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Weihnachtswunderland

  • vadda
  • 23. November 2016 um 15:15
  • vadda
    Gast
    • 5. Dezember 2016 um 17:40
    • #41

    Ja, da wäre ich auch gerne dabei. Aber einen Mangel an Sonnenschein können wir momentan auch nicht beklagen. Und die weiteren Aussichten:

    "Regnet es an Nikolaus,
    wird der Winter streng, ein Graus.
    Trockener St. Nikolaus,
    milder Winter rund ums Haus.“

    Also brauchen auch wir wohl nicht zu frieren.

    "Einige" Bilder vom Recklinghäuser Weihnachtsmarkt habe ich am Mittag noch geschossen. Bitte nicht so sehr auf die Qualität der Bilder achten, ich war in Eile und die schräg stehende Sonne bot nicht das perfekte Büchenlich für solche Aufnahmen. Ich möchte zeigen, dass es auch etwas anderes zu sehen gibt und nicht nur Speis und Trank im Angebot sind


    Diese Hütte kann täglich gemietet werden, hier kann jedermann seine "Kunst" feilbieten.


    Unersätzlich bei der Kälte





    Ein Bild gefällig?



    Ein junge Recklinghäuser hat sich vor wenigen Jahreen als Imker selbstständig gemacht. Meine Lieblingshütte auf dem Markt:


    Die größte Schlange bot sich am Mittag bei den Reibepätzchen


    Ein von der Stadt seit Jahren unterstütztes Projekt


    Seit bereits neun Jahren engagiert sich das Stadtkomitee der Katholiken in Recklinghausen mit der ‚Hütte der guten Taten‘ auf dem heimischen Adventsmarkt.Jeden Tag bis zum 23. Dezember ist der vorweihnachtlich geschmückte Stand mit Ehrenamtlichen unterschiedlicher Gemeinden, Gremien, Verbände und Organisationen besetzt. Die Palette reicht von Mitgliedern der Eine-Welt-Kreise über den Sozialdienst katholischer Frauen und Gruppen des Gasthauses bis hin zum Deutschen Roten Kreuz oder der Drogenhilfe. Organisiert wird die ‚Hütte der guten Taten‘ vom katholischen Stadtbüro.

    Noch ist geschlossen



    Polnische Handwerkskunst auf dem Kirchplatz neben dem neu errichteten Privatmuseum für polnische Kunst



    Am Schluss noch einen neuen Bommel für meine Mütze :)


    Ich hoffe, dass für jeden etwas dabei gewesen ist.


    Da Sylvi so schön von ihren Weihnachtsfeiern berichtet hat, kamen auch in mir Erinnerungen hoch. Nein, einen Weihnachtsmarkt kannte ich als Kind nicht. Sehr wohl jedoch den Nikolausumzug, den es auch in unserem Stadtteil gab. Stutenkerl mit Piepe sorgte für großen Spaß.


    Am Heiligen Abend wurde zunächst gegessen, meist Kartoffelsalat mit Würstchen oder so. Es musste ja eine gewisse Vorlaufzeit bis zum Abendmahl in der Kirche sein. Ja, das gab es damals, eine Stunde (oder so) durfte vorher nichts gegessen werden. Das war die katholische Erziehung. Auch eine wirkliche Fastenzeit vor Ostern, Freitags nie Fleisch, sondern höchstens Fisch (zu teuer) wurde gelebt und natürlich habe ich als Ministrant die lateinischen Stufengebete auswendig gelernt. Die Bescherung fiel damals nicht so üppig aus, wie man das heute meist gewohnt ist. Karins Geschichte mit dem Fahrrad erinnerte mich an eine Weihnacht als 6-Jähriger. Lediglich ein Faller Häuschen gab es da für mich. Nur mit Mühe konnte ich meine Tränen zurückhalten. Bis es dann hieß: "Schau doch mal unter den Tisch." Da stand dann ein Tornister, oh wie "toll". Aber der hatte es in sich - meine heiß ersehnte Lokomotive für die Trix-Eisenbahn. Aber ich erkannte an den Kratzern sofort - die gehört meinem Cousin. Die Erklärung war, dass die bestellte Lok noch nicht zum Spar geliefert wurde, sie kam auch erst Wochen später. Im Anschluss an die Bescherung gingen wir dann zur Christmette.


