Jürgen schickt Grüße aus der Karibik.
Sie sind gut auf Martinique angekommen - genießen die Wärme und ihre Ferienwohnung.
Hier die ersten Bilder ( Blick vom Balkon der Wohnung)
Lasst es Euch gut gehen, Jürgen!
LG
Elke
Jürgen schickt Grüße aus der Karibik.
Sie sind gut auf Martinique angekommen - genießen die Wärme und ihre Ferienwohnung.
Hier die ersten Bilder ( Blick vom Balkon der Wohnung)
Lasst es Euch gut gehen, Jürgen!
LG
Elke
Hallo ihr in der Kälte schmachtenden,
Der Flug war problemlos ohne Turbulenzen. Einem 188 cm großen Menschen wie mir reicht auch der Sitzabstand in der alten Boeing 767 von Condor wie sie für Transatlantikflüge bestuhlt ist. Alt ist bei Flugzeugen eh ein relativer Begriff. Die Maschinen wurden sowohl technisch durch den Einbau von Winglets an den Tragflächen als auch bezüglich des Komforts vor einiger Zeit erneuert. Sitze und die Fächer für das Handgepäck sind wie auch das Mediensystem neueren Datums. Moderne Flieger wie der Airbus A 350 oder der A 380 bzw. die Boeing 777 sind natürlich leiser wie ich in den letzten Jahren festgestellt habe.
Zwei mal bekommt man während des gut neunstündigen Fluges von München nach Fort de France, der Hauptstadt der Insel Martinique eine Mahlzeit und dazu immer wieder etwas zu trinken. Selbst eine Decke und ein Kopfkissen gehört auch in der Holzklasse zu jedem Sitz. Da kann man nicht meckern.
Obwohl jeder Sitzplatz über ein Entertainment Display verfügt, sind nur zwei Filme gratis anzuschauen. Dafür jedoch eine Menge Audio. Die Auswahl von 50 Titeln aus Rock und Pop passt dann wieder.
So verging für mich der lange Flug wie im Flug zumal ich mich erneut in den Reiseführer eingelesen habe. Eigentlich sollte Gestern die Landkarte der Insel auf mein IPad geladen werden. Irgendwie hat das scheinbar doch nicht geklappt.
Egal. Früher bin ich auch nach der Karte im Kopf oder Gefühl oder einer mehr oder weniger detaillierten Karte durch unbekannte Länder mit dem Mietwagen ohne Navi gefahren. Dann wird das auf einer so kleinen Insel wie Martinique mit knapp 50 mal 10 km Ausdehnung wohl auch klappen.
Wir wollen in den nächsten Tagen weitgehend die Insel erkunden. Dabei soll jedoch auch das Schwimmen im Meer nicht zu kurz kommen. Die Wassertemperatur soll etwa 27 bis 28 Grad Celsius betragen. Die Lufttemperatur ist gewöhnlich um diese Jahreszeit nur ein paar Grad höher. Warten wir einfach ab.
Neben dem Tourismus ist seit Jahrhunderten der Anbau von Zuckerohr, Bananen und Kakao Lebensgrundlage der heute gut 400.000 Bewohner der Insel. Christoph Columbus hat die Insel auf seiner vierten Westindienreise entdeckt und kam gleich in Konflikt mit den Ureinwohner, den Kariben.
Es dauerte bis zum 17. Jahrhundert bis die Franzosen die Inselbewohner unterwarfen und zusammen mit aus Afrika verschleppten Sklaven auf den neu angelegten Plantagen arbeiten ließen. Innerhalb weniger Generationen waren die Ureinwohner ausgerottet. Die Sklavenhaltung in den französischen Kolonien regelte der "Code Noir" von 1685. Napoleon Bonaparte erließ extra ein Gesetz, welches die Sklavenhaltung erlaubte.
Erst aufgrund der Initiative des auf Martinique lebendes Elsässers Victor Schoelcher wurde die Sklaverei 1848 abgeschafft. Deshalb sind viele Einrichtungen auf der Insel heute nach ihm benannt.
Noch eine bekannte Person stammt von der Insel. Es handelt sich um Josephine, die Frau Napoleon Bonapartes. Sie war die Tochter eines verarmten Landadeligen, die nach Paris geschickt wurde um einen passablen Ehemann zu finden. Das gelang, wenn auch der erste, ein wohlhabender Adeliger, der französischen Revolution zum Opfer fiel. Dann hat die Dame sich den kleinen Korsen geschnappt und würde so unsterblich.
An der Nordwestküste der Insel liegt St-Pierre oder das was von der ehemals 30.000 Einwohner zählenden Inselhauptstadt übrig ist. Der Vulkan Mont Pelee brach im Jahr 1902 aus und zerstörte binnen Minuten die komplette Stadt. Die Ruinen sind heute zu besichtigen. Ihr werden sie wohl in den nächsten Tagen ansehen.
Heute haben wir einen Ausflug im Süden der Insel gemacht. 31 Grad Celsius Lufttemperatur. Das Meer ist immerhin 27 Grad warm. Am unangenehmsten ist es, wenn man nach einer Weile am Strand oder an einem Aussichtspunkt wieder ins Auto steigen muss. Die Klimaanlage braucht einfach eine Weile, bis das Auto wieder kühl ist. Ich habe seit heute keine Probleme mehr mit der Wärme und hohen Luftfeuchtigkeit. Angelika leidet jedoch etwas darunter. Die langen Haare der Dame sind sicherlich auch ein Grund dafür.
