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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. vmguzzi

Beiträge von vmguzzi

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 18. Juni 2019 um 21:07

    Nein da sind wir nicht dabei, sind uns zuviele Leute, wir fahren zu kleinere Treffen, da kann man noch richtige Benzingespräche führen, so wie am 7.Juli in Truchtlaching, immer sehr schön.

    Am 30. August bis zum 1.Sept. habe ich ein Forumstreffen ( Österreichisches Forum ) am Campingplatz Erlensee organisiert. Wäre schön wenn wir uns sehen könnten.

    Werden mit unseren Oldis hinfahren.

    LG Viktor

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 17. Juni 2019 um 21:44

    Ja Bruce, obwohl wir immer gut gegessen haben, aber das war ein Willkommensessen das man in Marokko niergends bekam.....

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 17. Juni 2019 um 20:35

    Danke wegen dem Haarschnitt, war etwas gewöhnungsdürftig für mich.

    Ja viele meinten vor der Reise, hoffentlich trennt ihr euch nicht, aber vielleicht lag es daran das wir verschiedener Herkunft sind, ein Oberbayer, ein Niederbayer, ein eingefleischter Niederboar ( Niederbayer ), ein echter Wiener, ( schön den echten Wiener und den Niederbayer zuzuhören ), ein Niederösterreicher und meine Wenigkeit aus dem Burgenland

    ( wohnhaft in Oberbayern ).

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 17. Juni 2019 um 14:19

    11. Bericht Marokko 2019

    Nachdem wir noch etwas Zeit hatten, beschlossen wir über Mecknes richtung Tanger zu fahren.


    Da es hier eine schöne ausgebaute Autobahn gab, wollten wir diese nehmen um unser Ziel rechtzeitig zu erreichen. An den Rastplätzen wurden unsere Autos immer bewundert, fotografiert und so manche wollten wissen von woher, wohin, wie alt usw.. Wir freuten uns über das Interesse der Leute.



    Die Stadt empfing uns wieder mit den obligatorischen Kreisverkehr, die es zuhauf in Marokko gibt und wir machten uns auf die Suche zum Hotel.



    Am Hotel angekommen, stellte man fest, das ein Stoßstangenhörndl nur mehr am seidenen Faden hing, sofort kam ein Nachbar, nahm das Teil und kam nach ein paar Minuten zurück, schnitt noch das Gewinde nach und reparierte es wieder und verschwand. Natürlich hat seine Frau gegenüber ein kleines Dankeschön bekommen, das sie zuerst nicht annehmen wollte.



    Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, Tor Bab Mansour



    ging es weiter zu den Pferdeställen und Getreidespeicher.


    Das Stadttor, das heutzutage nicht mehr geschlossen wird, mit seinen handgefertigten Beschlägen, durch das wir in die Altstadt kamen und als erstens das Gefängnis besuchten, hier sollen etwa bis 3-5 Tausend Gefangene eingesperrt gewesen sein,



    Wenn man über den Platz geht sieht man die Luftlöcher die für die Gefangenen Licht und Luft reinlassen sollte.


    Nach einer Teepause auf einem Terassenkaffee und Besuch eines stillen Örtchen



    ging es weiter zu den Pferdeställen, Heri es-Souani, ist ein Gebäudekomplex mit einem riesigen Vorratsspeicher mit anschließenden Stallungen, wo man uns erklärte das bis zu 12 tausend Pferde in den Stallungen waren, für die Wasserversorgung zu sichern, wurde ein Kanal durch die Stallungen gezogen und aus riesigen Zisternen Wasser über hölzerne Wasserräder geschöpft.


    Natürlich war auch ein Besuch auf den Suqs der Medina im Programm, hier bekommt man alles was man braucht oder nicht braucht.





