Ein schneller und variabler Auflauf
Da ich leider momentan aus Zeitgründen nicht dazu komme, meine Urlaubsberichte weiterzuschreiben, möchte ich Euch zwischendurch mal ein recht schnelles Resteverwertungs-Essen vorstellen, welches ich in verschiedenen Variationen immer mal wieder bruzzele.
In meinem Fall war noch etwas Bratwurst und Schinken über. also ab in die Pfanne damit.
Dann Nudeln kochen und Gemüse nach freier Wahl, dieses Mal Sauerkraut. Habe aber auch schon Bohnen, Blumenkohl oder Erbsen genommen.
Es waren dieses Mal nicht genug Reste da, also noch etwas Lyoner und Jagdwurst (hier vom Pferd, ist aber nicht jedermanns Sache) mit anbraten.
Alles gut vermengen
und in eine Auflaufform geben und ewengel verdichten.
Nun geht es an die Sauce.
Als erstes Zwiebeln andünsten, bis sie schön schlonzig sind (gaaaaanz wichtig, das Fett bzw. Öl vom Wurst-anbraten verwenden). Auch Paprika kann man verwenden und/oder mit Zwiebeln kombinieren.
Etwas Wasser in die Pfanne dazugeben und noch ein wenig köcheln lassen.
Dann Senf (2 gehäufte TL, je nach Geschmack auch mehr) Tomatenmark und etwas Ketchup dazu, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Auch Kräuter können mit in die Sauce (ich war nur zu faul, in den Keller zu gehen und welche aus dem Gefrierschrank zu holen). Manchmal hat man noch eine angefangene Flasche Grillsauce, auch sowas habe ich schon verwendet.
2-3 Becher Creme Fraiche Kräuter dazu und noch ein paar Minuten köcheln lassen.
Dann die Sauce in die Auflaufform geben.
Gehobelten Käse darüber, ich habe auch schon Feta genommen.
So, eigentlich fertig. Da alle Komponenten gegart sind, braucht der Auflauf nur noch ca. 30 min bei 100°C in die Röhre.
Meistens mache ich den Auflauf mal, wenn meine Frau Spätschicht hat. Ich kann ihn in Ruhe vorbereiten und dann nur noch auf den Punkt erwärmen bzw. überbacken, und wir können dann gleich essen, sowie sie zu Hause ist. Und man kann ihn prima am nächsten Tag nochmal erwärmen.
Von der Menge her nehme ich 2-3 große Zwiebeln, 250g Nudeln, 500-600g Gemüse und ca. 500-700g Wurst o. ä., man kann die Wurst auch weglassen, dann hat man eine vegetarische Variante.
Die Zubereitungszeit, also bis er in die Röhre kann, eine knappe Stunde. Und da ist die Küche auch schon wieder blitzblank.
Die Menge reicht für mindestens 2 normale und 2 gute Esser, und da hat man schon ganz schön zu tun.
Dobar tek.
Liebe Grüße, Daniel.