Nach der für mich am Vortag gelungenen Herausforderung des Almbesuches mit dem Radl,
fuhr ich am Pfingstsonntag frisch gestärkt zum Wallersee in der Salzburger Umgebung.
Geplant war eine Umrundung mit dem Radl.
Angekommen an der Seeklause , versuchte ich meinen dort wohnenden Freund Carsten
tel. zu erreichen, wenn ich schon mal vor Ort war.
Und was sage ich, es wurde eine herzliche Begrüßung von ihm und seiner Freundin und Carsten erklärte sich gleich bereit , mit mir um den See als äußerst kompetenter Guide auf den Felgen Rössern herum zu radeln.
Gleich oben bei der Einfahrt zu seinem Wohnort begrüßte mich bei strahlendem Sonnenschein und makellosen blauen Himmel eine Blütenpracht , wie sie schöner nicht wirken kann.
Ich hoffe doch, dass ihr die Freude mit mir teilt, hier eine kleine Serie anzuzeigen, da jedes Bild seinen eigenen Charme hat.
Carsten , als quasi Einheimischer, konnte mir die engste Umrundung mit ein paar besonderen
„Zuckerln“zeigen.
Hier waren wir schon auf der Anhöhe am Nordufer mit Blick auf die Seeklause des Wallersees.
Übrigens im Bild links oben auf der gegenüberliegenden Anhöhe waren die Blumenfelder.
Und in Fortführung des Radlerweges gab es schon die ersten beeindruckenden Panoramablicke
Wieder überkam mich die grenzenlose Freiheit , das leichte Fächeln des Gegenwindes bei ordentlichen 32 ° ,der Blick auf den Gaisberg,Salzburgs Hausberg links im Bild, den Untersberg rechts im Bild ,alles zusammen mit dem friedlich grasenden Kühen, was für ein herrliches Ensemble.
Gleich danach gab es schon die erste Abweichung vom gekennzeichneten Radlweg vor dem Hintergrund einer malerischen Umgebung.
Carsten wies den Weg hinein in das Filz (um Missverständnisse zu vermeiden, man nennt es auch Hochmoor).
Es gab dort außerordentlich fleißige Arbeiter, hier die Zeugen ihrer Betriebsamkeit
Es umgab uns eine beruhigende Stille, nur das Zirpen und einzelne Vogellaute drangen an unsere Ohren.
Und dann sahen wir in der Ferne die blauen Lilien. Die Aufnahme möchte ich nicht vorenthalten, aber leider gab die aus der Hand fotografierte Tele Aufnahme ( 500 Einstellung)nicht mehr her.
Belohnt wurden wir aber bei der weiteren Fahrt durch die gelben Lilien und die verwunschenen Tümpel des Moores.
Nach diesem Panorama Bild
gab es in der Streckenführung noch eine kleine Abweichung, die sich aber allemal lohnte.
Wir fuhren zu einer autarken und autonomischen Privatschule
Wie man sieht, eigene Ställe, eigene Höfe und Jesusstatue.
Als wir vorbei radelten, waren gerade alle beim Mittagessen vor dem Haus auf Tischen und Bänken.
Alles gemeinsam, irgendwie kam das dem Wallbergler trotz der Einbindung ins österr. Schulgesetz suspekt vor. Geschlossene Einheiten haben so ihre eigenen, oft nicht überprüfbaren Entwicklungen.
Interessant war es allemal und damit der wallbergler nicht vom rechten Weg abkam,
gab Carsten schon mal die Richtung zum Mittagessen vor, nachdem sich die Mägen lautstark bemerkbar machten.
Quer durch den Campingplatz am See
gab es ein Restaurant.
Leider war der Wirt aber vom Andrang überfordert, deshalb kamen wir erst nach mehr als einer Stunde, allerdings gut gegessen, wieder auf die Drahtesel zum Weiterradeln.
Und schon begrüßte uns mit weißem Kleid , eigentlich im Kirchenjahr die Farbe des Osterfestes,
weit herüber der Watzmann mit Frau und Kinder.
Damit waren wir an der Westseite des Sees angelangt. Und dann gab es eine weitere Überraschung. Waren wir bisher relativ im engsten Radius am See entlang (außer dem Filz)
entspannt geradelt, warteten auf der Südseite doch einige sehr steile Passagen , die Carsten aber auch mit seinem Mountainbike mit Bravour meisterte.
Interessant ist auch, dass an dieser Seite kein öffentlicher Zugang zum See war. Zwar führte der Radlweg in kleinsten Windungen um die dort gebauten Häuser, letztlich war alles Privatbesitz.
Na ja, das kennen wir ja.
Das trübte die Freude über den bestens gelungenen Ausflug nie und nimmer und da Carsten sich noch mit seiner Freundin zum Baden an der Seeklause (Ostseite) verabredet hatte, fuhr nach herzlichem Abschied der wallbergler wieder hinauf auf seinen Gästehof am Wachterl.
Dort gewaschen, gebügelt und durchgestylt ließ der wallbergler noch den Tag beim Abendessen ausklingen.
Und wie sich zeigte, konnte sogar eine virtuelle Brücke mit einem grünen Palmen Farbtupfer ins Mediterrane hergestellt werden.
Geht doch , gell Viktor?
Euer
Wallbergler
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Zusammenfassung:
Links zu Wallberglers Reiseberichten Pfingsten 2014
Pfingsten-in-der-Nationalparkgemeinde-Ramsau-Teil-1
Pfingsten-in-der-Nationalparkgemeinde-Ramsau-Teil-2
Ramsau-Wanderung-zum-Hirschkaser
Radlfahrt-rund-um-den-Wallersee-bei-Salzburg