    Wer hätte gedacht was sich hinter diesem Tor befindet, wir waren sehr überrascht, gefunden hatten wir es nur über das Internet, ein Speiselokal vom feinsten.


    sogar W-Lan wurde freudig angenommen.....


    wir bestellten für Abend einen Tisch und fuhren wieder ins Hotel, etwas erfrischen und mit dem Taxi wieder in die Stadt.

    Wir wurden mit Handschlag freudig begrüßt und unserem Tisch zugewiesen.

    gestickte Stoffservietten und die Vorspeise....


    das Essen schmeckte hervorragend und wie war unser Biertrinker Herbert aus Wien erstaunt als er ein Österreichischen Bier serviert bekam...

    aber auch meine Mitreisenden brauchten auf ein Gläschen Wein, aus dem Burgenland, einen Sauvignon blanc 2017 nicht verzichten.



    Bei unserer Bestellung für den Tisch fragte ich ob es Alkohol gibt, wurde verneint aber es ist kein Problem was mit zu bringen, die Überraschung war natürlich groß, da ich niemanden vorher Bescheid gab. Einer schöner Tag ging zu ende.


    Am nächsten Tag ging es dem Endziel zu, wir werden in Tanger Med wieder einschiffen und über Genua nach Hause fahren.

    Zuerst noch verabschiedete sich der Hotelmanager von uns und auch seine Frau musste mit dem Auto auf das Bild.



    Die Fahrt ging wieder auf einer Bundesstraße weiter und es gab viele Fotomotive.



    unser Sorgenkind, 11 CV mit seinen 70 Jahren, Benzinprobleme, Filter dicht....zum Glück hatte ich 5 Stück Benzinfilter dabei....

    sofort waren wieder jede Menge Spezialisten vor Ort und Ali meinte, jetzt müsste er wieder gehen...


    wieder im gleichen Hotel angekommen, geniesen wir die Ruhe im Garten und freuten uns auf das gute Frühstück am nächsten Tag,

    mit einem: Habe dere wurden wir freudig von dem Parkplatzwächter begrüßt, ich dachte der hat es sicher schon vergessen, immer rief er uns zu: Habe dere, alles gut?.



    um die Zeit noch zu nützen begleitete mich der Parklplatzwächter zu einem Friseur in der Nähe, der die deutsche Sprache perfekt beherschte und es kam eine nette Unterhaltung zustande, so das ich es übersehen hatte wie er mir einen Kurzhaarschnitt verpasste.


    Da der Weg zur Fähre nicht weit war, wir schafften es in kurzer Zeit und so kamen 49 Stunden der Langweile auf uns zu, die wir aber mit Erinnerungen an diese schöne Reise vertrieben und immer wieder ist einem von uns eingefallen: könnt ihr euch erinnern an, das war.......usw., usw.....

    In Genua angekommen, trennten wir uns von dem Wiener Team, Günter und Herbert und fuhren Richtung Heimat, wir mussten einmal noch übernachten.

    Am nächsten Tag rief mich meine Frau an und sagte wenn wir heimkommen gibt es eine Überraschung. Wir, mein Beifahrer Sepp und ich rätselten welche Überraschung, wir hatten für unsere Frauen doch eine, und zwar verschiedene Arganöle, aber was gibt es für uns ?.

    Das war wirklich eine schöne Überraschung, so wurden wir empfangen.



    Es war eine erlebnisreiche Reise, wenn man bedenkt, 6 Männer, viereinhalb Wochen auf dem engsten Raum zusammen, das dies alles reibungslos vollzogen werden konnte hat mich überrascht, aber wie sagt man in Marokko: inshallah, es hat so sein sollen.


    Ps.: es könnte sein das sich so mancher Fehler eingeschlichen hat, aber wichtiger ist das man weis was ich damit sagen wollte.

    Danke fürs Mitlesen.

