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Grizzly in Wien 2009

  • Grizzly
  • 1. März 2017 um 07:22
  • Grizzly
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    • 1. März 2017 um 07:22
    • #1

    Auch ich liebe Spaziergänge auf alten Friedhöfen. So kam ich über den Bericht vom Cemeterio dos Prazeres auf den Zentralfriedhof und darauf, dass ich auch noch einen Wien-Bericht hab, hier isser:


    Zum dritten Mal im gleichen Quartier in der Pfeilgasse, 8. Bezirk, im Gästehaus Academia, einem Studentenheim, das in den Sommerferien bisher als Gästehaus genutzt wird, wie in anderen Hauptstädten auch (Prag, Ljubljana z.B.), so dass man sich selbst in einem Innenstadtquartier nicht tot zahlt. Leider wird zumindestens die Billigvariante in diesem Jahr auslaufen. Jedenfalls ist die Atmosphäre lockerer als in einem Normalhotel.



    Will man von dort z.B. zum Südbahnhof, der grad zum Hauptbahnhof umgebaut wird (wichtig für alle Zugverbindungen nach Süden und Osten), kommt man direkt durch der benachbarten Strozzigasse mit der Buslinie 13a dorthin, allerdings muss man etwas Zusatzzeit einplanen (also gut 30 statt der offizellen 23 Minuten), denn der Bus fährt durch enge Gassen, in denen er oft erst nach einem engagierten Einsatz der Hupe durchgelassen wird ...



    Man kann von der Pfeilgasse zu Fuß oder mit der Straßenbahn direkt in die Innenstadt (1. Bezirk) laufen oder mit der Straßenbahn hinfahren - die Tageskarte kostet für 24 Std. € 5,70 (48 Std. 10, 72 Std. 13,60 €). Dort schaut man sich dann lebende Standbilder wie den Pestwarner an ...



    ... oder die Wienfahrer, die nicht immer so ruhig sitzen wie hier, jedenfalls dann nicht, wenn man ihnen etwas ins Kasterl schmeisst - das wird dann zumindesens mit einen ordentlichen Hupton honoriert.



    Man versucht, den "Steffl" in seiner ganzen stolzen Höhe und mit möglichst wenigen Touristen im Bild aufzunehmen,
    was gar nicht so einfach ist -




    wie ich das vor 10 jahren geschafft hab (oder war es Schnuppi ?) ist mir schleierhaft.



    Mit der Pestsäule geht das einfacher.



    Ansonsten kann man sich über Straßennamen amüsieren.



    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

    Einmal editiert, zuletzt von Grizzly (1. März 2017 um 07:45)

  • Grizzly
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    • 1. März 2017 um 07:25
    • #2

    In Wien gibt's interessante und zum Teil sehr gegensätzliche Wohnanlagen.
    Lauschig ist, grad an heissen Tagen z.B. der Margarethenhof.



    Autos dürfen nur mit einem Torcode durch das so alterwürdig erscheinede Eisentor.


    Im krassen Gegensatz dazu steht der Karl-Marx-Hof, den die sozialdemokratische Stadtverwaltung 1927-30 errichten liess (während der NS-Diktatur hiess er natürlich anders). Er ist laut Wikipedia vier Straßenbahnhaltestellen (ungefähr 1100m) lang und damit der längste zusammenhängende Wohnbau der Welt.




    Eine andere "Wohnanlage" wiederum beherbergt den österreichischen Bundespräsidenten und noch einiges andere -
    die Hofburg.



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  • Grizzly
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    • 1. März 2017 um 07:26
    • #3

    Im Prater bin ich natürlich auch gewesen und mit dem Riesenrad gefahren.
    Meine Höhenangst hält sich inzwischen in Grenzen, zumal man sich im Prater-Riesenrad sehr sicher fühlen kann - es ist da noch nie etwas passiert, zumal die Eingangstüren während der Fahrt blockiert sind; die Szene im Film "Der Dritte Mann", in der der Bösewicht Harry die Tür offnet und seinen Freund auffordert, ihn runter zu schmeissen, ist in der Realität nicht möglich.
    Wobei mir 1997 (als Schnuppi die Bilder gemacht hat) mulmiger war als jetzt.



    Jetzt geht's aufwärts




    Der Steffl von oben, etwas unscharf weil mit Zoom




    Inzwischen fahren wir abwärts


    Und hier geht's wieder raus.

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  • Grizzly
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    • 1. März 2017 um 07:35
    • #4

    Der Zentralfriedhof ist für mich auf jedem Wien-Besuch (das hier war nicht der erste, nur der erste mit Digitalkamera) ein Muss. Kaum hatte ich das ehrwürdige Gelände betreten, tobten im alten jüdischen Teil zwei Rehböcke vor mir herum, und machten ein Spielchen mit mir, indem sie sich mit einigem Erfolg bemühten, meiner Kamera zu entgehen.

    Irgendwo in der Ferne glaubte ich dann doch, eines erwischt zu haben -
    auf dem kleinen Suchbild meiner Kamera konnte ich das natürlich nicht überprüfen.


    Das war mein erstes Bild.


    Hier, auf Schnuppis Bearbeitung, lässt sich am Ende des Wegs etwas erahnen.


    Dann haben wir den Ausschnitt vergrößert und da ...



    Leider ein bissl unscharf, aber besser haben wir das beide nicht hingekriegt.
    Immerhin erkennt man was.


    Früher hatten sie auf dem Friedhof eigene Jäger angestellt, die die Viecher abschiessen sollten, aber irgendwann kamen sie wohl zu dem Schluss, dass auf dem Friedhof schon genug Tote herumliegen, und lassen seither Rehe, Kanickel und was da sonst rumläuft, am Leben.


    Optimal geht's denen natürlich im alten jüdischen Friedhof, der mir in seiner naturbelassenen Verwunschenheit am besten von allen Friedhofsteilen gefällt. Die Toten sollen halt in Ruhe gelassen werden, ihre "Wohnung" jedenfalls. Wer etwas mitbringen will, legt einen Stein aufs Grab.






    Wobei hier wohl jemand Zweisprache mit einem seiner Angehörigen gehalten haben mag und auf sein Wohl eine Flasche (hoffentlich) guten Tropfens geleert hat. Wenn man genau hinschaut, steckt ein Zettel im Flaschenhals - ich phantasiere, dass er ihm da etwas mitgeteilt hat. Nachlesen wollte ich nicht, es gibt ja so was wie ein Postgeheimnis.


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  • Grizzly
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    • 1. März 2017 um 07:42
    • #5

    Dieser Prachtbau ist die Hauptfriedhofskirche und nach Karl Borromäus benannt - warum ausgerechnet nach dem ? Keine Ahnung.





    Diese so intelligent dreinschauende Priesterfigur soll den Karl Borromäus darstellen.



    Wer vor seinem Ableben den Bundespräsidenten gegeben hat
    für den ist vor der eben erwähnten Kirche ein Gruftplatz reserviert, der Präsidentengruft:




    Unsere Präsis muss man erstmal mühsam in allen möglichen Bundesländern,
    in denen man sie abgelegt hat, suchen

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  • wallbergler
    Gast
    • 1. März 2017 um 09:53
    • #6

    Das ist ein wunderschönes Kaleidoskop einer Stadtbesichtigung.

    Ich glaube, das Reh hättest du schnell gefunden, wenn du es in die Medienverwaltung eingegeben hättest, da die Bilder vergrößert werden können.

    Hat Spaß gemacht.

    lieben Gruß
    Helmut

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