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Sommer 2014 in Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro

  • Gast001
  • 5. Oktober 2014 um 13:24
  • Gast001
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 13:24
    • #1

    Sommer 2014 in Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro

    Auszug aus meinem Reisetagebuch

    30.7.14
    Es ist zum Haareraufen ....

    Das Wohnmobil steht gepackt in der Scheune ..
    aber der tägliche Blick auf die Wetterkarte lässt uns die Abreise Tag für Tag verschieben

    So sieht es dort aus , wo wir (eigentlich ) hinwollen


    Quelle
    https://www.wetteronline.de/wetter/

    Ob wir unsere Reisepläne ändern?
    Oder einfach noch ein paar Tage warten?

    31.7.14
    Wir haben uns entschieden noch etwas zu warten - bis Anfang/ Mitte nächster Woche

    1. Am Wochenende sind die Bayern, Baden-Württemberger , Saarländer,Bremer, Niedersachsen unterwegs... den Staus schaue ich lieber zu als mittendrin zu sein

    2. Das Wetter spielt verrückt.
    Wenn ich sehe, was heute in Zadar los war...
    Zadar pod vodom (30.07.2014.) Zadar unter Wasser !


    Vielleicht hätten wir uns statt unserem "Kleinen" doch lieber ein Amphibienfahrzeug gekauft!

    Quelle: Wikipedia

    5.8.14
    "Wenn Engel reisen, lacht der Himmel"
    Sagt mal dem Petrus, dass wir Engel sind, er glaubt es nicht !

    So sieht es heute aus


    Quelle: https://www.wetteronline.de/wetter/

    Es schüttet wie aus Kübeln, aber wir wagen es und starten.
    Morgen früh sehr zeitig! Die Richtung ist klar, das Ziel noch nicht.

    Wie müssen einfach los.
    Warum? Hier zu hören :
    Eines Tages.....

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    6.8.14
    Die erste Etappe:
    Österreich - Kufstein, Pass Thurn, Mittersill
    Es sieht aus, als würde das Wetter besser- Nebel im Salzachtal

    dann der Plöckenpass mit den vielen engen Kehren ( mit unserem "Kleinen" war das Passfahren ein Vergnügen)

    Italienische Autobahn bis Triest- gute Laune Wetter - 28 Grad.
    Wir hätten in Italien bleiben sollen.

    In Rijeka nur noch 24 Grad , wieder dunkle Wolken am Himmel, die immer dichter wurden.

    Jetzt sind wir "hinter dem Velebit" ,in der Lika bei Otocac und es sieht so aus

    Es regnet, die Wiese auf dem Campingplatz Borje ist matschig und grundlos - wir müssen einen Fleck finden, wo wir nicht steckenbleiben .

    Hinten, wo die Berge sind , ist Plitvice.
    Ich bedaure alle, die heute einen Ausflug an die Plitvicer Seen gemacht haben. 14 Grad!

    Zur Versöhnung gab es heute gegrillte Leber mit Knoblauchsoße und ein kaltes Karlovacko ...
    so beginnt ein echter Kroatienurlaub !

    Ob wir morgen nach BiH fahren ( ist nur 50km entfernt ) oder schnurstracks auf der D1 nach Süden Richtung Knin, solange, bis die Sonne scheint, wird morgen früh ein Blick an den Himmel entscheiden.

  • Gast001
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 13:25
    • #2

    7.8.14
    Heute ist das Wetter schon viel besser als es die Prognose erwarten ließ.

    Die Una zieht uns an wie ein Magnet…wir sind in Bosanska Krupa im Una Kamp
    Und die Sonne scheint , 27 Grad, blauer Himmel !
    Auf der Fahrt entlang der Una

    Wir sind fast allein ( leider – das schlechte Wetter bisher hat dem Kamp eine schlechte Saison beschert)
    Der CP ist nach wie vor sehr gepflegt- das Maihochwasser hat keinen Schaden angerichtet.

    In den letzten Tage hat es viel geregnet- die Una führt schon wieder Hochwasser .