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 12. Juni 2019 um 10:32

    Ja Elke, das mit den Autos ließen wir sein, der Verkehr ist wirklich sagenhaft und es gibt so viele Kreisverkehr, ich habe in keinem Land soviele gesehen, sogar am Land auf Kilometerlangen Strassen, in der Prärie draußen, einfach Kreisverkehre die aber so gebaut sind das man gerade durchfahren kann und links und rechts gehen Strassen ca. bis 100 Meter ab und enden.

    Den Tipp mit der Internetbuchung muss ich mir merken, Ist das oft so, auch anderswo ??

    Ja das haben wir die ganze Reise praktiziert, die Hotels waren immer günstiger über die Internetanbieter, man sieht sich das Hotel an und entscheidet sich es zu buchen mit Bestätigung.

    Beispiel: https://t1p.de/mirb , verlangt jetzt 46.-€, wir bezahlten damals 31.-€ Vorsaison mit Abendessen und Frühstück.

    LG Viktor

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 11. Juni 2019 um 22:51

    10. Bericht Marokko 2019

    Da wir beschlossen haben bis Rabat durchzufahren, mussten wir früher wegfahren, keine Zeit mehr für die Autopflege, den Staub mal wieder runterzuwaschen


    natürlich haben wir solche Strassen nicht eingeplant, so ging es ca. über 30 Km, klar das wir hier nicht schneller fahren konnten, wobei auf der Seite ja alles fuhr, vom Eselskarrn bis Mopeds und alles andere was fährt.


    wir kauften an den vielen Märkten die sich so in den kleineren Siedlungen ergeben, Tomaten, Parika, nicht zu vergessen die super, super guten Orangen, beim Bäcker Paket, das hervoragend schmeckte und so machten wir auf einem Parkplatz Mittagspause. Über die Strecke kann man nicht viel berichten, es ging immer der Küste entlang und wir wollten schnellstens ankommen....




    in Rabat angekommen, wollten wir im Hotel Belere Rabat die Zimmer buchen, wie waren wir erstaunt das ein Zimmer für 2 Peronen 110,00 € kostet, wir waren verwöhnt von den Preisen bisher im Schnitt ca. 30-40.-€. Klar es war das beste Hotel in Rabat. Die nette Dame an der Rezeption, die perfekt deutsch sprach und wir ihr erklärten das wir mit drei Oltimer Marokko umrunden, ( ich gab ihr einen kleinen Aufkleber von unserer Tour ), gab sie uns einen sehr wertvollen Tip: gehen sie raus und buchen sie die 3 Zimmer übers internet, wir wollten 2-3 Tage bleiben, gesagt und getan und siehe da, die Zimmer kosteten nur mehr 45,-€ ^^


    Wir bekamen neben dem Hotel einen rund um die bewachten Parkplatz und was nach langer Zeit mal fällig war,


    ein Bierchen frisch vom Fass :)


    Nächsten Tag wollten wir die Stadt erkundigen und gingen zu Fuß los, dichter Verkehr in allen Strassen, im Kreisverkehr berührten sich 2 Autos mit den Kotflügeln, aber es ist keiner stehen geblieben.


    in fast allen Strassen war Polizei und Militär präsent und man lächelte uns immer freundlich zu



    wir wollte zu dem Museum moderne Kunst und nach einiger Zeit erreichten wir auch dieses,


    das von einem Krieger bewacht wurde

    hier ein Größenvergleich

    das Museum zeigt moderne Kunst aus Afrika und man durfte nicht fotografieren, als ich einen Aufseher fragte das ich es schade finde nicht doch einige Fotos machen zu dürfen, meinte er, er gibt mir eine Sondergenehmigung !!!



    also dieses Bild hat mich unheimlich fasziniert, ich kann es nicht erklären, aber ich verweilte vor dem Bild wie in einer anderen Welt, bis mich meine Kollegen erinnerten das wir weiter müssen.


    im Untergeschoß konnte man fantasievolle Kunstwerke sehen, einmalig welche Gedanken und Vorstellungen manche Menschen haben.



