Algarve: Die Felsformationen der Ponta da Piedade bei Lagos

  • Hallo Freunde der Algarve,


    nachdem meine Angelika und ich vorgestern aus Portugal zurückgekommen sind, sehe ich es als meine Pflicht an, Euch optisch an meinen Ausflügen mit dem Mietwagen durch die südlichste Provinz Algarve teilhaben zu lassen. Heute ist zwar ein wunderschöner Frühsommertag gewesen, aber am Abend wie üblich ein mieses Fernsehprogramm. Deshalb hab ich mich gleich mit frischen Erinnerungen ans Werk gemacht um diesen Bericht zu erstellen.


    Die Algarve wird bekannterweise von Badetouristen oder Wassersportlern vor allem im Sommer aufgesucht. Im Osten befindet sich die Sandalgarve Sotavento, im Westen die Felsalgarve Barlavento und ganz im Westen nördlich vom Cabo de Sao Vicente die Costa Vicentina.


    Die bekanntesten Felsformationen des Barlavento befinden sich bei Lagos. Nur zwei Kilometer entfernt vom Stadtstrand Praia de Dona Ana finden wir diese eindrucksvollen Klippen.


    Die folgenden beiden Bilder zeigen den unmittelbar an der Stadt gelegenen Strand. Da lässt es sich doch eigentlich toll arbeiten, wenn man die Mittagspause an diesem Strand verbringen kann.







    Entweder zu Fuß über die Felsen am Meer entlang oder über eine Straße gelangt man zur Ponta da Piedade. Das Auto auf dem im übrigen kostenfreien Parkplatz abgestellt und schon kann man auf guten aber nicht absturzgesicherten Wegen die Küste erkunden. Das bedeutet also, nicht nur auf die Gegend sondern auch auf den Weg schauen.







    Blick nach Nordosten. Links hinter den Felsen verdeckt befindet sich Lagos, rechts Alvor und Portimao.





    Vor dem Leuchtturm kann man auf einer Treppe bis hinunter zum Meer laufen.





    Unten angekommen besteht die Möglichkeit, auf kleinen Booten durch die Felsentore zu fahren.







    Hier der Leuchtturm auf der Halbinsel, dessen optische Signale nicht alleine der Navigation dienen. Heutzutage ist natürlich Radar das wichtigste Hilfsmittel für die Seefahrt.







    Blick nach Westen zur Praia da Luz.









    Leider fand ich keinen Fußweg da hinunter.





    So zogen wir nach einer flüssigen Stärkung an einer zwar so exponierten und für uns trotzdem einsamen Stelle nach einer Weile weiter um neue landschaftliche Schönheiten zu entdecken. Mir ist nicht bekannt, wieviele Touristen an einem Sommertag hier weilen. Für uns war es jedenfalls bei ca. 20 Grad Celsius Ende März, leichtem Wind und toller Sicht und ganz wenigen Besuchern ein idealer Tag, diesen Teil des Barlavento kennenzulernen.


    Ich hoffe, mein Ausflug hat euch anhand der gezeigten Bilder, die die Schönheit der Gegend natürlich nur annähernd zeigen können, genauso gefallen wie uns. Wenn ihr wollt, werde ich dieser Tage noch weitere Berichte unserer Unternehmungen erstellen.


    Ach ja. Eines will ich zum Schluß noch sagen. Ich kenne nahezu die gesamte Küste Kroatiens einschließlich einiger Inseln. Auch da gibt es wunderschöne Regionen. Aber die Algarve ist schon was Besonderes. Das muß ich als jährlicher Besucher des Adrialandes schon zugeben…


    Jürgen

  • Genau so habe ich es in meiner Erinnerung Jürgen.


    Danke für die wunderschönen Bilder.


    Gerne denke ich zurück an ein tolles kleines Restaurant oben an so einer Klippe, die Musik war von Julio Iglesias, ein tolles Menü, einfach Romantik pur.


    Ps: Ich hatte heute ein klasse Fernsehprogrammangebot bei Sky.

  • Hallo Jürgen,


    die zerklüfteten Klippen sind beeindruckend und die in der schroffen Küste eingebetteten Buchten mit Sandstrand wirken überaus einladend, was Deine ausgesucht schönen Fotos belegen.

    Im Sommer, in der Hochsaison stehen hier die Liegestühle dicht bei dicht, obwohl auch dann das Meer nicht viel wärmer als 20 ° wird. – Das habe ich vor gut 35 Jahren, als kenntnisarme Jugendliche, selbst erlebt.

    Ihr habt mit dem März, eine Reisezeit für Genießer gewählt, in der man bei angenehmen Temperaturen wunderbar auf Entdeckungsreise gehen kann.
    Ich bin schon gespannt, welche großartigen Eindrücke Du noch von der Algarve mitgebracht hast und freue mich auf weitere Berichte.


    Liebe Grüsse
    Gabi

  • Willkommen daheim!
    Ich hoffe, Ihr habt Euch gut erholt-
    die Voraussetzungen waren ja gegeben- zumindest was die eindrucksvolle Landschaft betrifft.


    Bitte noch mehr Bilder und Berichte davon.


    Gruß,
    Elke

  • Das ist unverkennbar unser Jürgen, klettert jeden Felsen entlang. Das sind aber auch herrliche Felsformationen.


    Dass die Algarve was besonderes ist, da kann ich dir nur zustimmen. Ich war damals schon überrascht, als ich 2005 in Faro und Umgebung war.


    Die haben dort einen Lebensstil , alle Achtung. Auch die EU Gelder machten sich bemerkbar.


    Ähnliche Felsformationen sieht man auch auf Ponta do Furado , ein Anhängsel an Madeira. Da heißt es schwindelfrei sein.


    Freu mich auf die Fortsetzungen.


    Ganz lieben Gruß


    Helmut

  • Tolle Bilder, Jürgen! Wir waren im Mai 2008 genau an dieser Stelle. Leider gab es keine Boote dort, denn ich hätte mir die Küste gerne vom Wasser aus angesehen. Es lag wohl daran, das wir an diesem Tag völlig alleine dort waren, obwohl das Wetter gut war.

  • Lieber Jürgen,


    tolle Bilder, die du hier zeigst, die Felsentore und die ganzen schroffen Felsen, sehr gut gesehen und fotografiert.


    Danke fürs Zeigen ....

  • Hallo Jürgen,


    wie schön und abwechslungsreich ist doch Gottes Welt wenn sie nicht vom Menschen verschandelt wird.
    Wunderbare Bilder zeigst du uns.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Herrlich diese Bilder lieber Jürgen,


    traumhaft schöne Küste, da wäre ich gerne mal mit dem Boot unterwegs. Mir gehts wie Dieter, ich liebe diese Felsentore auch und muss da durch :)


    Ich freu mich schon auf mehr :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Schon manches Mal habe ich an ein "Überwintern" an der Algarve gedacht. Wenn ich deine Bilder sehe, ist es einfach eine Pflicht, in der kühleren Jahreszeit diese Küstenlandschaft aufzusuchen.


    Herzlichen Dank und bitte weiter so!
    Klaus

  • Schon manches Mal habe ich an ein "Überwintern" an der Algarve gedacht...


    hallo Klaus,


    auch mir geht es manchmal so, daß ich vor dem hiesigen Klima in der dunklen Jahreszeit flüchten möchte. Dieser Winter war ja richtig angenehm, da er sogar bei uns in Südbayern ausgefallen ist. Mal sehen, was kommt wenn ich denn eines Tages im (Un?)-Ruhestand sein sollte.


    grüsse


    jürgen

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