    Das war die Badeplattform an der Una bei normalem Wasser stand ( 2013)

    So sieht sie heute aus: die Plattform ist unter Wasser

    Und das ist die derzeitige Wassertemperatur der Una

    Wir genießen es, ein paar Tage hier zu sein. ( das kostenlose WIFI am Platz funktioniert mal gut, dann wieder einige Stunden nicht….)

    Und ich bin auf Fotojagd nach einem großen, dicken Biber, der ständig hier am Ufer auftaucht, Zweige abbeißt und unter Wasser zieht – aber immer dann , wenn ich den Foto nicht bei der Hand habe.
    Aber morgen erwisch ich ihn ( vielleicht )

    10.8.14
    Das Sommerwetter ist inzwischen eingetroffen – mit 35 Grad nach den kühlen Tagen gewöhnungsbedürftig.

    Wir genießen die Zeit hier im Unakamp.

    Morgens mit den Fahrrädern die ( nähere) Gegend erkunden,

    nachmittags an der Una in der etwas kühleren Luft über dem noch recht kalten Wasser sitzen.

    Gestern sah es noch so aus

    Heute ist der das Wasserstand wieder um einen Viertelmeter zurückgegangen

    Und jeden Abend lassen wir uns von Idriz und Nurka verwöhnen:
    Vorgestern gebratene Forelle, gestern gab es köstlichen Sač( die bosnische Version der kroatischen Peka)

    und heute Abend lassen wir uns überraschen. Die Campingküche bleibt kalt.

    Gestern sind Campinggäste hier angekommen, die vom ca 50km entfernten Plitvice „geflüchtet“ sind, weil sie keinen Parkplatz bekommen haben und keine Lust hatten, sich auf den Holzstegen im Park in die Besucherschlange einzureihen.

    Wir halten es hier noch gut bis übermorgen aus.

    Abends an der Una


    11.8.14

    Ich will das kurze Zeitfenster des offenen Netzes hier am Unakamp ausnützen:

    Forellen knabbern nicht an meinen Zehen - aber eine kleine Schlange ( vermutlich eine Ringelnatter) ist im Wasser an mir vorbeigeschwommen – mit einer unglaublichen Wendigkeit gegen die Strömung. ( Die Una hat schon wieder 15 Grad- für ein paar Schwimmzüge ok – so lange, bis einem die Luft wegbleibt)

    Der Biber hat sich nicht mehr gezeigt- aber er ist vermutlich nachts am Werk- die Weiden am Ufer zeigen deutliche Spuren.
    Auch eine dicke Bisamratte konnte ich kurz beobachten , viele kleine Grasfrösche auf der Wiese… die Natur scheint noch ziemlich in Ordnung zu sein.

    Hier zwei Bilder von gestern

    Es ist wieder sehr warm - 36 Grad – da ist Nichtstun angesagt ( Lesen , die Füße im Wasser- ich habe etliche Bücher dabei , auf dem praktischen E-Book natürlich, der Platz in unserem kleinen Wohnmobil ist beschränkt)

    Die Una hat nach dem Hochwasser schon wieder ihre schöne grünblaue Farbe bekommen,


    12.8.14
    Heute waren es 38 Grad- da wird die Unternehmungslust schon etwas gebremst.

    Morgen geht es weiter nach : Kulen Vakuf - Raftingcamp Villa Buk Wir werden die Tage dort genießen, aber eine Raftingtour über den Štrbački Buk , wie Bernd sie gemacht hat, werden wir mit Sicherheit nicht nachahmen!
    Sein Bericht:
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…Bei-Kulen-Vakuf

    Letztes Jahr haben wir die Wasserfälle des Štrbački Buk von der Nähe betrachtet, dieses Jahr werden wir diesen Abstecher auf der schmalen, immer noch nicht befestigten Straße nicht machen.

    Bild von 2013
    s. auch hier

  • Gast001
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 13:26
    • #3

    14.8.14

    Im Rafting Camp in Kulen Vakuf

    Wir haben in diesem Urlaub zum ersten Mal unsere (Normal-) Fahrräder dabei ( wir sind allerdings nicht die ganz großen Fahrradfans…)

    Ein Ausflug in das nahegelegene verschlafene Kulen Vakuf: ein Moschee, zwei kleine Läden, eine Polizeistation, zwei Kneipen - mehr gibt es nicht.
    Meine Taschenkamera ( die kleine kompakte Nikon hat mich im Stich gelassen - alle Bilder sind unscharf und unbrauchbar. :x:sad:

    Unser Platz am Rafting Camp

    Das Wasser ist sehr klar - aber sehr kalt.
    Auch die Strömung ist nicht zu unterschätzen.
    Es reicht, bis zu den Knien ins Wasser zu gehen - das lässt mich schon die Luft anhalten .

