1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Privatforum
    3. Themen der letzten 10 Tage
  2. Medienverwaltung
    1. Bildergalerie-Alt
    2. Alben
    3. Nutzungsbedingungen
    4. Videokanäle
  3. Nepomuks
  4. Gamezone
    1. Highscore
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Bilder
  • Videos
  • Seiten
  • Spiele
  • Erweiterte Suche
  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Forum
  3. Bildberichte aus dem deutschsprachigen Raum
  4. Deutschland
  5. Bayern

Radlausflug im Berchtesgadener Land , Ramsau

  • wallbergler
  • 13. Juli 2016 um 17:34
  • wallbergler
    Gast
    • 13. Juli 2016 um 17:34
    • #1

    @ Waldi

    Am letzten Samstag gings los .....

    @ Klaus

    die Nordrhein-Vandalen sind unterwegs

    @ Elke

    Dass das letzte Wochenende in D "staureich" sein würde, war abzusehen.
    ( Ferienbeginn NRW!)

    Tja, das sagt ihr heute, lach.

    Aber wer das ganze Leid :490: eines 4 Häuserbaues in der unmittelbar dem Garten angrenzenden Nachbarschaft abbekommt, dem bleibt nur noch temporär die Flucht bei schönem Wetter, wie es sich dieses vergangene Wochenende ergeben hat.

    Dauer Lärm , Krach durch herabfallende Balken , niedliche Kreissägen Klänge , die neuesten Flüche aus der Baubranche, ergibt mit dem gleichzeitigen Straßenbau und seinen Staubwolken eine unsägliche Mischung, nämlich im wahrsten Sinne des Wortes einen vernebelten Durchblick.

    So nimmt es nicht Wunder, dass der 3 x täglich staubwischende Pensionist nichts von dem Ferienbeginn mit bekam.

    Egal, es findet sich immer ein Weg seine zwischenzeitlich gefährlich gefüllte Staublunge zu reinigen, auch wenn sämtliche Straßen nicht nur wegen dem Ferienbeginn , sondern auch wegen der wetterbedingten Kurzurlauber verstopft waren.

    Nachdem ich noch die Hofausfahrt gefunden!! hatte , musste der Wallbergler schon bei nächsten Ortschaft, die sich bisher noch nicht als Stauhindernis hervor getan hat, erkennen, dass die Anreise mehr einer Schnitzeljagd nach besonderen Umfahrungspunkten ähnelt.

    Und so lernte der Wallbergler völllig entspannt viele kleine Ortsdurchfahrten, einschließlich vorbei an Kuhställen, einen letztlich passablen
    Weg hinauf zur Schwarzenbachwacht , oberhalb Ramsau , kennen und lieben.

    Schon bei der zweiten Anfrage nach Unterkunft hatte ich Glück. Einen wunderschönen Gasthof. Hier die Url

    Gasthof Baltram

    Hier der Blick vom Balkon dieses herrlichen Gasthofes auf den Gebirgszug des Hochkalters ,

    direkt im Vordergrund seht ihr den Steinberg, dahinter die Schärenspitze und den Blaueisgletscher


    Meine erste Ausfahrt galt natürlich der Litzlalm.

    Viele kennen die von der Radlauffahrt vor 2 Jahren.

    Ramsau Teil 1

    Ramsau Teil 2


    Also kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren: das erneute Hochgefühl in dieser grandiosen Bergwelt , an einem wolkenfreien Tag.

    Nur so viel sei zusätzlich erwähnt, bei der Auffahrt bin ich richtig erschrocken, obwohl ich ja den rd. 400m langen Teil mit 25 % Steigung kannte.

    Ihr glaubt es nicht, wie in den zwei Jahren seit der letzten Auffahrt die Berge heuer wieder steiler wurden. Ehrlich, trotz Pedelec pfiff ich aus dem letzten Loch. Und das mit dieser Super Gangschaltung meines neuen Pedelecs.

    Verschärfend kam hinzu, dass ich von einer holden Maid mit rund 16-18 Jahren , wenn auch mit einem lieblichen Lächeln überholt wurde.
    Da kommt man schon ins Grübeln, nicht wegen der schönen Fee, nein , nein, ich machte mir Gedanken, wie die neuen Motoren, zwar auch 250 kw, aber bis zu 75 Newtonmeter , davon zogen.

    Der Zug der Zeit halt. Grübeln hält jung.

    Die Litzlalm ist nicht sichtbar, diese Hütte im Hintergrund ist privat. Alles aber vor den Osthängen der lang gezogenen Reiteralpe


    Der Weg führte dann längere Zeit hinüber ins Österreichische und dort sah man dann auch schon die Loferer Steinberge mit Rothorn und Geishorn

    links und rechts außen


    Auf der Rückfahrt kam ich wieder zum Hirschbichl mit seiner Schranke , von da an gings bergab

    Dies war auch gleichzeitig die Grenze zwischen Deutschland und Österreich


    Am nächsten Tag sah ich in unmittelbarer Nähe meiner Unterkunft oberhalb des Taubensees ein nettes Schild, da stand drauf:

    nach Mordau.

