2015 : Die Zugvögel unterwegs auf dem Balkan
Teil 5 Vom Llogarapass zum Skutarisee
Am nächsten Tag fuhren wir auf direktem Weg über Vlore, Fier, Durres Richtung Shkodra.
Ausblick am frühen Morgen vom Llogarapass hinunter Richtung Orikum.
Bei Vlore
Schöne Strände, schöne Buchten - aber auch hier hoffnungslos überfüllt
Die Strecke ab Fier im Landesinneren ist landschaftlich nicht sehr interessant- meist flaches Land, fruchtbare Ebenen, große Salinenfelder, Mais- und Melonenfelder, kleine Industrie- bzw. Gewerbegebiete.
Erstaunlich war die Vielzahl an Tankstellen und Reifenhändler an den Hauptstraßen .
Gewöhnungsbedürftig, was so alles auf Autobahnen , bzw. Schnellstraßen unterwegs ist.
Auch als „ Gegenverkehr“
Jetzt sind wir in der Nähe des Skutarisees auf dem sehr gut geführten Campingplatz "Albania" einer holländischen Familie.
Der Platz ist in dem kleinen Dorf Barbullusch –es gibt eine Moschee, eine Kirche, einen kleinen Supermarkt,
einen Autowaschplatz, wo unser Kleiner, der nur noch weiß von Staub und nicht mehr silbergrau war, für 10 Euro eine gründliche Handwäsche bekommen hat.
Wir stehen jetzt mitten auf einer großen Wiese.
Das sind unsere Nachbarn
Das war heute früh unser „Wecker“, einen Meter vom Wohnmobilfenster entfernt fing er um 5 Uhr laut an zu krähen und seine Hühnerschar zu locken.
Kurz davor , noch bei Dunkelheit, lautstark der Muezzin , um 7 Uhr dann das Gebimmel der Kirche unweit des Campingplatzes.
Abendstimmung am Platz
Es gab ein köstliches, wunderbares Abendessen ( Menu) hier am Platz, zubereitet von einer albanischen Köchin :
Honigmelone mit rohem Schinken
Kleine Blätterteigpastetchen mit heißem, gewürztem Tomatenmus
Mit Honig und Gewürzen überbackener Schafskäse, mit geriebenen Walnüssen bestreut
Selbst gemachte Kräuterbutter und selbst gebackenes Brot
Fleisch nach Wahl ( Souflaki – Fleischspießchen oder Huhn) und Bratkartoffeln
Salat ( Tomaten und Gurken) mit Schafskäse
Cremeschnitten zum Dessert
Espresso
Wein und Wasser
Und das alles für 12,50 € pro Person ( es wäre uns auch das Doppelte oder mehr wert gewesen)
Jetzt werde ich mal versuchen etwas über Möglichkeiten herauszufinden, wie die Straßen hinauf in die Albanischen Alpen sind ( Vermosh, Valbone, Theth) und unsere Weiterfahrt planen.
Wir haben hier Internet am ganzen Platz, da kann ich recherchieren, aber auch die CP Besitzer fragen, sowie die anderen Campinggäste (viele mit schweren Motorrädern oder Geländefahrzeugen, die im Bergland waren)