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1762: Toskana > SIENA > Santa Maria della Scala > Hospital, Findelhaus und mehr

    • J_
  • Gast001
  • 22. September 2018 um 22:20
  • Erledigt
  • Gast001
    Gast
    • 22. September 2018 um 22:20
    • #1

    Ein Gebäude in Siena trägt dieses Wappen.

    Es erzählt etwas von den sozialen Einrichtungen , die es früher in der Stadt gab.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_16875

    Wo steht es?
    Wie heßt es ?

    Was bedeuten die Symbole ( Leiter und "Liege") auf dem Wappen?

    Was war es für eine "Einrichtung"

    Wo - außer in Siena - gab es in der Toskana so etwas?

    Und was ist es in Siena heute?


    Gruß,

    Elke

  • Johannes56
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    • 22. September 2018 um 23:23
    • #2

    Hallo,

    Die Mutter eines Schuhmachers hatte vor der Geburt ihres Sohnes einen Traum, in dem der Sohn auf einer Leiter zum Himmel steigt. Dieser Schuhmacher, Beato Sorore, stellte Pilgern und Kranken sein Haus zur Verfügung. Es entstand das Hospital Santa Maria della Scala, heute ein Museumskomplex.

    Die Leiter könnte also von diesem Traum herrühren, obwohl Leitern in der Heraldik ja oft vorkommen mit verschiedensten Bedeutungen. Aber Hinmelsleiter könnte schon hinkommen. Der mit der eingewickelten Füßen ist wohl ein Kranker.

    Wo genau du dieses Wappen gesehen hast, habe ich noch nicht herausgefunden .

    Durch Spenden vergrößerte sich der Einflußbereich dieses Spitals und es wurden große Landflächen in Val d’Orcia, Val d’Arbia, Le Masse, Crete Senesi und Maremma gekauft.

    Wo es damals in der Toskana noch derartige vergleichbare Einrichtungen gab, habe ich noch nicht herausgefunden, aber dieses Spital war eines der ersten in Europa.

    Johannes

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes56 (23. September 2018 um 07:08)

  • Johannes56
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    • 22. September 2018 um 23:34
    • #3

    Das alte Spital von Bigallo, Antico Spedale del Bigallo könnte man hier noch erwähnen, welches auch im 13. Jahrhundert als Spital entstanden ist.

    Johannes

  • Gast001
    Gast
    • 23. September 2018 um 10:20
    • #4
    Zitat von Johannes56

    Es entstand das Hospital Santa Maria della Scala,

    Genau dort habe ich dieses Wappen entdeckt , aber nicht am oberen, sondern am unteren Eingang des gr0ßen Gebäudekomplexes mitten im ältesten Teil von Siena.

    Ist es nicht eine schöne Legende? Sie enthält sicher Elemente, die zutreffen . Eine karikative Einrichtung, entstanden durch großzügige Spenden/Stiftungen.

    Das trifft vermutlich auf viele Spitäler im Mittelalter zu.

    Scala als Himmelsleiter ... schöner Gedanke.

    Ein andere Interpretation ist profaner:

    Santa Maria della Scala

    Das ehemalige Hospital Santa Maria della Scala

    ( bis 1996 gab es dort noch eine medizinsiche Abteilung, heute sind es nur noch Museumsräume)

    befindet sich gegenüber der Cattedrale di Santa Maria Assunta", zu der eine breite Treppe hochführt..

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_16710


    Das könnte die "Scala " sein , die im Wappen abgebildet ist.

    Zitat von Johannes56

    Der mit der eingewickelten Füßen ist wohl ein Kranker.

    Das ist es nicht.

    Es soll ein "Fatschenkindel" sein.

    http://www.br.de/import/audiovi…g?version=95825

    Warum wohl?

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Tom
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    • 23. September 2018 um 12:03
    • #5
    Zitat von ELMA

    Das ist es nicht.

    Es soll ein "Fatschenkindel" sein.

    Sicher das dies im Wappen ein Fatschenkindel sein soll? Steht das wo geschrieben?

    Denn sonst könnte es auch die Katharina gewesen sein, welche darunter im Sarg 4 Mitbrüder geschützt hatte.

    Unter Mantel.