    Schlangen fühlen sich in dem kalten Wasser offensichtlich wohl

    Der Campingplatz in Kulen Vakuf gehört sicher ( noch ) zu den Geheimtipps!
    Er hat uns sehr gut gefallen - ich kenne eigentlich nichts Vergleichbares in D oder A .

    Für heute hatten wir uns vorgenommen, zur Burg und zur alten Stari Grad Ostrovica oberhalb von Kulen Vakuf hinaufzufahren oder - zu schieben )

    Beim Frühstück zogen jedoch Gewitterwolken auf und schon bald danach fing es an zu regnen. Gestern noch 34 Grad- jetzt haben wir gerade mal 18 Grad.

    So wurde aus dem heutigen Tag ein Lesetag.
    Ob wir darüber traurig sind? Eigentlich nicht so sehr.

    Es gibt hier eine sehr schöne überdachte Terrasse mit einer Bar und mit Blick hinunter auf den Fluss, da kann man sehr schön sitzen ( und schnelles WLAN gibt es hier auch)

    Draußen unter dem großen Nussbaum dreht sich ein Lamm am Spieß, es riecht nach Holzfeuer und gebratenem Fleisch -

    Abends an der Una

    Vielleicht fahren wir morgen weiter.

    Übrigens: Wir sind sehr glücklich mit unserem "Kleinen", es klappert nichts beim Fahren, wir vermissen den riesigen Concorde nicht! Der Kleine hat alles, was wir brauchen.
    Wir "wohnen " unterwegs nicht mehr - wir reisen und haben unser Bett dabei.
    Und wir müssen nicht mehr so viel überlegen, ob die Straßen wohl breit genug, die Tunnels ausreichend hoch sind und ob wir auf den Parkplatz passen.

    Es war (wetterbedingt ) nicht lohnenswert auf die Burg hinaufzufahren , man hatte keine Aussicht übers Unatal. ( Der Anstieg ist übrigens recht steil - auch mit EBikes hätten wir sicher oft schieben müssen)

  • Gast001
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 13:27
    • #4

    15.8.14
    Wir sind heute die Straße nach Martin Brod gefahren ( immer noch Baustellenstraße!) - und weil wir letztes Jahr das Kloster Rmanj nicht angeschaut hatten, haben wir dort die erste Pause gemacht.

    Bei Regenwetter hätte ich diese Straße nicht fahren wollen. Aber die Sonne hatte den Lehm zum Glück schon getrocknet.

    Kloster Rmanj

    Es ist ein solch friedlicher Platz- und wenn man dann liest, dass dieses Kloster im 2. Weltkrieg von der Deutschen Luftwaffe dem Erdboden gleich gemacht wurde (es war ein Lazarett der Partisanen), so mag man das gar nicht glauben und man bekommt ein ganz seltsames Gefühl.

    Ein Mönch hat extra für uns die Kirche der 1990 wiederaufgebauten orthodoxen Klosters aufgeschlossen- wir waren die einzigen Touristen dort.

    Neu : es gibt einen ganz einfachen Campingplatz in Martin Brod ( eine Wiese, nur WC, keine Duschen, kein Strom) - Das sollte man sich merken.

    Die eigentliche Attraktion sind die Wasserfälle der Una bei Martin Brod.

    Die Unac- ein Nebenfluss der Una

    Wir sind inzwischen ein Stück weiter:
    Von Marin Brod aus Richtung Drvar und Kljuc .
    Auf der Straße bis Drvar ist uns kein einziges Auto begegnet.
    Es war fast wie Niemandsland - die Grenze nach Kroatien ist in Sichtweite.

    Blick hinunter nach Martin Brod und in die fast unzugängliche, wilde Schlucht der Unac.

