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Wanderung im Cicarija Gebirge in Istrien

  • claus-juergen
  • 6. November 2017 um 13:24
  • claus-juergen
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    • 6. November 2017 um 13:24
    • #1

    Istriens Küste kennt wohl jeder Tourist, der die Halbinsel besucht. Manche schauen sich auch in Zentralistrien um. Wer aber kommt schon rauf bis ins Cicarija Gebirge, welches kaum besiedelt und entweder dicht bewaldet oder einfach "öde" ist.

    Wir waren im Herbst mal wieder dort und wollten eigentlich von Raspor aus auf den 1026 Meter hohen Gomila wandern. Das ist uns nicht bis ganz zum Gipfel gelungen. Trotzdem möchte ich euch die Bilder dieser Gegend und unserer kleinen Wanderung nicht vorenthalten.


    Etwas außerhalb des Ortes befindet sich eine ungewöhnliche Gedenkstätte für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges. Scheinbar hat der Krieg auch vor den wenigen Bewohnern dieser kleinen abgelegenen Ortschaft nicht halt gemacht.

    Seit einiger Zeit sind die Wanderwege in der Region zumindest gut markiert. Man folgt hier einfach der schmalen Teerstraße bergauf.


    Diese Kapelle passieren wir etwas unterhalb.

    Der Pfad verläuft rechts am Wasserwerk vorbei bergauf. Dieses Wasserwerk zeigt uns, daß hier im Gebirge anders als im Rest Istriens genügend Wasser ganzjährig aus Quellen entspringt.

    In der Wiese sieht man auch etwas versteckt diese eingewachsenen Brunnen. Sie dienten in früheren Zeiten als Viehtränke. Viehzucht gibt es hier jedoch schon lange nicht mehr. In Raspor leben derzeit noch fünf Personen. Bis auf einen Rentner fahren die anderen täglich zur Arbeit runter ins Tal.

    Hier ist der Weg noch einigermaßen begehbar, obwohl später ein entwurzelter Baum quer über den Pfad gefallen ist. Angelika konnte ich an dieser Stelle noch davon überzeugen, weiter zu gehen.

    Da der Weg auf den Gomila nicht sehr häufig begangen wird, muß man im herbstlichen hohen Gras die Markierungen auf den Steinen oder den Bäumen suchen. Das ist manchmal etwas mühsam, insbesondere dann, wenn man so wie ich nicht auf dem eigentlichen Weg bleiben kann um "ständig irgend etwas zu fotografieren" (Zitat der Begleitung).

    Die üppige Natur entschädigt für das mühsame Vorankommen.


    Manche Pflanze wächst nur hier oben im Gebirge. Manche aber auch unten an der mediterranen Küste. Das Klima hier kann man mit den Höhenlagen des Allgäus vergleichen.



    Mit jedem Meter, den wir an Höhe gewinnen, kann man die einsame Landschaft besser überblicken.

    Irgendwann war es jedoch so weit. Die Chefin wollte nicht mehr weiter, weil der Weg einfach zu stark eingewachsen war. Also nix mit Gipfelblick, sondern Brotzeit gleich hier auf einem Felsen. Der gesenkte Kopf zeigt dem Fachmann, daß hier in der Abgeschiedenheit Handy-Empfang vorhanden ist.


    Da wir zu Beginn unserer Wanderung schon ein paar Worte mit dem hier wohnenden Einheimischen gesprochen haben, hat er uns nach der unerwartet frühen Rückkehr vom Berg wohl aus Mitleid seinen Raki und Weis - und Rotwein kredenzt. Überraschenderweise waren alle Getränke angenehm im Geschmack.


    Eigentlich habe ich mir vorgenommen, irgendwann doch noch bis zum Gipfel des etwa eine Stunde entfernten Gomila aufzusteigen. Allerdings wohl nicht mehr mit Angelika. Der eheliche Frieden hat schon auch was für sich.

