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Binz > Sandskulpturen > Festival 2016

  • Gast001
  • 25. Oktober 2016 um 22:47
  • Gast001
    Gast
    • 25. Oktober 2016 um 22:47
    • #1

    Als Ergänzung zum Rätsel Nr 1635 möchte ich noch ein paar Eindrücke wiedergeben, die ich beim Besuch des Sandskulpturenfestivals 2016 in Binz auf Rügen gewonnen habe.

    Es war in Binz nicht die erste Ausstellung von Skulpturen aus Sand.
    Diese Themen gab es bisher

    Festival 2015: Film & Fernsehen

    Festival 2014: Eine Zeitreise durch die deutsche Geschichte

    Festival 2013: Die Welt der Bücher

    Festival 2012: Die Märchen der Gebrüder Grimm und weitere

    Festival 2011: Rügen und andere Weltwunder

    Festival 2010: Störtebeker

    In den letzten Jahren habe ich mir nie Zeit genommen, diese Ausstellungen zu besuchen.
    Erst Waldi mit seinem Bericht im Nov 2015 über die Sandskulpturen in Tinnye in Ungarn machte mich richtig neugierig.

    Das Thema in Binz in diesem Jahr war "Faszination Natur."

    Ich kann gleich sagen: Es war großartig! Ich hatte es so eindrucksvoll nicht erwartet.

    Der Gang durch diese Ausstellung glich dem Besuch eines Zoos.
    Tiere und Pflanzen von allen Kontinenten waren von 25 Künstlern in Sand modelliert worden.

    Die Künstler haben fast alle ein Bildhauerstudium absolviert und kamen aus Ungarn, Russland, Belgien, Polen, Lettland, Holland und der Schweiz .

    Aus 16 Tonnen Sand ließen sie Anfang des Jahres in rund 2 Wochen Arbeitszeit diese Landschaft entstehen.

    Die Skulpturen bestehen nur aus Sand ( und Wasser) . Der Sand ist so verdichtet, dass die Figuren monatelang Regen und Wind standhalten. Die Binzer Skupturen waren allerdings unter einem großen Zeltdach - sehr angenehm, wenn man die Ausstellung an einem Regentag besucht ( so wie ich)

    Hier ein kleine Auswahl der Figuren


    Am Eingang auf einer Seite die anmutige römische Göttin Flora.
    Zitat aus der Ausstellungsbroschüre:
    "Sie steht für alles Blühende, Jugend, Leichtigkeit, Genuss und Lebensfreude."


    Auf der anderen Seite die römische Naturgöttin Fauna
    Zitat:
    "..ungezähmt und leidenschaftlich. Sie herrscht über die wilden Tiere des Waldes und beschützt alles Leben."

    Es folgten Skulpturen von Tieren und Pflanzen aus Europa, Afrika, Asien , Afrika ,Amerika, Australien

    Tiere des Meeres

    Erinnerungen an die Dinosaurier




    Charles Darwin erinnert an die heute wohl kaum mehr bestrittene Evolutionstheorie.

    Auch Viren und Bakterien gehören zum Thema "Natur".

    Eng mit diesem Thema verbunden ist der Mediziner und Mikrobiologe Robert Koch, der den Zusammenhang zwischen Bakterien und einigen schlimmen Krankheiten wie Cholera, Milzbrand, Malaria, Pest und vor allem der Tuberkulose nachweisen konnte.

    Binz verfügt über einen kilometerlangen Sandstrand aus feinstem Sand.
    Und doch wird der Sand nicht von dort genommen. Dieser Jahrmillionen alte Sand , der meist organischen Urprungs ist ( Muscheln, Korallen, Fossilien) und aus kleinsten , feinen , runden Körnchen besteht, eignet sich nicht für solche Skulpturen.

    Es wird ein Sand benötigt , der jünger ist, eckige und scharfkantige Körner hat und nicht so abgeschliffen ist. Es stammt meist aus Bergregionen und wurde von Flüssen transportiert.

    Eine solche mineralische Sandmischung kommt von der Maas und vom Landesinneren der Insel Rügen, aus der Gegend von Zirkow.

