das war ein Patent, bei dem man sich nicht so leicht den Finger einklemmt :grins:


    Zwischendrin schneit's auf Rügen, dann braucht man einen Schneepflug,

    und wenn's an der Strecke klemmt, einen Gleisbauzug.


    Diese Lok dürfte Seltenheitswert haben.

    Sie wurde, wie das Schild verrät, 1957 in Rumänien gebaut.

    Hier ist etwas reserviert :kratz:

    und der freundliche Zugbegleiter unterbricht seine Zigarettenpause, um mir diesen Hochzeitswagen aufzusperren,

    Ein Teil der Gäste sitzt 1. Klasse

    und ein anderer Teil auf Holz.

    Nur hier sind sie gleich.

    Da muss sich der Hochzeitsredner eine sehr gute Erklärung einfallen lassen ...

    Jetzt bin ich lang genug über die Gleise mit den zwei verschiedenen Spuren gestiegen (1435 bzw. 750 mm) - dass die Züge zwischen Putbus und Lauterbach auf einem Dreischienen-System fahren, hab ich erst jetzt beim Nachbearbeiten mitbekommen.
    Deshalb eine kleine Anleihe bei Wikipedia.


    (das ist jetzt wieder mein, d.h. Grizzly's, Bild)

    Putbus besteht nicht nur aus Bahnhof, sondern es ist eine 1810 gegründete Residenzstadt :link:
    Damals war es, wie ganz Rügen seit 1648, noch schwedisch, erst 1815 wurde es, ohne dass die Bewohner gefragt wurden, Preussen einverleibt.
    :traurigdenkend: Ich kann mir vorstellen, dass während der NS-Diktatur und auch während der DDR-Zeit zahlreiche Bewohner
    der Insel lieber schwedisch gewesen wären :schweden1:

    Jedenfalls ist das Stadtzentrum ganz und gar untypisch - es besteht aus einem Kreis um einen Park gruppierter
    großer weisser Häuser im klassizistischen Stil, in dessen Mitte ein Obelisk steht.

    Das bekannteste Gebäude in diesem sogenannten Circus ist das Paedagogium,

    ursprünglich Internat, während der NS-Diktatur "Nationalsozialistische Erziehungsanstalt" (meistens "Napola" genannt), nach dem Krieg Lehrerbildungsstätte, Sonderschule für Hörgeschädigte und inzwischen ein "IT-College".

    Langsam fängt es wieder mal zu regnen an, ausserdem bekomme ich Hunger, und so suche ich, leidlich beschirmt vom Blätterdach der riesigen Kastanien im angrenzenden Park das Marstall-Cafe auf.

Wer ist/war online

  • Benutzer online 0
  • Wer war online 9

Benutzer online 0

zur Zeit sind 122 Gäste online - Rekord: 17.944 Benutzer (16. Januar 2022 um 14:27)

Wer war online 9

Heute waren bisher 9 Mitglieder online

Letzte Beiträge

  • 5. Motorradtour nach Kroatien

    claus-juergen 14. Juni 2025 um 18:17
  • Der heutige Erdbeermond

    Dieter 13. Juni 2025 um 00:19
  • aus der Heimat berichtet...

    claus-juergen 12. Juni 2025 um 22:36
  • Faszinierende Flamingos

    Jofina 9. Juni 2025 um 15:39
  • Urlaubsideen – Urlaubspläne – Urlaubsträume

    Jofina 5. Juni 2025 um 12:33

Forum online seit...2005

19 Jahren, 10 Monaten, einer Woche, 3 Tagen, 3 Stunden und 57 Minuten
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Kontakt
  4. Nutzungsbedingungen
  1. Bildergalerie Alt
Community-Software: WoltLab Suite™