aus Ungarn kurz berichtet 2016


  • Kennnst Du die Geschichte ( Geschichten) dieses Hauses ?


    Vermutlich ist die Geschichte des Hauses eng mit der Geschichte Ungarns verbunden.
    Erzähl doch mal , wenn Du etwas über dieses Haus weißt, Waldi.
    Bitte !


    "Wenn das Haus erzählen könnte....." :wink:


    Leider wissen wir nicht viel über die Entstehung und Nutzung des Hauses, Elke.
    Das Haus erzählt auch leider nichts. :wink:


    Wie kamen wir dazu?
    Meine Frau hatte während ihrer Schulzeit in Budapest eine "beste Freundin".
    Das war das einzige Kind eines Berufssoldaten - einem herzensguten Menschen. Die Mutter der Freundin hatte Eltern in Mezőkövesd.
    Diese hatten dieses Häuschen gebaut. Meine Frau hat sie nie kennengelernt.
    Als die Freundin im Alter von 25 Jahren an einem Gehirntumor verstarb, waren mehrere Besuche von uns bei ihnen während der kurzen Urlaube normal.
    Auch Gegenbesuche in D erfolgten.
    Um 1985 stellten uns die Eltern der Freundin, da die Großeltern inzwischen verstorben waren, das Haus in Mezőkövesd, das sie quasi als Sommerhaus nutzten, während des Urlaubs zur Verfügung.
    Wir gewöhnten uns an das Haus und äußerten den Wunsch es zu erwerben.
    "Wenn euch das Haus gefällt, dann braucht ihr es nicht zu kaufen! Wir werden es euch überschreiben" war die Antwort.
    Die Zeit verging und der gute Onkel Mischi verstarb.
    Tante Borika saß danach mit uns schon beim Notar. Da bekam sie kalte Füße und die Überschreibung wurde verschoben.
    Die Tante wurde seltsam, vermutlich senil.
    Von einer beabsichtigten Überschreibung wusste sie irgendwann nichts mehr.
    Unser Interesse an dem Haus veranlasste meinen Schwiegervater dazu das Heft in die Hand zu nehmen.
    Aus dem Verkauf seines geliebten Weinberges am Balaton kaufte er uns das Haus.


    Wir sind also seit etwa 1985 mindestens einmal im Jahr hier.
    Wir haben nette Nachbarn die sich kümmern wenn wir nicht da sind.
    Das ist sehr wichtig und viel wert!
    Sie bekommen zwar dafür eine kleine Entschädigung, aber das ist nicht mehr als ein Trinkgeld.
    Wir sind hier sehr zufrieden und hoffen es noch lange nutzen zu können.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

  • Eine ungewöhnliche Geschichte eines alten Hauses ( das gar nicht so alt aussieht)
    Dann habt Ihr das Haus gar nicht mehr als Bauernhaus kennengelernt und musstet wohl auch nicht so viel daran umbauen?
    Wie ist das denn, in einem Haus in Lehmbauweise zu leben. Viel Arbeit , es zu erhalten?


    Ihr liebt Euer Haus, das kann ich gut verstehen.


    Aber wenn ihr nicht fleißig die Samen einsammelt- habt Ihr in ein paar Wochen einen Spitzahornwald vor der Eingangstür! :grin:
    Sind das Lilien neben dem Weg?


    Dass diese bilderbuchschönen Erdbeeren aus Eurem Garten sind, kann ich kaum glauben!
    Bei uns blühen die Erbeeren erst ganz zaghaft.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Bauernhaus war wohl nicht korrekt ausgedrückt.
    Es ist ein Häuschen wie sie hier üblich sind.
    Spuren im Anbau (Futterrinne) lassen vermuten, dass hier eine Sau, einige Hühner und vielleicht noch ein paar Karnickel gehalten wurden.
    Leider weiß ich nicht, was der Großvater der Freundin beruflich gemacht hat.


