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Insel Ischia - Rundgang durch Forio

  • claus-juergen
  • 10. November 2016 um 12:38
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 10. November 2016 um 12:38
    • #1

    Ende Oktober verbrachte ich zwei Wochen auf der Insel Ischia im Golf von Neapel. Mein Hotel befindet sich im Ort Forio, der zumindest in dieser Jahreszeit fest in deutscher Hand ist.
    Obwohl ich es am warmen Thermalwasser-Pool in der Sonne gut aushalten konnte, bin ich ab und zu ins Zentrum gelaufen und möchte euch deshalb den Ort etwas zeigen.



    Nur wenige Meter vom Hotel entfernt stand dieser alte Ape-Kleinlaster, der anscheinend auf seine Restaurierung wartet. Vielleicht ist der Besitzer aber auch nur bisher nicht dazu gekommen, das Gefährt zu entsorgen.



    Der nächste Strand vom Hotel ist der Citara Strand etwa 15 Gehminuten entfernt. Allein schon der Weg dahin ist eine Augenweide.





    Diese Aufnahme zeigt das vulkanische Gestein aus welchem praktisch fast die ganze Insel besteht. Aus ihm werden Bausteine für Häuser und Mauern geschnitten, er wird aber auch zerkleinert zu Split und Sand. In größere Felsen können, da der Stein sehr weich ist, Höhlen gegraben werden, die allen möglichen Zwecken dienen.



    Der Citara Strand


    An dessen Ende befinden sich die Poseidon Gärten, eine Wellness- und Badelandschaft, die teilweise in den Fels gebaut wurde. Trotz des herrlichen Strandes finden sich offenbar seit Jahren genug Gäste, die 32 € Tageseintritt entrichten.



    Direkt am Strand entlang können wir nicht ins Ortszentrum gehen. Wir müssen zuerst ein Stück bergauf laufen.

    Hätte mich nicht eine Insiderin auf eine versteckte Treppe aufmerksam gemacht, hätte ich auch nicht hinter dem steilen Abhang und Häusern diesen überwiegend von Einheimischen besuchten Strand entdeckt.



    Im Zentrum von Forio sieht man insgesamt 10 solcher Türme. Die meisten sind in Privatbesitz und mehr oder weniger ausgebaut und genutzt. Sie dienten früher dazu, die Ankunft von Piraten frühzeitig zu entdecken und sich dann vor denen zu verbarrikadieren. Die Freibeuter suchten die Insel immer wieder mal heim und nahmen mit was nicht niet und nagelfest war. Scheinbar genügte so ein Turm um ein paar Tage bis zum Abzug der Räuber zu überstehen.



    Eine Art Wahrzeichen von Forio sind diese bis ca. 10 Meter aus dem Wasser ragenden Felsen.



    der Torre Sferratore



    Nicht weit davon befindet sich die Kirche Santa Maria del Soccorso, ursprünglich im 14. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert dem neuen Zeitgeschmack angepasst. Im Inneren befinden sich Schiffsmodelle als Votivgaben, die von glücklich heimgekehrten Seeleuten gestiftet wurden.




    Blick von der Halbinsel, auf welcher die Kirche steht zum Ortszentrum



    links von der Halbinsel der Bootshafen



    Blickrichtung Citara Strand



    Schauen wir uns mal etwas in Forio um.




    das Rathaus



    Das Flechten von Körben war früher ein wichtiger Erwerbszweig. Heute machen das nur noch wenige Bewohner.



    Hinter dieser unscheinbaren Fassade verbirgt sich die wichtigste und größte Kirche Forios. Bei 20 Kirchen im Ort kann man schon mal den Überblick verlieren. Die Basilika Santa Maria di Loreto wird meist für Hochzeiten genutzt, weshalb sie das ganze Jahr über mit Blumen geschmückt ist. Auch vom Festland kommen fast jedes Wochenende große Hochzeitsgesellschaften auf die Insel um in einem der Hotels eine Hochzeit zu feiern. Ein Feuerwerk gehört immer dazu.





    Der süditalienische Heilige Pius von Pietrelcina war zu seinen Lebzeiten (1887 – 1968) ziemlich umstritten. Ähnlich Pfarrer Kneipp eckte auch er immer wieder mit der Obrigkeit an. Letztendlich wurde er nach seinem Tod heilig gesprochen und wird auf der Insel sehr verehrt.



    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Pio_von_Pietrelcina


    In der Markthalle wird täglich bis kurz nach Mittag ein Markt abgehalten. Neben Fisch und Früchten gibt es auch Produkte der Insel wie Limoncello und andere Liköre mit Kräutern versetzt zu kaufen. Im Außenbereich finden wir Stände, wo Textilien und Lederwaren angeboten werden.



    Direkt neben dem Hafen befinden sich die Strände Chiaia und San Francesco, herrliches Sandstrände wo der Meeresgrund flach abfällt. Reihen von Felsbrocken davor schützen die Badenden vor großen Wellen.




    Eigentlich fehlt jetzt nur noch Pamela Anderson aus der Fernsehserie Baywatch. Wie gerne würde ich mich da vor dem Ertrinken retten lassen…


    Ich hoffe mein kleiner Rundgang durch Forio hat euch gefallen. Forio ist nichts besonderes, aber man kann hier durchaus das Leben geniessen. :)

    jürgen

  • nyra
    Gast
    • 10. November 2016 um 14:04
    • #2
    Zitat von claus-juergen

    Altstadt ist so eine Sache. Ich kenne Ischia Porto, Forio, Lacco Ameno, Sant Angelo und ein paar kleinere Orte. Es gibt historische Gebäude, wobei ich diese nicht überbewerten will. Florenz, Sevilla oder Dubrovnik spielen in einer anderen Liga.