    Also zur Mordaualm. Spricht man tatsächlich so wie Mord Aualm. Der Besitzer des Gasthofes konnte mir aber nicht sagen, ob da ein Mord geschah.
    Er zuckte nur die Achseln.

    Egal , es waren nur 2,9 km angezeigt. Ich ließ es langsam angehen, war ja 33°, zumindest lt. Thermometer .
    Es hieß 285 Höhenmeter.
    Was wiederum entspanntes Radlfahren erwarten ließ.

    Lässig oder? Hatte aber trotzdem meine Tasche dabei, mit Verbandskasten, Kleinwerkzeug und und und.
    Es ist immer häufiger zu sehen, dass selbst bei diesen Ausflügen die Moutrainbikes , also hier Pedelecs, zunehmend ohne weiteres Gepäck fahren.

    Nun ja, ich konnte ja schon zweimal helfen, als es zwei Unbekannte auf den Schotter geschmissen hatte. So ist das halt.

    Also fuhr ich vom Gasthof auf der Landstr. da oben Richtung Schwarzenbachwacht ca. 1 km vor, dann gegenüber dem Taubensee von der Landstr. rechts hinauf. Gleich mal die ersten 100m im 3. Gang, aber dann ging es moderat mit so ca. 6-7 ° Steigung dahin.

    Freute mich schon , weil ich so gelöst dahin radeln konnte, auf dieser Forststr. waren mir nur 2 Radler begegnet, da kam ein Wegzeichen.

    So ähnlich wie dieses.

    Jetzt kam wieder der Grübler in mir. Sage und schreibe den letzten Kilometer kam wieder eine dermaßen steile Strecke, auch noch auf Sand und Schotter und mit geschlossenem Gatter (wegen der Kühe, bzw. des Jungviehs.)

    Das bedeutete , nach dem Gatter wieder steil weiterfahren und aufsteigen.
    Ich glaube, das wäre zirkusreif anzusehen gewesen.

    Anfahrt, sowieso nur im 1. Gang, ein bisschen quer zur Fahrbahn ( wer es schon machen musste, weiß von was ich rede), dann rasch noch halb auf den Sattel , bis das Hinterrad wieder griff. Haltungsnoten, würde ich mal sagen, mit dem nicht ganz leichten Rad so höchstens um die 2.

    Der Herr hat´s gerichtet, war keiner da.

    Meine Güte , schwer geprüft kam ich dann oben an und- dann war auch schon wieder alles vergessen.
    Diese unglaubliche Ruhe, diese würzige Luft nur vom klangvollen Läuten der Kuhglocken unterbrochen.

    Ja , die hatten so 8 Kühe, der Rest war Jungvieh.

    Die Mordau Alm, wenn ihr das Auto weg denkt, wie im Heidifilm, eine extrem urige Alm

    und jetzt könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich fühlte, als ich in diesem Paradies Rast machte.

    Hier der Blick, links die Watzmann Westwand und rechts der Hochkalter .

    Da hat dann das Herz wieder gelacht, meine Welt, ist das nicht schön???? Auch wenn es keine große Reise war, so sollte es doch hier in diesem Forum seinen Platz finden.
    Und für den jugendlichen Buben auf dem Müller Riese Radl gab´s obendrein Original Milch mit Butterbrot oben drauf.
    Das musste einfach sein.
    Allein schon vom ansehen, regeneriert meine Lunge wieder

    Ein bisschen später, nach ausgiebigem Genuss eines unglaublichen Hochgefühls in dieser urgewaltigen Bergwelt

    fuhr ich wieder extrem langsam hinunter zum Abendessen.

    Ja, die Tage vergingen natürlich wie im Flug und am Montag Vormittag ( der Regen kam erst abends) kam ich wieder nach Hause und musste erst die Staubwolken eines Baufahrzeuges abwarten, um meine Hofeinfahrt zu treffen.

    Kurz ich war wieder daheim.

    Genießt mit mir die Bilder und freut euch mit mir.

    lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
    Administrator
    Beiträge
    10.603
    Bilder
    24.147
    Geschlecht
    Männlich
    Interessen
    eigentlich alles, von Natur aus neugierig
    Lieblingsreiseland
    Kroatien, Thailand, Frankreich, Spanien
    • 13. Juli 2016 um 17:57
    • #2

    hallo Helmut,

    ich sehe schon, daß du die richtige Entscheidung mit deinem Kurzurlaub ums Eck rum getroffen hast. Interessant für mich, daß es auch dort ein Geishorn gibt. Ich war schon mal auf dem gleichnamigen Berg im Tannheimer Tal. Den dürftest du aus deinem früheren Leben vielleicht auch noch kennen.

