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Lago Maggiore April 2018: Dem Frühling auf der Spur

  • Gast001
  • 15. April 2018 um 14:22
  • Gast001
    Gast
    • 16. April 2018 um 22:22
    • #11

    Zwar bin ich reichlich müde von einer kurzen und einer langen Wanderung am heutigen Tag.
    Auf den kurzen Spaziergang am heutigen Vormittag möchte ich Euch noch virtuell mitnehmen.
    Schönes Wetter war zwar angesagt, aber bis zur Mittagszeit war der Himmel bedeckt.

    Der Weg führt oberhalb von Cannero am Hang entlang und ich habe ihn für mich getauft:
    "Sentiero delle camelie" - der Kamelienweg

    Wie überall im Ort geht es zunächst einmal steil aufwärts.

    Weg nach Carmine (5)

    Natürlich wieder vorbei an Sträuchern, deren Namen ich wieder einmal nicht kenne.

    Weg nach Carmine (3)

    Weg nach Carmine (4)

    Dieser Balkon einer Villa, ganz aus Natursteinen gebaut, fiel mir auf.

    Weg nach Carmine (6)

    Der Blick zurück auf Cannero

    Weg nach Carmine (7)

    Nach einem etwas steileren Anstieg folgte der Pfad auf halber Höhe bequem einem alten Saumpfad.

    Weg nach Carmine (8)

    Immer wieder standen meist hinter Sträuchern versteckt "rusticos" - alte Häuser, die zu Ferienhäusern umgebaut wurden.

    Scheinbar wild wachsend: riesige Hecken aus Kameliensträuchern und - bäumen.
    Es war Blütezeit - Die Zweige waren bedeckt mit Tausenden von roten, rosa und weißen Kamelien.

    Paradiesisch!

    Bosco delle camelie

    Weg nach Carmine (10)

    Weg nach Carmine (9)

    Weg nach Carmine (18)

    Weg nach Carmine (13)

    Weg nach Carmine (11)

    Die Azaleen waren dieses Jahr noch etwas zurück.

    Weg nach Carmine (14)

    Verschwenderische Blütenpracht der Kamelien - die Blütenzeit hat den Höhepunkt schon überschritten.

    Weg nach Carmine (15)

    Weg nach Carmine (17)

    Der Weg mündete in einen Wald.
    Ich wollte nicht weitergehen, sondern drehte um.

    Weg nach Carmine (16)

    Weg nach Carmine (19)

    Auf dem Weg zurück nach Cannero.
    Rechts die blauen Blüten von Rosmarin, dessen Zweige mehr als einen halben Meter über die Mauer hingen.

    Weg nach Carmine (1)

    Es war Mittag.
    Die Sonne versuchte die grauen Wolken zu vertreiben.

    Nach einer kurzen Mittagspause zog ich meine Bergschuhe an , packte eine Flasche Wasser in den Rucksack und machte mich auf die zweite, ein wenig längere und ganz andere Wanderung des Tages.

    Ich habe diesem Weg auch einen Namen gegeben:
    Sentiero dei marroni - der Maronenpfad

    Davon ein anderes Mal

    Liebe Grüße,
    Elk

  • vadda
    Gast
    • 16. April 2018 um 22:31
    • #12
    Zitat von ELMA

    Paradiesisch!

    Besser kann man die Blütenpracht nicht beschreiben. Aber nicht nur das Blütenmeer, nein, auch dein Gemütszustand scheint sich auf gleichem Niveau zu befinden.

    Weiterhin eine schöne Zeit,
    Klaus

  • Johannes56
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    • 17. April 2018 um 07:09
    • #13

    Herrliche Ansichten, ich bin gleich mitgegangen und habe den Duft des Südens in der Nase.

    Gezeigte Pflanze ist mir unbekannt. Es gibt so viele exotische Pflanzen, aber selten sieht man sie so schön blühen.

    LG

    Johannes

  • Johannes56
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    • 17. April 2018 um 19:25
    • #14
    Zitat von ELMA


    Natürlich wieder vorbei an Sträuchern, deren Namen ich wieder einmal nicht kenne.

    Weg nach Carmine (3)

    ich habe mich an den auffälligen Blüten orientiert und sie den Proteacaea zuordnen können. Es ist eine

    Grevillea rosmarinifolia.

