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Inselhüpfen an der Ostsee (2): Wolin

  • vadda
  • 9. August 2016 um 16:02
  • vadda
    Gast
    • 9. August 2016 um 16:02
    • #1

    Hätte ich da schon an diesem Bericht geschrieben, müsste ich nicht heute so viel nachholen. Aber nach knapp zwei Wochen erzwungener Internet- und Handy-Abstinenz auf Deutschlands Insel Usedom konnte ich hier in dem fortschrittlicheren Polen einige Grußworte nach Hause senden.


    Wir sind auf der Insel Wolin in Polen auf dem Campingplatz Agroturystyka Pod Swierkami in Kołczewo - Swiętoujście inmitten der Natur gelandet.


    Am Morgen hatten wir mit der Fähre von Usedoms Swinemünde über die Świna nach Wolin übergesetzt. Die Świna verbindet das Stettiner Haff mit der offenen See.


    Wolin ist mit 265 km² die größte Insel Polens.

    Nach dem recht vollen Stellplatz auf Usedom (hier unser Bericht: Inselhüpfen an der Ostsee (1): Usedom) fanden wir hier im Nationalpark Wolin ein wahres Idyll, das wir uns gerne auch mit anderen Gästen teilten.


    Zum Strand waren es rd. 2 km, die durch die typisch pommerschen Buchenwälder führen. Die Rotbuche ist hier vorherrschend, aber auch die Traubeneiche ist stellenweise vorhanden. Zu einigen Zentren der Wälder war der Zugang leider verboten, sodass wir die vorhandenen Orchideen-Buchenwälder nicht entdecken konnten.


    Ehemals ein Aussichtspunkt, ist hier der Kiekturm (platt: kieken = gucken) als Leuchtturm erbaut worden. Die Reichweite des Lichtstrahls beträgt rd. 30 Kilometer.


    Nicht überall ist bedingt durch die Steilküste der Strandzugang möglich.


    Durch die mehrere Kilometer weiten Abstände der Strandzugänge waren wir oft ganz allein.


    In den Badeorten, hier in Międzywodzie (Heidebrink), sah das schon etwas anders aus. Aber Ende Juni ist noch keine Hochsaison, sodass sich der Publikumsverkehr auch hier in Grenzen hielt.


    Eigentlich sollte ich an dieser Stelle einige Aufnahmen von dem Gewusel an den Restaurants, Bars, Spielhallen und Verkaufsständen zeigen, die sich in den Badeorten über viele hundert Meter aneinanderreihten. Irgendwie hatte dort die Kamera sich mir verweigert. ;)

    Die Knipse funktionierte aber dann wieder, als wir durch den Nationalpark über die oft mühevollen Sandwege radelten.


    In der Nähe von Międzyzdroje (Misdroy) gibt es ein kleines Wildgehege, in dem die fast ausgestorbenen Wisente leben. Ob diese dort glücklich sind?


    Der Seeadler in einer Voliere sah auch nicht besonders froh drein.


    Viele Seen luden zum Verweilen ein.


    Oft waren neben allerlei anderen Wasserpflanzen nicht nur die Gelbe Teichrose (Nuphar lutea) …


    … sonder auch sooo große Fische zu sehen.


    Im Osten grenzt das Westpommern an die Dziwna, die Wolin von dem Festland, Hinterpommern trennt. Die Dziwna ist wie die Świna ein Mündungsarm der Oder, der als Seegatt das Haff mit der Ostsee verbindet.


    Neben den Alleen ..


    … erstreckten sich Blumenwiesen (manchmal dachte ich, ich läge im Kamillebad, so hat es geduftet),


    … in denen sich auch manch einer verbergen konnte.


    Meister Adebar durfte natürlich auch nicht fehlen.


    Dann schimpfte da hinter mir jemand wie ein Rohrspatz. Nein, diesmal war es nicht Irmgard. Ein Teichrohrsänger fühlte sich wohl gestört.


    Oder vielleicht war es auch einer der weltweit vom Aussterben bedrohten Seggenrohrsänger, der hier leben soll.


    Auf jeden Fall wollten wir nicht weiter stören und machten uns wieder auf die Reise, nicht nur zum Camp, sondern auch in die Heimat.

    Herzliche Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • wallbergler
    Gast
    • 9. August 2016 um 17:34
    • #2

    Wunderschön und einzigartig, da prallen im Forum zwei extrem schöne, aber höchst unterschiedliche Landschaftsgefüge zusammen.

    Insofern hat ein unbekannter Regisseur hier echtes Teamwork geleistet.

    Zum einen meine bescheidenen Bergausflüge , zum anderen eure außergewöhnlichen Tele- Natur- und Faunaaufnahmen.

    Mit den Tieraufnahmen übertriffst du bald Bernhard Grzimek, Oberschlesien, poln. Gebiet geboren, aber leider schon lange nicht mehr unter uns.

    Vielleicht kommt daher auch deine bewundernswerte genaue Schreibweise der schier zungenbrechenden Ortsnamen.