    ein Sarg als Glühbirne


    mittlerweile wurde es Mitteg und wir suchten uns ein Lokal

    vorbei an einer kat.Kirche und künstlerische Wandbilder,

    und mit schmutzige Schuhe wollten wir auch nicht rumlaufen...

    kaum zu finden, leicht zu übersehen von aussen, aber innen sehr schön und auch das Essen einfach super....


    danach ging es gestärkt weiter zum alten Königspalast mit einem Denkmal für alle Krieger die ihr Leben für Marokko liesen..



    die Mosche wurde nie fertig gebaut, sie hätte viel hoher werden sollen

    der Eingang wurde von 2 Reitersoldaten bewacht


    weiter ging es zur alten Festung mit einem Garten




    in diesem alten Stadtteil wird zum großteil alles wieder in blau gehalten, schöne Türen und Fenster, aber man kann nicht alles in Bildern festhalten, schade...


    jetzt sind wie am anderen Ende von Rabat angelangt und zu Fuß geht es wieder ins Hotel, dort sagte man mir, das wir 8,5 Km gelaufen sind, jetzt wußte ich auch wieso ich so schlapp war.


    Hier einige Bilder die auf dem Rückweg entstanden sind ....


    der Parkwächter erklärte uns, heute Nacht wird er besonders auf unsere Autos aufpassen, den morgen ist eine große Demonstration mit ca. 20-30 tausend Menschen angesagt.

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 25. Mai 2019 um 22:17

    9. Bericht Marokko 2019

    Agadir hatten wir nicht eingeplant und so sind wir nächsten Tag gleich weitergefahren, denn wir wollten in Essaouira einen Halt einlegen.

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    Interessant was hier an verschiedenen Fischen angeboten wird, man kann sich einen Fisch oder andere Meeresfrüchte aussuchen und in den Grillhütten werden diese zubereitet, leider war es windig und regnerisch.

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    so nebenbei werden die Boote repariert

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    und immer wieder frische Fische

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    die Fischer richten die Netze her für den nächsten Tag

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    was in vielen Städten sehr schön ist, diese vielen verschiedenen Türen und Fenster, meine Kollegen meinten schon ich hätte einen Türentick, aber jede Tür hatte was besonderen...

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    so manche Wohnungen liegen etwas tiefer als die Strasse, schön auch die Brunnen wo die Menschen hier ihr Wasser holen..

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    durch den Markt zur Stadtmauer mit den Kanonen..

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    da es sehr windig war kaufte ich mir für 2.-€ diese schöne Strickhaube

    Die Stadtmauer mit den Kanonen.

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    Da wir noch eine weite Strecke zu fahren hatten, verliesen wir Essaouira und machten uns auf dem Weg nach Oualidia. Das Quartier war schon bestellt und wir mussten noch an der stinkenden Fabrik in Safi vorbei, das ist eine der größten Düngemittelfabriken die den Dünger auch nach Europa liefern. LKW um LKW reihen sich auf der Straße um das Material in die Fabrik zu bringen. Wie hier Menschen leben können, ein fürchterlicher Gestank und das Wasser am Strand ist Kilometerweit braun gefärbt. Viele Hinweistafeln mit Fotografierverbot, wir wollten mal stehen bleiben und vom Strand eine Aufnahme machen, waren sofort 2 Autos von der Security da, fotografierten unsere Kennzeichen und ersuchten uns weiter zu fahren.

    endlich hatten wir unser Hotel erreicht, die Handys wurden lebensgefährlich aufgeladen...

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    und da wir das Mittagessen ausfallen ließen, wurde gleich eine Bestellung aufgegeben und es gab sogar Bier..

    35837100tj.jpg die Vorspeise..

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    und wieder fanden unsere Autos großes Interesse....

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    und so ließen wir den Abend ausklingen......

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    Leider habe ich die nächsten 14 Tage keine Zeit weiter zu schreiben, bitte nicht böse sein, werde aber weiter berichten .