    Die Lehmbauweise empfinde ich als sehr angenehm.
    Ich habe das Gefühl als würde das Haus atmen.
    Diese Häuser sind grundsätzlich eingeschossig und nicht unterkellert.
    Bauplan oder Baubeschreibung existieren nicht.
    Die Innenräume bestanden in diesen Häuschen aus der Wohnküche in der Mitte, die "gute Stube" in Hausbreite war zur Straße hin ausgerichtet, das kleine Schlafzimmer war zum Garten hin angehängt.
    Das Schlafzimmer war schmaler weil daneben noch die Speisekammer Platz brauchte.
    In der Küche kochte und heizte man durch eine zentrale Feuerstelle, die auch die gute Stube mitheizte.
    Leider (oder Gott sei Dank) hat Onkel Mischi einige Modernisierungen durchgeführt.
    Der Ofen wurde entfernt und durch Gasherd und Außenwandöfen ersetzt.
    Die Speisekammer dient heute als Dusche mit WC. (Das stille Örtchen im Garten existiert noch!)




    Die 55 cm dicken Außenwände der 3 Meter hohen Innenräume sind weiß gekalkt. Darauf ist ein farbiges Muster aufgerollt.




    Wie man diesen Schatteneffekt hingekriegt hat weiß ich nicht.


    Von der ursprünglichen Einrichtung blieb nur ein alter Schreibtisch, ...




    ... ein Tisch (der gerade nicht fotogen ist :roll: ) mit vier Stühlen und eine Aussteuertruhe.




    Die Instandhaltung des Häuschens ist zu schaffen. Wir sind nicht so anspruchsvoll.
    Zum Nachbarn hin (Wetterseite) war der Putz am Bröseln. Den haben wir letztes Jahr erneuern lassen.
    Wenn wir einen guten Tischler finden, dann kommen neue Klappläden an die vier großen Fenster.


    Über den genauen Aufbau der Wände bin ich noch am Rätseln.
    Kleine Löcher lassen ein Lehm- Schilfgemisch vermuten.



    Die Erdbeeren waren nicht aus unserem Garten!
    Die hatten wir auf dem Markt entdeckt.
    Ob es Freilanderdbeeren sind weiß ich nicht. So viel wärmer ist es hier auch nicht.
    Aber ich werde die Marktfrau fragen.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:


    Ergänzung:
    Die Frage nach den Lilien habe ich vergessen zu beantworten.
    Die Drachenwurz (Schweinsohr, Calla) hast Du sicher erkannt.
    Bei den einstieligen vielblättrigen Gewächsen daneben bin ich mir nicht sicher, aber ich vermute eine Königskerzenart.


  • Ein Haus, das "lebt" und eine besondere Atmosphäre hat.
    An gekalkte und mit einer Rolle gewalzte Wände erinnere ich mich noch sehr gut.
    Es erforderte viel handwerkliches Geschick des Malers , diese Muster richtig ausgerichtet und "ansatzfrei" zu "malen!


    Ich bin gespannt, ob sich aus den grünen Büscheln eine Lilie
    https://pflanzen-enzyklopaedie…rato%E2%80%99-375x500.jpg


    oder eine Kaiserkrone entwickelt
    https://www.giftpflanzen.com/C…ritillaria_imperialis.jpg
    https://www.giftpflanzen.com/fritillaria_imperialis.html


    oder sonst etwas.


    So genau kenne ich mich bei Gartenblumen nicht aus.


    Du wirst es an den Blüten erkennen- wenn Ihr bis dahin noch in Ungarn seid.


    Liebe Grüße,
    Elke


  • Da lässt es sich doch vortrefflich wohnen, lieber Waldi,


    zwar sind die Erdbeeren international, denke aber weit süßer als das Zeug, das hier zur Zeit noch angeboten wird.


    lieben Gruß und noch schöne Tage


    Helmut

  • ... denke aber weit süßer als das Zeug, das hier zur Zeit noch angeboten wird.


    Die waren rundherum rot (wie die das wohl machen?) und tatsächlich zuckersüß, Helmut!



    Es hat sich in den letzten Tagen wieder einiges angesammelt.
    Und das nicht nur in meiner Bildergalerie sondern auch im Garten.
    Es schien zu schneien!




    Der Pappelflaum "bindet" jetzt die "Propeller". :wink:
    Der Baum neben unserem Spitzahorn scheint eine Schwarzpappel zu sein.
    So hängt die Pappelwolle im Baum.




    Am Baum daneben hängen jetzt "Trauben". Wie er wohl heisst?




    Die Akazien stehen in voller Blüte.





