Lange hat es gedauert, aber wir schafften es heuer endlich nach San Daniele zum
Schinkenfest zu kommen.
Wir fahren freitagabends in Richtung Süden ab.
In San Daniele war absolut kein Platz mehr am Wohnmobilstellplatz, wir fahren in einen
Nachbarort und übernachten hier bei absoluter Ruhe.
Am frühen Morgen fahren wir dann zum WoMo-Platz in San Daniele.
Dann wird erstmal ordentlich gefrühstückt.
Wir gehen am Samstagvormittag schon mal in den Ort hinauf.
Die Kirche, bevor sich abends dort fast alles trifft.
Die Kirche von innen.
So sieht eine moderne Schinkenschneidemaschine aus.
Es war einmal, sie hat ausgedient und steht in einem Schauraum.
Der Eingang zu einer weiteren Kirche.
Im inneren wirklich beeindruckende Fresken.
An einer Bonsai Ausstellung kamen vor ebenfalls vorbei.
Die Bänke sind größtenteils noch leer und man kann in aller Ruhe ein Bier und
etwas Schinken genießen.
Die ersten Handwerker haben ihre (langjährigen) Plätze schon eingenommen
und beginnen mit ihrer Arbeit.
Nachdem wir uns auch eine der Schinkenproduktionsstätten ansehen wollten, setzten
wir uns in einen der vielen (kostenlosen) Shuttlebus und fuhren zur Station AB.
Wir mussten uns Kunststoffanzüge, Schuhe und Kopfbedeckungen überziehen, was
nicht ohne viel Gelächter über die Bühne ging.
Dann ging es los mit der ca. einstündigen Führung.
Hier hängt einiges in den Kühlräumen, die Führung war wirklich sehr interessant.
Später am Abend gingen wir dann wieder in den Ort hinauf, um diese Zeit (ca. 20Uhr)
„steppt hier schon der Bär“.
Die Band vor der Kirche machte ordentlich krach (etwas zuviel für meinen Geschmack)
aber die Stimmung konnte sich sehen lassen.
Die Bänke sind nun bis auf den letzten Platz gefüllt und wir essen/trinken etwas am Rande
vom großen Wirbel.
Die Shuttlebusse bringen ab ca. 19Uhr jede Menge Touristen und es wird eng in der City.
Früher, als das Fest noch im August stattfand, war allerdings weit mehr los.
Naja, mir reichte der Trubel, aber die Stimmung ist einmalig.
Ab 22Uhr werden die Touristen wieder abgeholt und es wurde etwas ruhiger, wir
haben uns bis ca. Mitternacht in der Stadt aufgehalten und gingen dann runter
zum WoMo-Stellplatz um zu Übernachten.
Sonntag: der Tag danach – der Platz vor der Kirche ist verwaist.
Aber nur bis zum Abend, denn wie sagte unser Freund Ercole:
„am Freitag sind die Italiener da, am Samstag und Sonntag kommen die Touristen
und am Montag sind wieder die Italiener hier“.
Wir treffen uns mit unseren Bekannten aus dem Nachbarort.
Auf einem unserer Spaziergänge lief mir so eine kleine Echse über den Weg.
Nach einem kleinen Umtrunk in einem der vielen kleinen Lokalen und einem
Menü, mit mehreren Gängen, bei unseren Gastgebern …
…ging es durch das Kanaltal wieder heimwärts …
Es wird ziemlich sicher ein Wiedersehen im Jahre 2008 geben.