    Schöne Grüße

    Tom

  • Gast001
    Gast
    • 23. September 2018 um 12:22
    • #6
    Zitat von Tom

    ein Fatschenkindel .. Steht das wo geschrieben?

    Nein, das steht nirgendwo.

    Und der Begriff "Fatschenkindel" wird/wurde in Italien mit Sicherheit nicht benützt.

    Dass es ein gewickeltes Kind darstellt ( wie es früher üblich war ) ergibt sich aus der Aufgabe, die das Hospital früher unter anderem wahrnahm.

    Eine "Einrichtung" am Tor weist zudem drauf hin.

    Gruß,

    Elke

  • Tom
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    • 23. September 2018 um 12:24
    • #7
    Zitat von Tom

    Denn sonst könnte es auch die Katharina gewesen sein, welche darunter im Sarg 4 Mitbrüder geschützt hatte.

    Unter Mantel.

    Also ist das widerlegt? Was ich in der Geschichte von dort gelesen habe.

    Schöne Grüße

    Tom

  • Johannes56
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    • 23. September 2018 um 12:40
    • #8

    Hallo!

    Was man hier alles lernt. Mit jedem Tag, den ich älter werde, weiß ich, dass ich mehr nicht weiß, als ich weiß. Habe jetzt Fatschenkinder studiert.

    So wie ich es verstehe, handelt es sich hier nicht um das klassische Fatschenkind einer religiösen Votivgabe, sondern um ein, wie es im Mittelalter üblich war, gewickeltem Kind. Soranus von Ephesus, der auch in Rom lehrte, etablierte diese Methode einerseits zur Ruhigstellung der Babys, was vor allem für die Ammen vorteilhaft war, aber auch, um den „noch weichen Körper“ zu formen. In der Antike wurden die einzelnen Körperteile und Gliedmaßen so gewickelt, dass die Proportionen dann dem damals gängigen Schönheitsideal entsprachen.

    Nachdem es sich hier um ein Spital handelte, kann ich mir vorstellen, dass dieses Wappen auf die Neugeborenenstation verweist. Gefunden habe ich dazu keinen Beleg, aber rein nach der Optik sieht es schon wie ein gewickeltes Kleinkind aus.

    Übrigens wurden die armen Würmer bis zu einem Jahr derart gewickelt....

    Johannes

  • Gast001
    Gast
    • 23. September 2018 um 14:59
    • #9

    Johannes, ich denke nicht, dass in der Renaissancezeit Kinder in Hospitälern geboren wurden und es Neugeborenenstationen gab.

    Was ich über dieses Haus weiß, kann ich im Moment nicht schriftlich "beweisen".

    Ich weiß es ( so wie auch vieles in meinem Beitrag über den Palio) von einer Einheimischen, die mit mir durch Siena spaziert ist. Und ich glaube einfach, dass sie sich in ihrer Stadt auskannte und vielleicht mehr wusste als im Baedecker steht.

    Das Hospital Santa Maria della Scala ist in dieser Hinsicht nicht so bekannt wie das

    Ospedale degli innocenti in Florenz.

    Aber es hatte die gleiche Einrichtung - bis ins Mittelalter. ( Heute natürlich nicht mehr)

    Es war ein großer Fortschritt, als die Kirche erkannte, dass man etwas tun musste, um Leben zu schützen,

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/drehladen-und-…ticle_id=153456

    Es gab solche "Häuser" nicht nur in Italien, nicht nur in Florenz, Siena und anderen italienischen Städten , auch in D und A gab es sie.

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Jofina
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    • 23. September 2018 um 15:16
    • #10
    Zitat von ELMA

    ich denke nicht, dass in der Renaissancezeit Kinder in Hospitälern geboren wurden und es Neugeborenenstationen gab.

    Ich lese ja sehr viele historische Romane (eine interessante Sache, um auch geschichtliche Hintergründe zu erfahren). Da stimme ich Dir zu Elke, da habe ich auch noch nie etwas von Neugeborenenstationen in Hospitälern gelesen. Es waren alles Hausgeburten. Es gibt ja auch einige historische Romane, die von Hebammen handeln.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina (23. September 2018 um 15:18)

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