    Der Akazienhonig ist hier übrigens sehr lecker!
    Eine Marktfrau hat uns erzählt, dass der Preis für Honig vermutlich in den nächsten Wochen stark ansteigen wird.
    Viele Blüten seien erfroren und die Bienen fänden wenig Nektar.



    Letzte Woche wollten wir ins Salirisbad von Egerszalók. Da wurden aber gerade die Becken ausgebessert. Anfang dieser Woche hats dann geklappt. Alles super! Ich fand nichts worüber ich meckern kann. Mein Urteil: Sehr empfehlenswert!


    Heute waren wir im "Bad für Arme" daneben. Da hat sich einiges verändert. Darüber schreibe ich im entsprechenden Bereich.


    Gestern war ich unterwegs um Spuren meiner Kaiserin zu finden.
    Das war nicht sehr erfolgreich. :cry:
    Dafür sind mir aber andere "Dinge" über den Weg gelaufen.
    Darüber schreibe ich aber lieber morgen.



    Liebe Grüße aus Ungarn von waldi :174:

  • Danke für Deine Hilfe, Elke!
    Es dürfte eine kanadische Schwarzpappel sein.


    ... Aber: Keine Langos mehr... schwach :wink:


    Das habe ich heute nachgeholt, Elke!




    Lángos "a la cordon blue", gefüllt mit Schinken und Käse.
    Gedeckt mit saurer Sahne und etwas Käse. Guuut!



    Vorgestern war ich "on Tour".
    Südlich von Mezőkövesd, in der ungarischen Tiefebene, suchte ich nach Spuren von Kaiserin Elisabeth.


    Ein solches Alleetor sieht man in D kaum noch.




    In Komlő empfing mich am Ortseingang ein Heiliger Wendelin, Schutzpatron der Hirten und Landarbeiter.


    ...



    Die nachgemalte Inschrift bedeutet:
    "Gott zur Ehre, dem hl. Wendelin in Ehrfurcht erstellt von den Söhnen des alten János Pádár, Istvan, János und Jabakim"



    Auf der Weiterfahrt begenete mir dieser kopflose Herr.




    Der nur noch schwer zu entziffernden Inschrift entnehme ich, dass es ein weiterer Wendelin ist.


    ...



    Jetzt erkannte ich auch, dass man nicht nur dem Wendelin den Kopf abgeschlagen hat. Nur schlimm!



    In Szolnok ging ich am Theissufer spazieren um nach Elisabeth-Bäumen zu suchen, die ich wegen schlechter Vorbereitung aber nicht fand.
    Am Angelsee der Pension Millér ließ ich mein Auto stehen weil ein Befahren des Theissdammes nicht erlaubt ist.




    Welchen Zweck die beiden Schlote haben oder hatten konnte ich nicht rauskriegen.


    Über den Damm ging ich in das Überschwemmungsgebiet der Theiss.





    Was dies wohl mal werden sollte?




    Dann war ich fast am Ufer.




    Am gegenüberliegenden Ufer sieht man die Spuren der verschiedenen Wasserstände.




    Am Wegesrand wachsen wilde Lilien.


    ...



    Ich fuhr weiter nach Gyomaendröd.
    Dort suchte ich das Elisabethwäldchen (Erzsébet Liget) und fand es.




    Von der Veranstaltungsplattform (Rendezvénytér) am Kanal sah ich das Elisabethwäldchen - angepflanzt nach dem Tod von Königin Elisabeth.




    Aus den Bäumen ragt ein Aussichtsturm heraus.




    Über die Erzsébet híd (Elisabethbrücke) ...




    ... kam ich zum Elisabethpark.




    Hier kann man im Grünen spazierengehen und dabei etwas lernen.
    An verschiedenen Stationen erfährt man einiges über Flora und Fauna.




    Die Tafel mit den Vogelsilhuetten ist nur ein Beispiel.


    Vom Aussichtsturm aus kann man auf einem Hochpfad auf Höhe der Nistkästen die Vögel beobachten.




    Panoramafoto



    Er ist aber leider nur begrenzt geöffnet.


    Inzwischen wurde es Zeit für die Rückfahrt.


    Noch einige Bilder von Tieren die mir über den Weg liefen.