    Unser Ziel war die Sanaschlucht von Kljuc aus nordwärts.

    Auf die Idee hatte uns Klaus ( Vadda) gebracht, als er mir letztes Jahr diese Links schickte

    httpss://sites.google.com/site/wwwsana/s…keitenderregion
    https://www.suedosteuropa.ch/das-sana-projekt

    Wir hatten gehofft, bis zu der Campingwiese bei Sokolovo zu kommen.
    https://www.magla.rs/tag/8-campingplatz-sokolovo

    Die Fahrt war ein Stück weit möglich - aber dann "Off Road" mit vielen ausgewaschenen Löchern und sehr tiefen Pfützen auf einer Schotterstaße- das wollten wir unserem "Kleinen " nicht antun.

    Außerdem hatte die Sana vermutlich vom gestrigen starken Regen braunes, lehmiges Wasser- nach der glasklaren Una und der Unac in Martin Brod eine Enttäuschung.

    Wir verschieben die Erkundung der Sanaschlucht auf ein anderes Jahr.

    Wir sind jetzt auf dem Campingpatz bei Jajce in der Nähe der Wassermühlen am Plivsko Jezero

    Da wir hier in der Republik Srpska sind und heute Mariä Himmelfahrt ist - ein Feiertag, der den Orthodoxen wohl auch etwas bedeutet, war viel los auf den Straßen. Morgen geht es wieder in die Föderation, - dort wo wieder vor allem Moscheen in den Orten stehen.

    Was für ein seltsames Land, das man eigentlich nicht verstehen kann.
    Dabei ist es ein so schönes Land!

    Fortsetzung folgt!

  • Huewer
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 14:41
    • #5

    Danke, Elke, für die vielen vertrauten Bilder von der Una! Vom Ort Kulen Vakuf war ich auch enttäuscht. Dort habe ich nicht einmal Bilder gemacht, obwohl ich die Kamera dabei hatte.

    Das Landesinnere von BiH müssen wir auch noch erkunden. Es gibt ja bereits einige Berichte darüber.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • wallbergler
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 16:18
    • #6

    Wahnsinn, gut dass es heute in der Ebene Nebel (in den Bergen ist ja strahlenden Sonne, wie ich in Berchtesgaden erleben durfte) verhangen ist, und du , liebe Elke,
    die Muße hast, hier diese äußerst aufwändigen Berichte einzustellen.

    Sieht man das als bebilderte Fortsetzungs Serie, nehmen diese Naturschauspiele von Bericht zu Bericht zu.

    Die Unzulänglichkeiten von teilweise gezeigter Wildnis. Im einzelnen die unterschiedlichen Kaskaden Verläufe, herausragend die Wassermühlen. Aber auch die Wasserfälle bei Martin Brod (haben irgenwie etwas wie die Krka Wasserfälle) die gezeigten Schluchten , zwischendurch die herrlichen Makroaufnahmen, mit der Schlange möchte ich nichts zu haben, da kann die noch so freundlich züngeln, zeigen genau so wie die wieder aufgebaute orthodoxe Kirche durch deine Motivauswahl ein herrliches Kaleidoskop eines besonderen Lebensraumes.

    Bin gespannt, was da noch kommt.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Josef
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    • 5. Oktober 2014 um 17:39
    • #7

    Elke danke für diese herrlichen Bilder.
    Da möchte man schon wieder aufbrechen in den Süden..

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 19:59
    • #8
    Zitat

    bebilderte Fortsetzungs Serie


    Du siehst das richtig, Helmut!
    Ich gehe zum ersten Mal bei meinem Reisebericht chronologisch vor - im Gegensatz zu bisher, wo ich thematisch Dinge in verschiedenenen Berichten zusammengefasst habe.
    So gibt es halt mehrere Fortsetzungen.
    Und hier gleich die nächste ( ich hatte heute, an diesem grauen Nebelsonntag, viel Zeit.....)

