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Dem Bergfühling auf der Spur

  • Gast001
  • 17. Mai 2015 um 20:51
  • Gast001
    Gast
    • 17. Mai 2015 um 20:51
    • #1

    Zu Jürgens Bericht über eine Wanderung vor kurzem habe ich folgende Anmerkung gemacht

    Zitat

    Jetzt beginnt die Jahreszeit, in der auf den Almwiesen die seltenen Blumen zu finden sind ….
    Jetzt müssten die großen Enziane zu blühen beginnen …
    Danke, Jürgen- du hast mir Lust gemacht, mich auf den Weg zu machen!

    Obwohl heute früh geregnet hat , haben wir uns auf den Weg nach Tirol gemacht.

    Dort kennen wir Plätzchen abseits der Wanderwege, wo noch seltene Blumen zu finden sind.

    Unser Weg führte uns ins Ursprungtal bei Landl und von dort hinauf zu den Ackernalmen.
    Ein mautpflichtiger, schmaler Fahrweg führt hoch bis auf 1600m Höhe.

    Es waren wenige Leute unterwegs und es war kein Problem, einen Parkplatz neben dieser sumpfigen Wiese zu finden.

    Was für ein intensives Gelb der Sumpfdotterblumen!

    Zunächst gingen wir auf der befestigten Almstraße bergan.

    Obwohl es schon Mitte Mai war, war die Vegetation in diesem Jahr noch relativ weit zurück. Auch heute hatten wir nur 9 Grad. Die Wiesenhänge waren zum Teil noch braun , in den Rinnen lag noch Schnee.

    Ich fürchtete schon, dass auch die Blumen noch weit zurück sein könnten.

    Es war absolut ruhig dort oben.

    Wenn ich nicht einen bergerfahrenen Begleiter dabei gehabt hätte, so hätte ich diese Töne nicht zuordnen können:
    https://www.jagd.bz/stimmen/mp3/Gams.mp3

    Weit oben unter den Felsen stand eine Gams mit ihrem Jungen. Irgendwas muss sie irritiert haben, da sie ihren Warnruf ausstieß.

    Diesen Ruf kannte ich
    https://www.jagd.bz/stimmen/mp3/murmeltier.mp3

    Auf dem gegenüberliegenden Hang waren Murmeltiere bereits munter. Vielleicht war ein Fuchs in der Gegend, vielleicht ein Greifvogel - auch sie stießen ihre warnenden Pfeiftöne aus.

    Wir blieben nicht auf dem befestigten Weg , sondern stiegen auf einem Waldweg weiter den Berg hinauf.

    Und hier waren schon die, auf die ich gehofft hatte.

    Frühlingsenziane, bei uns auch Schusternagerl genannt.

    Der Weg wurde nass- "baatzig", rutschig…

    Ein idealer Platz für Sumpfdotterblumen

    Was für ein prächtiger Baumschwamm!

    Veilchen

    Eine hungrige Wegbegleiterin

    Weißer Hahnenfuß

    Den Namen dieser Pflanze weiß ich nicht*

    *Nachtrag: Es isr eine "Qurilblättrlige Zahnwurz"

    Waldschlüsselblumen

    Die Bäume in 1700m Höhe hatten erst kleine Blätter , auch die Lärchen hatten erst begonnen, ihre Nadeln zu treiben.

    Wir verließen den Wald, um auf den freien Almwiesen nach den Frühblühern zu schauen

    Wenn man über diese kargen Wiesen blickt, könnte man enttäuscht sein. Das Gras ist noch sehr niedrig- es dürfte wohl Anfang Juli werden, bis hier Vieh weiden kann.

    Aber man muss halt genau hinschauen!

    Die ersten Orchideen - noch nicht ganz aufgeblühtes Knabenkraut


    Ich bin mir nicht sicher, ob das Hornklee ist

    Und dann , in einer etwas windgeschützten Rinne:
    viele, viele. wunderschöne Alpenaurikel!

    Kriechender Günsel

    Und dann die, auf die ich gehofft hatte:
    Die großen, tiefblauen "stängellosen Enziane"

    Gerade am Aufblühen - in 1 oder 2 Wochen dürfte hier die Wese blau sein.

    Nach anfänglicher kleiner Enttäuschung wegen der noch recht winterlichen Stimmung war ich letztlich doch sehr zufrieden mit unserer kleinen Wanderung auf die Ackernalmen.

    Nach ca 2 Stunden kehrten wir wieder zum Auto auf dem Parkplatz bei den Sumpfdotterblumen zurück.

    Gruß,
    Elke

  • Karin
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    • 17. Mai 2015 um 21:37
    • #2

    Um diese Blumen einmal in natura zu sehen, würde sogar ich etwas kraxeln.
    Leider wachsen sie hier im Norden nicht, auch wenn man ihnen noch so liebevoll das Beet bereitet.

    Elke, dein vermeintlicher Hornklee ist ein Wundklee, aber die andere Pflanze kann ich auch nicht bestimmen.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • vadda
    Gast
    • 17. Mai 2015 um 22:54
    • #3

    Wir möchten die Erstellerin des Berichtes und ihren "bergerfahrenen Begleiter" für eine Tour mieten, ist das möglich? Zumindest habt ihr uns mit dem Bericht eine große Freude bereitet.

    Herzliche Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • Jofina
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    • 17. Mai 2015 um 23:14
    • #4

    Ich bin begeistert von Deiner Frühlingswanderung. :up:
    Und dann noch die schönen Bilder von dem Enzian! Dazu schreibst Du noch: in 1 oder 2 Wochen dürfte hier die Wiese blau sein.
    Das muss ja einfach fantastisch aussehen! Da möchte ich mich dann am liebsten hinbeamen. ;)

    Danke fürs Zeigen Deiner Fotos. :)

    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Josef
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    • 18. Mai 2015 um 11:32
    • #5

    Elke, herrliche Aufnahmen.
    Da habt Ihr eine super Wanderung unternommen.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Karin
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    • 18. Mai 2015 um 21:54
    • #6

    Elke, bei deinem Bericht ist mir wieder aufgefallen, dass jede Zeit im Frühjahr in der Blumenwelt auch ihre eigene Farbe hat.
    Es fängt an mit weiß und gelb, dann kommt das blau und dann die Rottöne.
    Geht der Frühling in den Sommer über sind alle Farben im Überfluss vorhanden.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Gast001
    Gast
    • 18. Mai 2015 um 22:03
    • #7

    Ja, die Farbe Gelb ist zu Beginn dominant ( Kornellkirsche, Forsythie) Aber auch die gelben Krokusse in den Gärten- allerdings sind auf den Bergwiesen ganz am Anfang auch die blauen Soldanellen und die blassblauen und weißen kleinen Krokusse nicht zu übersehen.

    Interessant- Man müsste den Zusammenhängen mal etwas mehr auf den Grund gehen.

    Liebe Grüße,
    Elke

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