    Später mit Irmgard zusammen war der Heilige Abend bei den Schwiegereltern ein Pflichttermin. Die Gesellschaft wurde von Jahr zu Jahr größer. Irmgards drei Brüder brachten mit der Zeit auch Freundinnen und später Ehefrauen mit und schließlich füllten mit uns nach dem Kindergottesdienst am Nachmittag neun Enkelkinder das Wohnzimmer. Natürlich wurde gesungen, wir hatten extra für alle eine Liedmappe mit wohl 20 Weihnachts- und Winterliedern erstellt. Die wurden bis hin zum "Stille Nacht" auch alle gesungen. Mundharmonikas, Blockflöten, Orgel, Gitarre, Geige oder Akkordeon waren oft Begleiter. Im Schlafzimmer war dann Bescherung. Jedoch drängten die Kinder danach sofort nach Hause, die Bescherung daheim wartete ja auch noch.

    Das war für uns ein festes Ritual, bis die Schwiegereltern vor drei Jahren verstorben sind. Jedoch eines ist geblieben. Am frühen Nachmittag besuchen wir den Gottesdienst in der Kapelle des Hospizes und treffen uns danach bei Irmgards ältestem Bruder in alter Besetzung. Da sitzen wir dann mit mittlerweile bis zu 26 Personen an der Kaffeetafel. Mit den "Kindern" - zwischen 20 und 37 Jahren alt - und ihrem Anhang werden die alten Liederhefte ausgepackt und es wird gesungen. Vielleicht nicht mehr jedes Lied, aber doch noch etliche - bis hin zum "Stille Nacht". Ein leichtes Schmunzeln - wie immer bei der zweiten Strophe - bis heute weiß keiner, wer "owie" ist, der da lacht (ein gewollter (?) Rechtschreibfehler im Liederheft (mea culpa)). Zur Bescherung wird gewichtelt, das sorgt auch für großen Spaß.

    Spät am Abend kommen unsere "Jungens" mit ihren Partnern nach dem Schwiegerelternbesuch noch zur Bescherung zu uns und wir lassen uns die für diesen Abend unvermeidlichen Filetsteaks schmecken.

    Weihnachten ist ein Fest des Friedens und der Freude - es liegt an uns selbst, wie wir die Advents- und Weihnachtszeit für uns gestalten.

    Lieben Gruß,
    Klaus

  • tosca
    VIP Mitglied
    Beiträge
    2.627
    Bilder
    690
    • 5. Dezember 2016 um 22:53
    • #42
    Zitat von vadda

    Das sind die Gebäckstücke, die Sylvi als Grättimänner bezeichnet hat. Für dich werden es die Weckmänner sein. Der Name - es ist halt ein Kerl (männliche Person) aus Stuten (Weck)

    In Karlsruhe sagten wir damals "Dambedei" zu den Grättimännern/Stutenkerlen/Weckmänner

    httpss://ka.stadtwiki.net/Dambedei

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 5. Dezember 2016 um 23:11
    • #43

    So ein Schelm.... dieser "owie" !! :D
    Bringt er doch die andächtige Weihnachtsgesellschaft zum Schmunzeln oder vielleicht sogar zum Kichern! So was......

    Auf jeden Fall werde ich das Lied in Zukunft nicht hören/singen können, ohne zumindest innerlich zu grinsen. ( Das ist ähnlich wie das Ros, das entsprungen ist ^^ )

    Aber sollte man an Weihnachten nicht ohnehin fröhlich sein und lachen? ( Dem "owie" in seiner Krippe würde es sicher gefallen)

    Klaus, ich bewundere, wie Ihr die Weihnachtstage zu richtigen Festtagen macht!
    Danke, dass Du uns das so beschrieben hast.

    Aber 20 Weihnachtslieder? Ich habe mich mal bemüht und nachgedacht. Auf mehr als 11 ( die ich kenne und kann) bringe ich es nicht.

    Euer Recklinghausener Weihnachtmarkt gefällt mir .
    Die Idee mit der Hütte, die jeder mieten kann, ist nachahmenswert ( obwohl da sicher auch nicht alles verkauft werden darf s. #3 ^^ )

    Und die ‚Hütte der guten Taten‘ sowieso.

    Liebe Grüße,
    Elke

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