    Ein Kiebitz




    Hasen




    Blässhuhn mit Jungem





    Kühe




    Daheim angekommen entdeckte ich einen herrlich bunten Vogel im Garten.
    Leider habe ich kein scharfes Bild fertiggebracht. :cry:




    Könnte ein Grünfink sein.
    Da muss ich mich mal auf die Lauer legen.



    Zum Abschluss noch ein kleiner Wetterbericht.
    In den letzten Tagen erreichten wir 26 bis 28 Grad.
    Letzte Nacht hat es ergiebig geregnet.
    Trotzdem war es um 8 Uhr 15 Grad warm.
    Tagsüber war es wechselnd bewölkt.
    Jetzt zieht eine bedrohlich dunkle Wolke über uns weg.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Für dich war es Suche nach Spuren von Kaiserin Elisabeth, für mich war es ein Ausflug in die grüne Natur.


    Herzlichen Dank,
    Klaus

  • Hallo Waldi!


    Danke für die herrlichen Aufnahmen die Du auf der Suche nach
    Spuren von Kaiserin Elisabeth (Elisabethwäldchen) gemacht hast.

  • Allee Tor, Blässhuhn und Kiebitz, herausragend,


    aber im Überschwemmungsgebiet , wenn auch noch nicht betroffen, darf ich gar nicht an die im Ernstfall explosionshaltige Entfaltung meiner lieben Mosquitos denken.


    Aber die Unberührtheit dieses nahezu verzaubert wirkenden Waldes hat was.


    Lieben Gruß
    Helmut


  • Hat die Theiss in diesem Jahr so wenig Wasser?
    Wie wird das erst im Sommer?


    Hab ich es überlesen oder hast Du nicht darüber geschrieben: Gibt es einen Grund, weshalb es in Gyomaendröd ein Elisbethwäldchen und eine Elisabethbrücke gibt? War Sisi einmal dort?


    Ja, größere Überschwemmungsgebiete wie das der Theiss, das Du uns zeigst, sind ein Paradies für Tiere und für Tierliebhaber. Bei uns nicht mehr oft anzutreffen.
    Die Lilien sind gelbe Iris! ( Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)) Bei uns nur noch selten zu finden.


    Ebenso der Kiebitz.
    Vor 20 Jahren habe ich ihn hier bei uns noch öfter gesehen, aber die Lebensbedingungen für diesen Bodenbrüter sind bei uns nicht mehr optimal. Sein Lebensraum ist zu sehr eingeschränkt ( Intensive Landwirtschaft, kaum mehr Brachland, Einsatz von Chemikalien, fehlende Nahrung , z.B. Insekten usw...)


    Schön, dass es in Europa noch solche "Rückzugsgebiete" ( bzw. "Schonräume") gibt.
    ( Erinnert mich an die Save südlich von Zagreb, das Lonjsko Polje . Angst vor einem Schnaken- (Gelsen)-stich darf man da allerdings nicht haben, gefährliche Moskitos gibt es zum Glück nicht mehr)


    Liebe Grüße,
    Elke


  • Hat die Theiss in diesem Jahr so wenig Wasser?


    Der Wasserstand ist derzeit niedrig. Es regnete in den beiden letzten Jahren sehr wenig.
    Darunter leidet auch Gyuris Forellenzucht.


    Wie wird das erst im Sommer?


    Wahrscheinlich wird der Stand noch niedriger.
    Der Grundwasserspiegel ist auch abgesunken. Gyuris Quelle fördert nicht mehr wie gewohnt.
    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Hab ich es überlesen oder hast Du nicht darüber geschrieben: Gibt es einen Grund, weshalb es in Gyomaendröd ein Elisbethwäldchen und eine Elisabethbrücke gibt?


    Ich denke, dass ich es irgendwo schon mal erwähnt habe.
    Elisabethbäume und Elisabethhaine gibt es viele in Ungarn.
    Das geht auf den Erlass Nr. 71544 vom 19. November 1898 des damaligen ungarischen Landwirtschaftsministers Ignáz Darányi zurück.
    Darin fordert er Gemeinden, Verwaltungen, Verbände, usw. auf zu Ehren der ermordeten verehrten Königin Bäume zu pflanzen, weil die Königin eine so große Naturliehaberin war.
    Pflänzchen und Saatgut wurden vom ungarischen Staat zur Verfügung gestellt.
    Es sollen etwa 2 Millionen Bäume in Ungarn gepflanzt worden sein.
    Manchmal stellte man auch eine Gedenktafel oder gar ein kleines Denkmal dazu.
    Viele Kirchen, Krankenhäuser, Kinderheime oder eben auch Brücken wurden nach ihr benannt. (war ja auch kostengünstiger als eine Büste oder ein Denkmal)
    Die Kirchen wurden zwar offiziell der Heiligen Elisabeth gewidmet, aber es existieren Statuen der Heiligen Elisabeth mit gravierender Ähnlichkeit mit Königin Elisabeth. Da wussten sich die Ungarn zu helfen!