    Die großblütige Protea aus Australien findet man auch häufig in Blumenhandlungen.

    Und bei der Pieris sind die roten Blätter keine Blütenblätter, sondern die frisch ausgetriebenen Blätter, die anfangs rot sind, ähnlich wie beim Zylinderputzer, nur auffälliger. Vielleicht locken diese roten Blätter auch Insekten für die Bestäubung der eher unauffälligen Blüten an, ich weiß es nicht.

    LG

    Johannes

  • Gast001
    Gast
    • 17. April 2018 um 22:08
    • #15

    Danke, Johannes!
    An Rosmarin habe ich bei den schmalen Blättern spontan auch gedacht.
    Erst heute bin ich wieder dran vorbeigegangen.
    Die Blüten sind so klein - kaum jemand bleibt stehen und schaut sie an.

    Grevillea rosmarinifolia

    Zitat von Johannes56

    Pieris sind die roten Blätter keine Blütenblätter, sondern die frisch ausgetriebenen Blätter, die anfangs rot sind, ähnlich wie beim Zylinderputzer,

    Ist das beim Weihnachtsstern nicht auch ähnlich?

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Johannes56
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    • 18. April 2018 um 06:27
    • #16

    Liebe Elke,

    Ja, beim Weihnachtsstern sind die roten Blätter auch keine Blütenblätter, jedoch sind sie dort noch viel enger mit der Blüte als Hochblätter direkt verknüpft und erscheinen nur zusammen mit diesen. Funktionell locken die färbigen Blätter Insekten an. Auffallen um jeden Preis.

    LG

    Johannes

  • Gast001
    Gast
    • 21. April 2018 um 23:43
    • #17

    Es war Montag Mittag- die Sonne hatte es noch nicht ganz geschafft die Wolken zu vertreiben.
    Ich machte mich auf den Weg zu meinem ( wie ich ihn für mich getauft habe) Sentiero dei marroni.

    Zuerst führte der die Straße über den Rio di Cannero hinauf zur Kirche San Giorgio.

    Weg Donnego Cassino (6)

    Weg Donnego Cassino (2)

    Die erste Sankt Georgs Kirche stammte aus dem 13. Jahrhundert und stand etwas unterhalb der heutigen Kirche.
    Eine katastrophale Sturzflut des Rio di Cannero zerstörte im September 1829 die Kirche.
    1841 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, aber ein Stück oberhalb des alten Standortes.

    Es ist eine prächtige, große Kirche geworden.
    Nach wie vor St Georg geweiht ( in Österreich oder Süddeutschland hätte man vielleicht den Sankt Nepomuk gewählt- aber den kennt man im Piemont nicht)

    Weg Donnego Cassino (15a)

    Weg Donnego Cassino (13a)

    Mein Weg führte über diesen hübschen Dorfplatz.
    Ein lokaler Künstler hat an den Häuserwänden Szenen der Dorfgeschichte dargestellt.

    Weg Donnego Cassino (19a)

    Weg Donnego Cassino (18a)

    Nach dem Überqueren der Hauptstraße begann der eigentliche Wanderweg.

    Weg Donnego Cassino (26)

    Weg Donnego Cassino (25a)

    Weg Donnego Cassino (27a)

    Weg Donnego Cassino (28a)

    Die Häuser an dem steilen Berghang haben eine sehr schöne Lage . Sie verfügen über Wasser, Strom, Gas.
    Aber sie haben oft keine Zufahrt.
    Alles muss über diesen schmalen, steilen Weg hochtransportiert werden
    Mehr darüber hier in diesem Beitrag
    I 1756 Lago Maggiore > Raupenfahrzeug für schwere Transporte

    Weg Donnego Cassino (35a)

    Je höher ich kam. desto schöner wurde der Ausblick auf Cannero und auf den Lago Maggiore

    Weg Donnego Cassino (30a)

    Blick hinunter zum Campingplatz , jetzt im April nur halb voll.

    Weg Donnego Cassino (37a)

    Bänkchen zum Ausruhen

    Weg Donnego Cassino (40a)

    Weg Donnego Cassino (41a)

    Nun begann mein eigentlicher "Sentiero dei marroni"

    Die Bäume hatten noch kein Laub und doch wusste ich , dass der Weg durch einen Maronenwald führte.

