Verheißungsvolle Wetteransage mit milden Frühjahrstemperaturen ließen mich auf einen kleinen gedanklichen Schubs meines lieben Nachbarn hin, die erste Frühjahrsbergtour am Dienstag, den 14.3., auf den Blomberg bei Bad Tölz in Angriff zu nehmen.
Dieser Berg wurde ausgesucht, da hier aller Voraussicht nach, kein bis wenig Schnee uns zur Blomberghütte die Tour erschweren sollte.
Nun ist dieser Blomberg zwar nicht der Traum aller Bergsteiger, sind doch zahllose Vergnügungseinrichtungen unterhalb einer Seilbahn und auch auf dem Plateau oben
bei der Hütte intalliert, die Groß und Klein zur Kurzweil einladen.
Da aber nach Einblick in die Öffnungszeiten der oben auf einem Sonnenplateau befindlichen Berghütte auf 1200m Höhe zeigten, dass nur an den Wochenenden
geöffnet ist, ließ uns dies auf eine ungetrübte Wanderung, abgesehen von Einlaufschwierigkeiten für Muskeln und Justierung der Knochen, hoffen.
Tatsächlich waren relativ wenige auf dem Weg. Frohgemut gingen wir nun die tatsächlich bis oben vollkommen apere Forststr , zwar mit einem erheblichen Umweg, aber gemütlich zur Hütte.
Oben angekommen, nach dem uns bereites einige einheimische Mütter mit ihren KLeinkIndern im Tragetuch entgegen kamen, genossen wir zuerst mal die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel.
Da ich nur das Handy dabei hatte, habe ich die Aussichtsbilder zugeschnitten, was einer Zoomvorspiegelung gereicht. Rechts der Berggipfel des Zwiesels.
Hier der Blick auf die österreichischen Alpen , ebenfalls mit Zuschnitt
Es waren am Gipfel lt. dem an der Hüttenwand angebrachten Thermometer 17 wohlige Grad angezeigt, was uns unsere mitgebrachte Brotzeit vollends genießen ließ.
Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns wieder auf den Weg zurück, nicht ohne die auch auf dem Plateau befindlichen künstlerischen Anwandlungen
einer zahlreich in die Landschaft "eingebetteten" Skulpturen Reihenfolge näher zu betrachten.
Der Wanderer will ja unterhalten werden, dachten sich da einige , die die Kunstszene offensichtlich unterstützten.
Hier mal ein Holzvogel
Weiter oben im Wald unter vielen anderen Skulpturen und sonstigen Einfällen ein weiteres "Highlight" , eine Klanggabel.
Es befindet sich auch noch Richtung Seilbahn Bergstation ein Klettergarten, für Kinder nicht zugelassen, im Wald.
Nun denn, wer`s braucht.
Und so machten wir uns leicht nachdenklich wieder auf den Rückweg ,diesmal aber über eine steilere Abkürzung, ein nicht mehr befahrbarer Rodelweg .
Und wie das halt so ist, apere Stellen wechselten sich mit blankem festgefrorenen Eisflächen und matschigem Schnee nach einiger Zeit ab.
Und da der wallbergler im hohen Alter nicht mehr behende über solche Unterlagen hüpft, hob es ihn, als er am Seitenrand auf sulzigem Schneerand ausrutschte , seitwärts aus und schon lag er flach im "Baaz". Und das mit den Wanderstecken , die dann seitlich keinen Halt mehr fanden.
Heissa, nach dem Schreck habe ich die unheilvolle Stelle nicht einmal mehr fotografiert.
Und so rutschten, gingen wir immer am Rand oder quer durch Waldboden zum Parkplatz hinunter, nicht ohne vorher die Hose und den Anorak reichlich mit Schnee abgewaschen zu haben.
Wie immer, nachher lacht man darüber und der erste Bergausflug klang dann versöhnlich in Holzkirchen bei einem 1/4 Entenbraten aus.
Und jetzt wartet der wallbergler auf moderate Dauer Temperaturen für seinen ersten Radlausflug.
Lieben Gruß
Helmut^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^