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 23. Mai 2019 um 18:58

    Danke für die Blumen Elke, aber das ist mein Schwager aus Niederbayern, ein eingefleischter Teetrinker und der hat das vom ersten Tag an gekonnt.

    LG

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 22. Mai 2019 um 23:02

    Ja Elke, wir hatten zwar eine Versicherung beim ADAC, aber erklär mal wo du in Erg Chebbi, in der Wüste oder den Pass den wir gefahren sind, wo weit und breit niemand war, wann kommt der Abschleppwagen usw... nicht auszudenken. Aber es ist alles gut gegangen.

    LG

    8. Bericht Marokko 2019

    Ich hatte am Tag zuvor noch einen Ölwechsel gemacht

    und die Vorderachse abgeschmiert, ja so was braucht man heutzutage bei den neuen Autos nicht mehr machen.

    Morgens nach dem Frühstück ging es aus Marrakesch raus, vorbei an dem Platz wo der Motor seinen Geist aufgegeben hat und fuhren dem Neuen Tag entgegen.

    Hier kann man sehen was uns noch bevorstand.

    Die Strecke war sehr abwechslungsreich, einmal grün, einmal mit Fluss und kleinen Seen und natürlich Berge.

    Zwischendurch kamen immer wieder kleine Dörfer, wo wir Rast machten und uns einen Tee gönnten


    Nachdem wir einiges an Kilometer hinter uns hatten, kam endlich die Raststation in 2100 Meter und da wurde Rast gemacht.

    Viel an Auswahl gab es nicht, er servierte uns ein Berberomlet, was sehr gut war. Besonders freute er sich über den Aufkleber den wir ihm an das Fenster klebten.

    weiter ging es auf der kurvenreiche Strecke wo wir so manchen Fotostop einlegten

    Endlich wieder ländliche Gegend, die Fahrt war doch ein bisschen anstrengend, die vielen Kurven, so manches Schlagloch und immer schnell ein paar Blicke noch vorne und so manchen Blick wieder auf die faszinierende Landschaft

    Raststation, Tee getrunken, Pflanzen bewundert, diese Dickblattpflanzen ( Aeonium ) haben wir auch zu Hause, eine aus Albanien und eine aus Griechenland

    Vorbei an den Bäumen mit den Argannüssen und den Ziegen auf den Bäumen

    vorbei an immer wechselnder Landschaft...

    weiter geht es durch ein kleines Städtchen, wo wir uns total verfahren hatten und mussten mitten durch die Souk, volle Konzentration, mich wundert es heute noch das wir hier ohne Schramme durchgekommen sind.

    endlich, wir sehen das Meer......Agadir, da wollten wir hin...

    auch das vorher über Internet gebuchte Hotel war leicht zu finden und wir freuten uns auf eine Dusche und ein ordentliches Abendessen....

  • 3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre

    • vmguzzi
    • 15. Mai 2019 um 21:49

    7. Bericht Marokko 2019

    Auschecken, leider , war eine schöne Auszeit die 3 Tage, aber wir wollen ja heute den Tizni-Test-Pass fahren, den uns die Globetrotter empfohlen haben. Gottseidank hat es zu regnen aufgehört, das hätten wir auf der Passtrasse nicht gebraucht.

    Einige Leute wünschten uns gute Fahrt und los ging es. Die Ausfallstraße von Marrakesch war dreispurig, viel Verkehr aber so ca. 7 Km lief alles gut.

    Gunther, der rote Citröën als erster, blieb auf einmal stehen, keine Standspur, aber die Autofahrer waren freundlich und winkten und fotografierten.

    Was ist los Gunther?, der Motor geht nicht mehr.

    immer wieder kamen Leute und baten um ein Foto mit den Autos.