    Erster Arbeitsschritt ist der der Bau einer Holzverschalung ( Malle) , in die der Sand Schicht für Schicht eingefüllt und immer wieder mit Rüttlern und Wasser zusammengepresst wird.

    Erst dann kann der Bildhauer mit seiner Arbeit beginnen und die Formen aus dem Sandblock herausarbeiten. Zuerst grob, dann mit immer feinerem Werkzeug.

    Anfang November geht die Binzer Ausstellung zu Ende.
    Dann kommen die Bagger und ebnen die Figuren wieder ein.
    Sandskulpturen sind nicht für eine Ewigkeit gemacht.

    Übrig bleiben den Künstlern dann nur die Fotos ihrer Kunstwerke.

    Ganz sicher auch der Stolz, etwas künstlerisch und handwerklich Anspruchsvolles und Schönes geleistet zu haben und vielleicht auch schon neue Ideen und die Vorfreude auf eine Einladung zu ähnlichen Veranstaltungen im nächsten Jahr.

    Elke

  • Jofina
    VIP Mitglied
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    Europäische Länder
    • 26. Oktober 2016 um 00:11
    • #2

    :)

    Das sind wirklich fantastische Sandskulpturen. 8)

    So ganz andere Motive als ich sonst an unseren Stränden ab und an sehe.

    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Huewer
    Gast
    • 26. Oktober 2016 um 14:06
    • #3

    Man kann die Künstler nur bewundern, derartig großartige Kunstwerke zu schaffen, die jedoch so vergänglich sind.

  • wallbergler
    Gast
    • 26. Oktober 2016 um 16:50
    • #4

    Super , liebe Elke,

    ich hab mich immer schon gefragt, wie das "Zeug" hält. Ist nicht despektierlich gemeint, lach.

    Jetzt hast du zur Aufklärung beigetragen, vielen Dank auch.

    Ich dachte immer , die mischen ein bisschen Beton darunter bei diesen Riesenfiguren, da es ja auch oft relativ wetterbeständig war.

    Im übrigen sind das schon außergewöhnliche Kunstwerke, höchsten Respekt.

    lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 26. Oktober 2016 um 21:32
    • #5
    Zitat von wallbergler

    ....ich dachte immer , die mischen ein bisschen Beton darunter bei diesen Riesenfiguren, da es ja auch oft relativ wetterbeständig war.

    Diese Sandskulptur stand ungefähr 8 Monate lang im Freien, nicht unter Dach.
    Man sieht schon Spuren der Auflösung , aber sie ist doch noch recht gut erhalten.

    Es ist die Werbung für das Naturerbezentrum bei Binz mit dem Baumwipfelpfad ( ähnlich wie die im Bayrischen Wald und in Thüringen)
    Bericht von Bernd Buchenwald Hainich – Baumwipfelpfad
    Bericht von Helga In Augenhöhe mit den Baumwipfeln

    Gruß,
    Elke

  • tosca
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    690
    • 28. Oktober 2016 um 14:56
    • #6

    Sehr beeindruckend diese Sandskulpturen liebe Elke,

    nun reut es mich fast, daß wir die Ausstellung auf Usedom nicht besucht haben. Auch dort gab es heuer ein Sandskulpturenfestival in einer Zelthalle, sie ist noch bis 6.11. geöffnet.
    https://www.usedom.de/themen/genuss-…n-festival.html

    Danke fürs zeigen.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • vadda
    Gast
    • 30. Oktober 2016 um 12:52
    • #7
    Zitat von tosca

    ... nun reut es mich fast, daß wir die Ausstellung auf Usedom nicht besucht haben. ...

    Jetzt, wo du es schreibst - wir sind auch an der Zelthalle vorbei geradelt und hatten auch entsprechende Plakate gesehen. Aber wir hatten da eher an Sandburgen mit kleinen Schüppchen gedacht. Danke liebe Elke, dass du uns so eindrucksvoll auf unser Versäumnis hinweist. :wink:

    Liebe Grüße,
    Irmgard und Klaus

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