    Lieben Gruß,
    Elke

  • Gast001
    Gast
    • 5. Oktober 2014 um 20:01
    • #9

    17.8.14
    Jaice ist ein interessantes Städtchen – es wird zur Zeit angestrebt , dass es in die Liste der UNESCO Welterbe aufgenommen wird.
    Mehr darüber , auch Bilder, gibt es in Vaddas Reisebericht
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…in-Reisebericht

    Sowohl die Osmanen als auch die das österreich-ungarische Imperium haben die Stadt geprägt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Jajce

    Wir hatten die Stadt schon vor zwei Jahren besucht , fuhren dran vorbei , weil wir auf dem Weg nach Mostar ein Kloster besuchen wollten.

    Auf der Fahrt von Jaice Richtung Süden führt die Hauptstraße an dem Ort Prozor vorbei.
    Dieses Mal haben wir den Ort nicht rechts liegen lassen, sondern sind hinuntergefahren zu dem ca 10km entfernten Ramsko Jezero ( Ramasee), einem 1968 aufgestauten See.
    https://www.bhtourism.ba/ger/prozor.wbsp


    Auf dem Inselchen Šćit steht ein großes Franziskanerkloster – die Ursprünge gehen bis in 16. Jahrhundert zurück. Aber wie viele Klöster hier wurde es mehrmals zerstört und erst in den neunziger Jahren wieder aufgebaut.

    Das Kloster selbst ( außer der Klosterkirche ) und auch das kleine ethnographische Museum konnten wir nicht besuchen ( geschlossen) - aber der schöne gepflegte Park mit Wiese und schattigen Plätzchen lud zu einer langen Pause ein – es ist inzwischen in der Mittagszeit wieder recht warm geworden.







    Auf dem kleinen Inselchen Scit ist ein großer Platz vor dem Kloster- ich könnte mir vorstellen, dass man da mit dem Wohnmobil durchaus übernachten kann. ( Wenn nicht gerade ein kirchl. Fest ist - in die große Kirche passen einige hundert Leute)

    Wir haben auch gesehen, dass rund um den See Einheimische offensichtlich das Wochenende verbracht haben - mit Zelten, Wohnwagen, kleinen Lieferwagen... nach Camping sah das nicht aus , aber anscheinend ist es geduldet- Sarajevo ist in erreichbarer Entfernung und für Großstädter ist das sicher ein sehr angenehmer Erholungsort.


    Nachmittags fuhren wir zuerst an der Rama , dann an der Neretva entlang.


    Die gestaute Neretva


    Vorbei an Mostar (das überquillt von Touristen) - wir hatten keine Lust, Mostar nach einem ausgedehnten Besuch vor 3 Jahren nochmal anzuschauen und uns durch die Gassen schieben zu lassen.
    Wenn Mostar, dann am frühen Morgen, bevor die Ausflugsbusse kommen!


    Und jetzt sind wir auf dem CP Wimbledon in Blagaj.
    Ein Gewitter stand am Himmel. Es hat uns aber nicht erreicht .

    Eine Fahrpause ist nach dem langen Tag angesagt.
    Heute früh gab es eine Überraschung von der Chefin des CP : Einladung zum späten Frühstück .

    Typisch für die Region:
    Links Kajmak ( eine spezielle Art Butter), rechts dann frischen Ovći sir ( Schafskäse) und dazu eine herzegowinische(bosnische) Spezialität: Peksimeti, in heißem Öl ausgebackene Hefeteigstücken ( Der Hefeteig mit Sauermilch oder Sauerrahm/Joghurt (?) gemacht)

    Inzwischen ist es wieder ziemlich warm geworden , 33 Grad, aber es weht ein recht kräftiger Wind.

    Am Platz ist ein kleiner Swimmingpool – gut gepflegt, das Internet funktioniert ( kostenloses WIFI, zumindest hin und wieder, manchmal zwar nur mit 4,8 kB/s ein Geduldsspiel ), man kann es hier gut aushalten.

    Heute Abend werde ich ( wenn die vielen Sonntagstouristen wieder weggefahren sind und es auf der Straße wieder weniger gefährlich ist ) mal mit dem Fahrrad hinter zur Bunaquelle radeln.


  • Josef
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    • 5. Oktober 2014 um 20:15
    • #10

    Herrliche Aufnahmen vom Kloster Scit.
    So wie wir das Kloster und seine Umgebung in Erinnerung haben.

    Liebe Grüße

    Josef

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