    War Sisi einmal dort?


    Meines Wissens nicht.


    Die Lilien sind gelbe Iris! ( Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus))


    Danke, Elke! Hier wächst die schmucke Blume am Wegrand in den Auwäldern.


    Angst vor einem Schnaken- (Gelsen)-stich darf man da allerdings nicht haben, gefährliche Moskitos gibt es zum Glück nicht mehr)


    Bei meinem Spaziergang waren es 25°. Trotzdem hatte ich keine Probleme mit den Quälgeistern.
    Obs denen derzeit auch zu trocken ist? :wink:
    Aber genug Tümpel habe ich da ja gesehen.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

  • Gestern und heute hatten/haben wir richtiges Schmuddelwetter.
    Stark bewölkter Himmel und zeitweise mal mehr, mal weniger Regen bei momentan 11 Grad. (nachmittags 17 Uhr)
    Da hatten wir nicht mal Lust auf ein Thermalbad.


    Aber immer nur daheim rumsitzen und Star Trek gucken wollten wir auch nicht.
    Heute, am Pfingstsonntag, hatten wir (meine Gattin) keine Lust selbst zu kochen.
    In dem örtlichen Werbeblättchen lasen wir von den "Masina napok" in Cserépváralja.
    Wörtlich übersetzt heisst das "Maschinentage". Was damit gemeint ist zeige ich Euch.




    Die "Maschinen" sind die alten Herde!
    Auf ihnen wird regionale Kost gekocht.





    Das sind die Schaugerichte.


    Angeboten wurde:
    Kásaleves = Graupensuppe
    Halászlé = Fischsuppe
    Babgulyás = Bohnengulasch
    Sült pisztráng = gebackene Forelle
    Csülök = Eisbein
    Őzpörkölt = Rehgulasch
    vad dizsnópörkölt = Wildschweingulasch
    Pacalpörkölt = Kuttelgulasch
    Nyúlpörkölt = Hasengulasch
    Marhapörkölt = Rindergulasch
    und, und, und...
    Töltött káposzta = gefülltes Kraut


    Letzteres war mein Mittagsmahl. Es hat gut geschmeckt!
    Zum Nachtisch haben wir uns noch je drei gefüllte Palatschinken genehmigt.
    Drei weil drei verschiedene Füllungen angeboten wurden: Kakao, Quark und Aprikosenmarmelade.


    Das war ein kostengünstges Essen!
    Die Portion Kraut kostete etwa 2,10 €, ein Palatschinken knapp 50 Cent.
    Mit einer Cola und einem Tonic haben wir knapp 10 Euro verprasst und waren knüppeldicke satt!
    Das teuerste Gericht war die Forelle mit 5,70 €.
    Es folgten das Wildschweingulasch mit 3,80 € und das Rehgulasch mit 3,15 €.
    Das sind Preise!!!


    Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir noch etwas durch die Gegend und betrachteten die verregnete Natur.


    ...







    Der Pipacs (sprich Pipatsch) wird vom Wind fast weggeblasen.





    Die Akazienblüten warten auf die Bienen. Die fliegen bei dem kühlen Wetter aber nicht.
    Das meinte die Marktfrau die uns Honig verkauft hat.




    Des Schlemmens noch nicht genug!
    Auf dem Heimweg kamen wir an einer Konditorei vorbei und das Auto bremste ganz automatisch. :roll:




    Zuhause angekommen fiel mir das aufgeregte Betteln der Vogelkinder auf dem Parkplatz gegenüber auf.




    Eine gefährliche Zeit für die jungen Stieglitze (auch als Distelfink bekannt).
    Die Katzen schlafen nicht!



    Liebe Grüße von waldi :174:

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