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (6. November 2017 um 13:26)

  • Jofina
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    • 6. November 2017 um 16:28
    • #2
    Zitat von claus-juergen

    Der gesenkte Kopf zeigt dem Fachmann, daß hier in der Abgeschiedenheit Handy-Empfang vorhanden ist.

    Weshalb schaut man denn in dieser idyllischen Abgeschiedenheit auf´s Handy? ^^
    Ist jetzt nicht bös gemeint, diese Frage.

    Wenn mein GG und ich auf Reisen sind, dann machen wir halt immer eine Telefon- und Internetpause. Wir genießen das immer. Ich stelle fest, da sind wir die Exoten. ^^

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • claus-juergen
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    • 6. November 2017 um 16:46
    • #3

    Hallo Jofina,

    Da geht's nur um die Wetterinfo. "Es muss doch nun endlich regnen, so dass wir umkehren können!"

    Anmerkung: an diesem Tag hat es nicht geregnet! :)

    Grüße

    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 6. November 2017 um 23:15
    • #4

    Danke an Angelika!!!*
    ^^:grin::grin::grin:

    Sie hat Dich offensichtlich so "gebremst", dass Du viel Zeit hattest auf den Boden zu schauen und uns diese schönen BIlder der Herbstflora mitgebracht hast :401:
    Das ist ein Wanderweg nach meinem Geschmack - ein Gipfel muss nicht sein.

    Wenn ich solch einen Weg sehe, muss ich gestehen, dass ich immer mein Handy dabei habe und auch froh bin, wenn ich Netzverbindung habe,
    Wenn ich allein unterwegs bin auf jeden Fall, wenn wir zu zweit sind, auch.

    Nun, dass Angelika nach dem Wetter geschaut hat :roll: , das glaube ich eher nicht. :wink:

    Aber ich habe das in diesem gewitterreichen Sommer öfter gemacht. Ich habe z.B. unterwegs auf die Wetterseite (meist lightningmaps) geschaut und dann entschieden, ob wir z.B. bei einer Wanderung noch einen kleinen Umweg machen wollen oder doch lieber rechtzeitig umkehren.

    Oder wie z.B. bei meinen Wanderungen im Mai an den Berghängen des Lago Maggiore, wo die Markierungen nicht immer eindeutig waren. Ich habe mich dort einmal verlaufen und da habe ich auf den Karten meines Handys geschaut , welche Abzweigung die richtige war.

    So weit zu meiner Handy - und Internetnutzung während Urlaubstagen.

    Ich habe mein Handy eigentlich immer dabei - sehr beruhigend ist auch die Notfall-App mit Standortabfrage per GPS.

    In der Stadt brauche ich das alles natürlich nicht ,bei einer Reise mit einer größeren Gruppe sicher auch nicht. Da hat "im Notfall" jemand anderes ein Handy dabei. :wink:

    Das klingt für manchen jetzt vielleicht so, als sei ich ängstlich.
    Nein, das bin ich nicht.
    Aber wir sind oft nur zu zweit oder allein unterwegs (auch mit dem Auto), da nütze ich gern die modernen technischen Möglichkeiten.

    Liebe Grüße, Elke

    *
    Selbstverständlich auch DANKE an Dich , Jürgen für diesen Bericht und die Bilder!!!
    Du machst mir damit die Cicarija nicht zum ersten Mal schmackhaft!

  • Johannes56
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    • 8. November 2017 um 06:40
    • #5

    Das ist ein sehr schöner Bericht mit vielen Detailaufnahmen, wie ich sie auch mag. Und wieder eine Gegend, die auf meine Reisewunschliste kommt.

    Bei diesen Stimmungsbildern kann ich förmlich die Landschaft riechen und sie straheln für mich eine Erinnerung an eine zurückliegende Zeit aus.

    Danke,

    Johannes

  • Gast001 20. Juli 2019 um 20:18

    Hat das Thema aus dem Forum Istrien und Kvarner Region nach Istrien verschoben.

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