    Und- auch bei diesen Aufnahmen konnte ich mich bestens hinein denken, welchen Erholungswert diese besonderen Landstriche haben.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • tosca
    VIP Mitglied
    Beiträge
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    Bilder
    690
    • 9. August 2016 um 18:08
    • #3

    Hallo Klaus,

    was soll ich sagen - die Motive und die Qualität Deiner Fotos sind einmalig schön......Der Campingplatz ein Idyll für sich wie ich auf der hp sehen konnte.

    wie es der Zufall will, bin ich seit ein paar Tagen bei der Recherche nach lohnenwerten Zielen bzw. Campingplätzen in Polen für evtl. nächstes Frühjahr. Da kommt mir Dein Bericht gerade recht, habe ich auch einen in Swiętoujśc empfohlen bekommen, und zwar diesen hier Camp Tramp der ist an der Küste. Aber eigentlich wollten wir nach Masuren, mal sehen. Hier noch ein toller Platz, der reizt mich auch, Natur pur: Camp Inter-Nos -vielleicht auch was für Euch?

    So lange geniese ich nun Deine Berichte aus Polen.
    Danke

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 9. August 2016 um 20:35
    • #4

    Ein "Vadda- typischer " Beitrag mit hervorragenden Landschafts- und Naturaufnahmen.
    Es ist für mich immer ein Genuss und es sind immer Momente, in denen ich gern Bei Euch wäre, wenn ich Deine Berichte lese.
    Ob ich da nochmal hinkomme?

    Der Wunsch ist da ... ( beim Lonjsko Polje haben wir es nach Deinem Bericht von 2011 ja geschafft...) ....aber ob ich Überzeugungsarbeit leisten kann für die poln. Ostseeküste??
    Vielleicht ....

    Vielen Dank für diesen Bericht!

    Liebe Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 9. August 2016 um 22:49
    • #5

    Ich danke euch für den Zuspruch.

    Zitat von wallbergler

    ... Zum einen meine bescheidenen Bergausflüge ...

    So kennt man Helmut - Understatement pur. :14:

    Zitat von ELMA

    ...aber ob ich Überzeugungsarbeit leisten kann für die poln. Ostseeküste?? ...

    Ich weiß nicht so recht. Aber eines kann ich versichern, das Bier schmeckt gut. ;)

    Zitat von tosca

    ... habe ich auch einen in Swiętoujśc empfohlen bekommen, und zwar diesen hier Camp Tramp der ist an der Küste ...

    Der ist ja nur 500 Meter von "unserem" Stellplatz entfernt, zum Strand hin ist der auf jeden Fall günstiger gelegen. Wir sind einige Male mit dem Rad an der Zufahrt vorbei gefahren, haben dort aber keinen Campingplatz vermutet.

    Zitat

    ... Hier noch ein toller Platz, der reizt mich auch, Natur pur: Camp Inter-Nos -vielleicht auch was für Euch? ...

    Klar ist das auch ein Platz für uns, liebe Sylvi, herzlichen Dank für den Hinweis. Ich hatte mir Anfang vergangenen Jahres umfangreiches Infomaterial aus Polen zuschicken lassen (ich schaue morgen mal nach der Adresse), da ich auch eine Rundreise durch Polen ins Auge gafasst hatte. Vielleicht im nächsten Jahr ...

    Einen schönen Abend wünscht
    Klaus

    PS: Helmut muss ich noch warnen. Das ist keine Gegend für dich. Wegen der Blinden Kuckucke (Bremsen) führte uns unser erster Weg zu Rossmann nach Misdroy. :)

  • hadedeha
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    • 10. August 2016 um 10:12
    • #6

    Klaus, da muss ich mich doch auch noch mit einem großen Dank anhängen. Ich liebe diese Naturaufnahmen und auch diese Landschaftsformen. Einfach nur schön! Danke!

    Liebe Grüße
    Helga

  • vadda
    Gast
    • 10. August 2016 um 10:52
    • #7
    Zitat von vadda

    ... Ich hatte mir Anfang vergangenen Jahres umfangreiches Infomaterial aus Polen zuschicken lassen (ich schaue morgen mal nach der Adresse) ...

    Vor zwei Jahren habe ich diese Broschüren erhalten.


    Broschüren bestellen oder als pdf herunterladen kann man hier.

    Gruß,
    Klaus

  • wallbergler
    Gast
    • 10. August 2016 um 11:35
    • #8
    Zitat von vadda

    PS: Helmut muss ich noch warnen. Das ist keine Gegend für dich. Wegen der Blinden Kuckucke (Bremsen) führte uns unser erster Weg zu Rossmann nach Misdroy. :)

    Oh, obwohl es wohlfeile Sprüche gibt: " Das beste Mittel ist immer noch die Viecher vorher zu erschlagen, bevor sie stechen" , kann eh nur einer schreiben,
    der es nicht erlebt hat, ist deine dankenswerte Warnung sehr zu loben.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • tosca
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    • 10. August 2016 um 17:23
    • #9

    Super!!! Vielen Dank für den Link Klaus, der ist sehr hilfreich!

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Karin
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    • 10. August 2016 um 19:36
    • #10

    Klaus, deine Naturaufnahmen sind eine Augenweide und machen mich etwas neidisch. :wink:

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

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