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Gardasee: Punta San Vigilio am Ostufer

  • claus-juergen
  • 19. November 2014 um 18:41
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 19. November 2014 um 18:41
    • #1

    Es war einmal ein Philosoph und Rechtsgelehrter namens Agostino di Brenzone. So wie heute zählen diese Berufsgruppen zu den sogenannten Intellektuellen. Diese Menschen sind oft viel gescheiter wie wir als Angehörige des gemeinen Volkes. Dieser Herr lebte Anfang des 16. Jahrhunderts und meinte folgendes:

    „Die ganze Welt besteht aus drei Teilen: Afrika, Asien und Europa. Davon ist Italien der schönste Teil, von Italien wiederum die Lombardei, von dieser der Gardasee und an diesem San Vigilio. Ergo ist San Vigilio der schönste Ort der Welt.“

    So ganz daneben lag der adelige Herr damals mit seiner Meinung auch wieder nicht. Amerika war zwar vom Genuesen bereits entdeckt, galt damals jedoch immer noch nicht als eigenständiger Kontinent. Das haben die Zeitgenossen von Agostino erst so langsam begriffen und von Australien wußten eh nur diejenigen, die dort wohnten.

    Was lag also näher, daß wir bei unserem Besuch des Gardasees auch diese Halbinsel nur fünf Kilometer westlich von Garda und genauso weit südlich von Torri del Benaco gelegen, mal in Augenschein nahmen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Punta_San_Vigilio

    Das Hauptgebäude, die Villa Brenzone ist auch heute noch in Privatbesitz und damit für uns nicht zugänglich. Zwei der ehemaligen Gäste sind sogar auf einer Gedenktafel verewigt. Die anderen findet ihr im Wikipedia Artikel.




    Das Auto kann man im übrigen direkt vor der Zypressenallee abstellen. Im Mai reichen die Parkplätze auch noch für die übersichtliche Zahl der Besucher aus. Ein Teil kommt eh mit dem Boot an. Am Ende der Allee befindet sich die Villa, rechts der Strand der Sirenen mit Liegewiese. Der Strand gilt unter Insidern als der schönste am See.




    Auch hier gibt es ein limonaie, ein mindestens zweihundert Jahre altes Gewächshaus für Zitronen. Anfang Mai war der Deckel aus Brettern, der vor Schnee und Eis schützen soll, noch nicht entfernt.




    Im südlichen Teil der Halbinsel und direkt am Meer befindet sich die Gaststätte Locanda di San Vigilio mit eigenem Hafen. Ideal also für die Schönen und Reichen aus Garda oder anderen Orten, um mit dem Boot hier anzulanden und eine gepflegte Mahlzeit oder einen Aperol Spritz zu sich zu nehmen.




    Der Blick von hier zum Rocca di Garda, einem knapp 300 Meter hohen Felsen ist sehr schön. Garda selbst liegt links davon in der Bucht, weshalb nur die Ausläufer zu sehen sind.



    Wer den Ort Torri del Benaco kennenlernen möchte, den darf ich auf diesen Bericht verweisen.

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…aco-am-Gardasee

    Ich kann jedem nur empfehlen, sich den Gardasee mal außerhalb der Hauptsaison anzusehen. Die Discounter Aldi, Lidl und Co. haben im übrigen aufgrund des riesigen Angebots an Hotels sowohl direkt am See als auch wenige Kilometer davon entfernt da sehr günstige Angebote. Am besten nimmt man Halbpension, da das Essen direkt am See oft unverschämt teuer ist. In unserem Hotel war das Essen gut und der Wein gut und bezahlbar. Dazu ein Hallenschwimmbad mit Sauna und Whirlpool. Was will man mehr zum Genießen?

    Man sollte wissen, daß die Preise der Caffees und Kneipen direkt am See etwa doppelt so hoch sind wie etwas abseits. Ferner besteht Gedeckzwang. Sobald man etwas ißt, kommen noch extra Gebühren hinzu. Die Steuer ist mittlerweile eingepreist. Wir haben übrigens mal zwei Pizzen zwischendurch gegessen. Das Beste daran war der Blick auf den See. Auch das ist Italien.

    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 19. November 2014 um 20:20
    • #2

    Dann kann man die kulinarischen Genüsse als "Durchschnittstourist" wohl vergessen ( aber auf einen Cappuccino am See würde ich keinesfalls verzichten),
    dafür sind die optischen Genüsse umso größer.

    Der Herr Agostino di Brenzone hatte sicher Recht mit seiner Umschreibung der Halbinsel - und es ist sicher auch keine Strafe, in dieser Villa wohnen zu müssen.

    Die Fahrt zur Punta San Vigilio ist schöner Ausflug, der sich ganz bestimmt lohnt. Danke für den Tipp, Jürgen!

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Josef
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    • 19. November 2014 um 20:58
    • #3

    Jürgen, danke für diesen interessanten Bericht.
    Ja der Gardasee und seine Umgebung sind immer eine Reise Wert.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Huewer
    Gast
    • 19. November 2014 um 21:28
    • #4
    Zitat von claus-juergen

    Ergo ist San Vigilio der schönste Ort der Welt.

    Den schönsten Ort der Welt muss man natürlich gesehen haben, zumal er ja nicht aus der Welt liegt. Aber was an diesem Ort macht denn die Schönheit aus? Die Lage am See?
    Oder ist es das Gefühl der Schönen und Reichen allein in einem der Restaurants zu sitze weil die Allgemeinheit sich dieses fragliche Vergnügen nicht leisten kann oder will? Das wird aber zu Zeiten Agostino di Brenzones noch nicht so gewesen sein, oder?

  • Sächsin
    Gast
    • 19. November 2014 um 22:03
    • #5

    Hallo Jürgen!

    Ich war zwar bisher noch nicht am Gardasee - aber diese Unsitte mit der Touristenabzocke in den Restaurants direkt bei den Sehenswürdigkeiten und schönsten Plätzen ist wohl in ganz Italien Usus (und nicht nur da). Zwar sagt man ja, immer schön da speisen gehen, wo die Einheimischen auch hingehen - leider kann man mit dieser Weisheit genauso reinfallen.

    Aber trotz allem, an den Gardasee möchte ich auch mal. Deine Berichte und Bilder zeigen ja, wie eindrucksvoll die ganze Landschaft ist.

    Viele liebe Grüße,

    Anja

  • wallbergler
    Gast
    • 3. Dezember 2014 um 19:27
    • #6
    Zitat von claus-juergen


    „Die ganze Welt besteht aus drei Teilen: Afrika, Asien und Europa. Davon ist Italien der schönste Teil, von Italien wiederum die Lombardei, von dieser der Gardasee und an diesem San Vigilio. Ergo ist San Vigilio der schönste Ort der Welt.“

    Da bin ich fast der gleichen Meinung. Fast, weil es eigentlich immer davon abhängt, welche Grundstimmung und Erlebnisse dieser Besuche zu Grunde lagen.

    Vom herrlichen Sonnenschein ganz zu schweigen.

    Auch würde ich das daneben liegende Bardolino noch mit einschließen.

    Wunderbar

    ganz lieben Gruß
    Helmut

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