    Weg Donnego Cassino (89)

    Weg Donnego Cassino (43a)

    Weg Donnego Cassino (46)

    Der alte Saumpfad war überall gut befestigt und bequem zu gehen.

    Im Sommer versperrt dichtes Laub bestimmt solche Ausblicke.

    Weg Donnego Cassino (42a)

    Weg Donnego Cassino (48a)

    Eine kleine Wegkapelle

    Weg Donnego Cassino (54a)

    Weg Donnego Cassino (56a)

    Auch sie steht direkt neben einem Bach, der Muttergottes geweiht - Nepomuk wäre auch eine Option gewesen.

    Weg Donnego Cassino (58a)

    Der Weg war sehr abwechslungsreich

    Weg Donnego Cassino (49)

    und führte mich nach rund 1 1/2 Stunden ( im Wanderführer steht 1 Stunde)
    ins kleine Dorf Donego mit der Kirche Johannes der Täufer aus dem 16. Jahrhundert.

    Weg Donnego Cassino (72aa)

    Weg Donnego Cassino (73aa)

    Das Dorf ist noch bewohnt.

    Weg Donnego Cassino (68a)

    Sicher ist es mühsam, die Häuser und Wohnungen über solche Treppen zu erreichen.

    Weg Donnego Cassino (67a)

    Weg Donnego Cassino (70a)

    Weg Donnego Cassino (69a)

    Es gab keine Bar, kein Restaurant in Donego.
    Und so machte ich mich auf den Rückweg.

    Weg Donnego Cassino (75a)

    Ein blühender Lorbeerbaum

    Weg Donnego Cassino (77)

    Eine Teufelskralle am Wegrand

    Weg Donnego Cassino (78a)

    Die Sonne war in der Zwischenzeit herausgekommen, aber schon standen dicke Gewitterwolken am Himmel.

    Weg Donnego Cassino (80a)

    Weg Donnego Cassino (79a)

    Ich beeilte mich , hinunter nach Cannero zu kommen.

    Diese kleine Kirche in Cassino musste ich noch ansehen.

    Weg Donnego Cassino (83)

    Weg Donnego Cassino (84a)

    Was für eine phantasievolle Deckenbemalung der kleinen Dorfkirche !

    Weg Donnego Cassino (85a)

    Bergab war der alte Weg ebenso gut wie bergauf.
    Eine sicher schon sehr alte Treppe

    Weg Donnego Cassino (88a)

    Bis Cannero waren es nur noch wenige hundert Meter.

    Ich freute mich auf ein Gelato in der Gelateria, an der ich vorbeikam

    z GelateriaJPG

    ABER: Montag Ruhetag.
    Na ja... ich hätte dran denken können . In Italien ist das so.

    Meine Freude über diesen schönen Spaziergang am Morgen und diese Wanderung am Nachmittag schmälerte das keineswegs.

    Elke

  • hadedeha
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    • 22. April 2018 um 09:06
    • #18

    Ein wunderschöner und interessanter Spaziergang, Elke.
    Danke fürs Mitnehmen.

    Liebe Grüße
    Helga

  • Johannes56
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    • 22. April 2018 um 09:26
    • #19

    Liebe Elke!

    Ich bedanke mich auch für diesen wunderbaren Spaziergang. Bei deinen Bildfolgen und der Perspektive ist es für mich immer ein Stück des Mitgehens, des Miterlebens. Der Blick in die Ferne, auf den Boden, zu den Pflanzen und Details macht deine Beschreibungen unglaublich lebendig.

    Ich hatte jetzt auch in Istrien diese blühenden Lorbeerbäume gesehen, die vermitteln genau das Frühlingsgefühl des Südens.

    Lorbeerbaum Motovun Istrien
    Lorbeerbaum Motovun Istrien
    Lorbeerbaum in Motovun

    Liebe Grüße

    Johannes

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes56 (22. April 2018 um 09:39)

  • Gast001
    Gast
    • 22. April 2018 um 10:57
    • #20

    Johannes - ich habe zum ersten Mal bewusst blühende Lorbeerbäume (!) gesehen.
    Ich war mir zunächst gar nicht sicher und musste ein Blatt abbrechen, es knicken und daran schnuppern, um sicher zu sein, dass es wirklich Lorbeer ist.

    Liebe Grüße,
    Elke

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