    Wir konnten den Fehler nicht finden und ich vermutete das es was größeres ist, da der Vergaser keine Luft ansaugte sondern diese rausblies, also irgendwas mit der Nockenwellensteuerung. Woher eine Werkstatt oder einen Mechaniker nehmen ?.

    Immer wieder hielten Leute an und fragten ob sie ein Foto machen dürfen, was mir aufgefallen ist, auf der ganzen Reise haben die Leute immer gefragt ob sie ein Foto machen dürfen !!!.

    Ein neuer Toyota Geländewagen hielt an und fragte um ein Foto mit seinem Sohn und dem Auto. Nachdem wir ihm erklärt hatten was für ein Problem wir mit dem Auto haben, telefonierte er und in einer halben Stunde waren 2 Mechaniker ( es war Sonntag ) da und wollten den Motor reparieren. Nachdem er alles was ich schon kontrolliert hatte, auch machte, meinte er man müsse noch die Kompression prüfen, Zündkerzen raus und wo hatte er sein Prüfgerät ???, wie war ich erstaunt als er das Kerzenloch am Zylinderkopf mit dem Finger zuhielt und sein Kollege startete, so stellte er fest das nicht alle Zylinder den gleichen Druck hatten, ich staunte wieder !!.

    Danach meinte auch er, das Auto muss in die Werkstatt.

    Der besagte Marokkaner, der uns die Mechaniker vermittelt hat, gab uns seine Tel.Nummer und bot uns seine Hilfe an sollten wir nicht zurecht kommen.

    Der Wagen wurde mitten in die Stadt von Marrakesch transportiert in eine Straße wo ca. 10 Werkstätten nebeneinander waren.

    die Garküche nebenan versorgte die Leute mit dem Essen, also alles vorhanden.

    Also was tun: Einchecken, wo?, natürlich wieder zum gleichen Platz, wo wir unsere Spuren durch einen Aufkleber ( links oben im Bild ) hinterlassen hatten und erfreuten uns an dem schönen Gelände.

    Am nächsten Tag ging es gleich zur Werkstatt um zu sehen wie es weitergeht, die Jungs hatten in der Nacht noch den Motor ausgebaut und schon zerlegt.

    die Werkstatt ist vollgestellt mit Ersatzteilträger, man kann ja nie wissen was man mal braucht

    man muß sich mal vorstellen, es spielt sich alles auf der Straße ab, auf der fast alles repariert wird, die Werkstätten sind zum Teil nur 2,50 x 250 Meter groß.

    Eine Schraube hat sich stirnseitig von der Kurbelwelle glöst, ist zwischen der Steuerkette und dem Zahnrad gekommen, hat die Nockenwelle um 2 Zähne übersprungen und danach ist diese Schraube hinter das Zahnrad und hat die Bronzescheibe, von 3mm Stärke und Ø 60mm, zermalmt. Kein Problem, nebenan der fertigt uns die Scheibe und morgen um 11 Uhr ist der Wagen fahrbereit.

    Wir nützten die Zeit um nochmals in die Stadt zu gehen, schauten bei den Handwerkern vorbei und ließen uns von dem Garküchenchef erklären was er uns empfehlen würde.

    Nachmittags holten wir das Auto ab und die Mechaniker präsentierten uns den Motor wie schön dieser läuft. Ich kann nur sagen alle Achtung wie die Jungs das vollbracht haben.

    Als es ans Bezahlen ging, drucksten sie etwas rum und erklärten wie viel Arbeit, Nachtstunden und Material es alles kostet. Nun um es zu sagen, ganze 350,00 € hat die Reparatur gekostet, man kann es nicht glauben, aber es ist in dem Land fast schon ein Monatslohn, zu Hause hätte diese Reparatur das 4-5 Fache gekostet.

    Am nächsten Tag nahmen wir diesmal endgültig von unserem Quartier Abschied,

    wo wir gezwungenermaßen 7 Tage verweilten und fuhren Richtung Tizni-Test-Pass.

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