Ansonsten haben wir heute einiges gesehen. Selbst von einem Kolibri sind mir glaublich ganz gute Bilder gelungen. Wir waren u. a. heute an zwei Stränden beim Schwimmen, die praktisch nur von Einheimischen besucht werden. Mehr als 90 % der Bevölkerung hat eine mehr oder weniger dunkle Hautfarbe. Von tiefschwarz bis fast hellhäutig ist alles dabei. Die Menschen sind sehr freundlich und offen und erkennbar Fremden wie uns gegenüber. Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich mich einigermaßen auf französisch verständigen kann. So haben sich heute sehr nette und aufschlussreiche Kontakte ergeben. Ich habe eine Menge über die Insel erfahren, was nicht in Reiseführern nachzulesen ist. Näheres in einem Bericht nach meiner Rückkehr.
Ab 17 Uhr hat es für eine gute Stunde geregnet. Wir sind jedoch trocken nach Hause gekommen. Irgendwo gehen wir noch eine Kleinigkeit essen und dann geht's in die Falle. Die erste Nacht war etwas kurz und es fehlt wohl etwas Schlaf.
Grüße
Jürgen
Genießt Euren Aufenthalt!
Relaxen gehört dazu - auch wenn Dich die Ameisen ( oder Hummeln) im H..... schon wieder plagen und Du schon wieder rumreisen uns erkunden musst.
Eine Woche ist so kurz!
Habt Ihr keine Probleme mit der Zeitumstellung?
Liebe Grüße aus dem sonnigen OBB!
Elke
hallo ElkeGenießt Euren Aufenthalt!
Relaxen gehört dazu - auch wenn Dich die Ameisen ( oder Hummeln) im H..... schon wieder plagen und Du schon wieder rumreisen uns erkunden musst.
Eine Woche ist so kurz!Habt Ihr keine Probleme mit der Zeitumstellung?
Liebe Grüße aus dem sonnigen OBB!
Elke
hallo Elke,
Vom Sonnenschein zuhause hat mir schon die Jugend berichtet. Bei uns auf der Insel kommt gerade die Sonne heraus. Am Morgen hat es etwas geregnet. Bei den Temperaturen hier ist es jedoch nach ein oder zwei Stunden wieder trocken.
Langsam klappt es mit der Zeitumstellung. Wir sind gestern relativ früh ins Bett und waren heut morgen gegen halb sechs wach.
In Ermangelung von Bildern habe ich ein kleines Rätsel für euch. Hätte es mir ein Einheimischer nicht erklärt, wäre ich nicht auf die Lösung gekommen.
Ab und zu sieht man Bäume, auch mitten im Wald oder den Mangroven, die im unteren Bereich ist einem dicken roten Farbstreifen rund herum versehen sind. Was hat das zu bedeutend?
Grüße
Jürgen
die im unteren Bereich ist einem dicken roten Farbstreifen rund herum versehen sind
Ein künstlicher oder natürlicher Farbsteifen?
Als Baum markiert, dem man "Gummi" abzapfen kann? (Wahrscheinlich nicht, Kautschukbäume findet man nicht zwischen Mangroven...)
Neue Nachricht von Jürgen mit Bildern
Angelika im Wasser am Grande Anse du Diamant. Der Diamant im Hintergrund ist ein aus dem Wasser ragender Vulkanschlot von 170 Metern Höhe.
Die Speise matoutou ist das traditionelle Ostergericht bestehend aus ganz gegarten Landkrabben mit scharfer Soße und Reis. Ich hab mir das zwar angeschaut aber lieber nicht probiert. Das knacken gibt eine rechte sauerei.
Der Balkon des Hauses gehört zu unserer Fewo.
Die farbigen Flüssigkeiten in den Flaschen sind verschiedene Fruchtsäfte mit und ohne Alkohol.
Elke
Hallo Elke,
Der meist knapp 10 cm breite Farbstreifen wurde wohl mit dem Pinsel angebracht.
Ich hab ihn meist an relativ dicken Bäumen gesehen. Gummibäume sind es nicht. Die sind gerade wachsend und nicht so groß. Zudem wachsen die eigentlich nicht einzeln inmitten von anderen Bäumen.
Grüße
Jürgen
Wird der Baum regelmäßig "genutzt"?
Seine Rinde? Sein Holz ? Sein Stamm? Seine Früchte? Seine Blüten oder Blätter?
Steht er wirklich im Salz-Süßwassergemisch?
Gruß,
Elke
Hallo Elke,
Meines Wissens hat der Baum keinen Nutzen. Er wächst wohl wild. Heute habe ich verhältnismäßig kleine Exemplare gesehen. Auch die mit der roten Farbmarkieeung rund um den Stamm.
Der heute war ein paar Meter weg vom Meeer. Allerdings habe ich ihn schon in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Mangroven gesehen.
Grüße
Jürgen
Dann zeig mal solch einen Baum!
Gruß,
Elke
Neue Bilder von Jürgen!
Kommentieren kann ich sie nicht. Jürgen macht das bestimmt noch.
Hab sie deshalb nummeriert
1
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Elke