    Forio ist nichts besonderes ...

    Lieber Jürgen,

    du gibst dir aber viel Mühe, uns zu überzeugen, daß dieser Ort (wie auch andere) nichts Besonderes ist. Mir gefällt sehr, was auf deinen Bildern davon zu sehen ist! Ich mag Orte, die "nichts Besonderes" sind, und hasse an organisierten Reisen vor allem, daß man von einem "Highlight" zum anderen gezerrt wird, von einer Stadt der "anderen Liga" zur nächsten. Hinterher habe ich dann immer das Gefühl, vor lauter kunsthistorisch Wertvollem nichts von dem gesehen zu haben, was das Land eigentlich ausmacht. Deshalb freut mich sehr, daß du uns auch das Unspektakuläre zeigst. :thumbup:

    Zu deinem zweiten Bild: Nachdem ich mal in Kalabrien war, habe ich den Eindruck, so entsorgt man in Süditalien die Autos: Einfach durch Stehenlassen. Solange das Auto noch halbwegs vollständig ist, kann man auf Bastler hoffen, die das eine oder andere Teil davon brauchen können und abmontieren. Was danach noch übrig ist - na gut, irgendwann in ferner Zukunft ist das sicher auch mal verrottet ... ^^

    Schön auch, diesen löchrigen Stein zu sehen und dagegen die ganz glattgeschliffenen Felsen im Wasser! :)

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 10. November 2016 um 14:27
    • #3
    Zitat von nyra

    ...
    Zu deinem zweiten Bild: Nachdem ich mal in Kalabrien war, habe ich den Eindruck, so entsorgt man in Süditalien die Autos: Einfach durch Stehenlassen. Solange das Auto noch halbwegs vollständig ist, kann man auf Bastler hoffen, die das eine oder andere Teil davon brauchen können und abmontieren. Was danach noch übrig ist - na gut, irgendwann in ferner Zukunft ist das sicher auch mal verrottet ... ^^

    hallo Waltraud,

    hier habe ich dir noch ein Bild des Fahrzeuinneren. Sicherlich kann ein versierter Mechaniker da noch was draus machen. :)

    Mir gehts ähnlich wie dir. Das ist auch der Grund warum ich nie eine organisierte "Bildungsreise" mitmache. Da erfährt man Dinge, die gehen zu einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Alles jedoch nur oberflächlich genauso wie es der Fremdenführer auswändig gelernt hat.

    Ich schaue mir alles lieber auf eigene Faust an. Das eine länger und das andere gar nicht. So kann ich meine eigenen Akzente setzen. Außerdem ist so ein Besuch ja auch witterungsabhängig. Wie du vielleicht auch schon mal irgendwo und ich zuletzt in Thailand festgestellt habe, kann das Klima auch mal so extrem sein, daß man gar keine Lust hat, große Besichtigungen zu unternehmen. In Chiang Mai im Norden Thailands hätte ich so viel vor gehabt aber nach zwei bis drei Stunden laufen durch die Stadt ist man froh, wieder faul im und am Pool zu liegen.

    grüsse

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (10. November 2016 um 15:26)

  • nyra
    Gast
    • 10. November 2016 um 15:03
    • #4
    Zitat von claus-juergen

    Sicherlich kann ein versierter Mechaniker da noch was draus machen.

    Ich schaue mir alles lieber auf eigene Faust an. Das eine länger und das andere gar nicht.

    Zumindest eine hübsche bunte Drahtsammlung. Ein herrliches Bild übrigens! :thumbup:

    Ich weiß, daß mir da viele Leute nicht recht geben :sorry: , aber meiner Ansicht nach ist das die einzige Möglichkeit, einen wirklichen Gewinn von einer Reise zu haben.

  • wallbergler
    Gast
    • 10. November 2016 um 16:36
    • #5

    Lieber Jürgen,

    ich kann nur bestätigen, dass so echte, wie hier im Forum schon vergleichbare Altstadtkerne gesehen, dort nicht anzutreffen waren.

    Ich bin ja mehr mit dem kleinen Caprio, perfekt auf die schmalen Straßen zugeschnitten, auf der ganzen Insel umher gerauscht.

    Unabhängig davon waren mir die Poseidon Gärten damals ( 1996 ) auch schon zu teuer.

    Ich fand es aber auch auf der ganzen Insel so reizvoll , dass ich meine Zeit nicht mit solchen künstlichen Aufenthalten
    verschwenden wollte.

    Es gab so viel zu erkunden, mal ins Meer zu springen , Individuell halt durch und durch.

    Da mal ein Bruschetta zur Pause, dort mal eine im Nirwana endende Bergstr. , war viel schöner.

    Und du hast auch mit diesem Beitrag mit überzeugenden Motiven gezeigt, welche Schönheiten die Insel zu bieten hat.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 14. November 2016 um 20:04
    • #6

    hallo,

    nachdem ich vergebens eine kleine Ewigkeit auf Pamela Anderson im "Rettungsschwimmerdress" gewartet habe, bin ich einfach den Berg rauf ein Stück weiter gegangen. Wo es da hingeht, wollt ihr wissen?

    Hier findet ihr die Fortsetzung dieses Spaziergangs

    Insel Ischia - vom Strand San Francesco nach Lacco Ameno

    grüsse

    jürgen

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