    Deine Bilder animieren mich, nun endlich mal wieder einen "gscheitn Berg zu packen". Eigentlich hätte es morgen so weit sein sollen, aber Petrus und ich liegen gerade im Clinch. Nun gut. Vielleicht Sonntag...

    Danke für deinen tollen Bericht über eine mir so gut wie unbekannte Gegend.

    grüsse

    jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 14. Juli 2016 um 10:37
    • #3
    Zitat von claus-juergen

    Deine Bilder animieren mich, nun endlich mal wieder einen "gscheitn Berg zu packen". Eigentlich hätte es morgen so weit sein sollen, aber Petrus und ich liegen gerade im Clinch. Nun gut. Vielleicht Sonntag...

    Sehr gut, lieber Jürgen,

    pack es aber nicht gleich zu "gach".

    Aber ein erster kleiner Prüfstein wäre schon mal , vom Hintersee hinauf zur Blaueishütte über die Schärenalm.

    Oder mit dem Boot auf dem Königssee hinter zum Salet und dann vorbei am Röthbachfall , ( bis dahin nach Schifferlfahrt gemütlicher Wanderweg mit außerordentlicher Schönheit) Deutschlands höchster Wasserfall, hinauf zur Gotzenalm.

    Das ist dann was für dich.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Josef
    Ruhe in Frieden
    Beiträge
    4.960
    Bilder
    1.508
    Interessen
    Camping, Reisen und vieles mehr
    Lieblingsreiseland
    Europäische Länder
    • 14. Juli 2016 um 12:00
    • #4

    Helmut, herrliche Aufnahmen.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 15. Juli 2016 um 00:21
    • #5

    Helmut - immer wieder, wenn ich Deine Berichte über Deine Radl-Bergtouren lese, empfinde ich Bewunderung für Deine Kondition und Ausdauer.
    Danke, dass Du uns mit Dir die Bergwelt genießen lässt ( so ganz ohne Anstrengung:wink:)
    Die Bilder, die Du uns mitgebracht hast, lassen fast ein wenig Neid aufkommen!

    Danke dafür!

    Du hast Dir wieder einmal eine der schönsten Ecken in den Alpen ausgesucht - dazu perfektes Wetter und klare Sicht.
    Solche Tage wiegen sicher einen langen Urlaub auf und lassen Dich dann hoffentlich den ganzen Baustellenärger daheim wieder besser ertragen.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 15. Juli 2016 um 10:34
    • #6

    Ja, ja lieber wallbergler. Es ist schon richtig, die Berge werden jedes Jahr steiler. Ohne Schnaufen geht halt nichts mehr.

    Jedoch der wohlverdiente Lohn ist der Aufenthalt in der herrlichen Natur und das ist wahrlich ein guter Lohn.

    Ein Tipp: Sollte der Nebel in deiner Einfahrt sich wieder einmal kurz lichten - hau wieder ab in die Bergwelt und nimm uns mit.

    Lieben Gruß,
    Klaus

  • wallbergler
    Gast
    • 15. Juli 2016 um 21:18
    • #7
    Zitat von vadda


    Ein Tipp: Sollte der Nebel in deiner Einfahrt sich wieder einmal kurz lichten - hau wieder ab in die Bergwelt und nimm uns mit.

    Immer gerne, wenn ihr wollt.

    Allerdings ist eine schöne Wochenvorhersage zwingend, bei schlechtem Wetter eher nichts. Grau in Grau.

    lieben Gruß
    Helmut

Wer ist/war online

  • Benutzer online 0
  • Wer war online 1

Benutzer online 0

zur Zeit sind 61 Gäste online - Rekord: 17.944 Benutzer (16. Januar 2022 um 14:27)

Wer war online 1

Heute war bisher 1 Mitglied online

Letzte Beiträge

  • 1903 Heimaträtsel - Tom und sein Flugzeug

    Steffi 26. Juli 2025 um 22:40
  • 1902 Unterammergau - mSE Kunsthalle

    claus-juergen 26. Juli 2025 um 20:12
  • Wanderung auf den Hittisberg

    claus-juergen 26. Juli 2025 um 16:50
  • aus der Heimat berichtet...

    claus-juergen 25. Juli 2025 um 20:44
  • Christophorus, Patron der Reisenden

    claus-juergen 22. Juli 2025 um 20:45

Forum online seit...2005

19 Jahren, 11 Monaten, 3 Wochen, einem Tag, 12 Stunden und 35 Minuten
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Kontakt
  4. Nutzungsbedingungen
  1. Bildergalerie Alt
Community-Software: WoltLab Suite™