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Wanderung auf den Kramer bei Garmisch-Partenkirchen

  • claus-juergen
  • 4. März 2014 um 22:12
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 4. März 2014 um 22:12
    • #1

    Im vergangenen Jahr habe ich die Bergsaison schon recht früh gestartet. Die Tour auf den bei Garmisch-Partenkirchen gelegenen Kramer war im Mai mit etwa sieben Stunden Gehzeit veranschlagt und damit ein nicht ganz gemütlicher Saisonauftakt. Der Wetterbericht versprach zwar im Laufe des Nachmittags Regen, dies hielt jedoch Renate und mich nicht davon ab, es trotzdem zu wagen, den Winterspeck zumindest etwas zu dezimieren. Wir parkten das Auto etwas oberhalb des Garmischer Tierheims und schon ging es los. Bergauf nahmen wir die Route über den Kreuzweg.



    Die Kneippanlage liessen wir am Wegrand liegen. Schließlich hätten wir uns ja gegen Ende der Tour immer noch bei Lust und Laune im kalten Wasser vergnügen können. Leider kam es anders.



    Das war unser Ziel. Der wenig begangene Aussichtsberg nördlich von Garmisch-Partenkirchen mit ca. 2000 Meter Höhe.



    Diese „Reisegruppe“ machte sich über das junge Grün her.



    Wir erfreuten uns an der bei uns umgangssprachlich Schusternägele genannten Kleinform des Enzians



    oder auch an dessen ausgewachsenem Verwandten




    Auch das Fettkraut, eine fleischfressende Pflanze auf mageren Böden blüht schon.



    Fragt mich bloß nicht nach den Namen dieser benachbarten Berge der Zugspitze. Schließlich bin ich nicht allzu oft in dieser Gegend beim Wandern.



    Deutschlands höchster Berg in Wolken.




    Nach etwa zweieinhalb Stunden haben wir unser erstes Etappenziel erreicht. Die Stepberg-Alm ist schon seit Jahrhunderten bekannt und liegt auf 1600 Metern Höhe. Wir wollten jedoch jetzt noch nicht einkehren. Schließlich hatten wir noch eine Stunde Weg bis zum Gipfel vor uns.



    Hier jedoch mußten wir für eine kleine Brotzeit verweilen. So romantisch wie hier mit Blick auf die Zugspitze sollte es an diesem Tag nicht mehr werden. Wir ahnten es, daß der Kramer, ein eigentlich toller Aussichtsberg, uns heute nicht die versprochene Aussicht gewähren wollte.



    Südwestlich sehen wir den Eibsee.




    Da lacht das Herz beim Anblick der lustigen Gesellen.



    Noch können wir den Weg und die angebrachten Gehhilfen erkennen.



    Auch knapp unter 2000 Meter Meereshöhe blüht es noch.



    Dann endlich sind wir oben. Nix wars mit toller Fernsicht. Kalt wurde es, so daß die Brotzeit mit einer Halben Bier und dem Gipfelschnaps recht schnell verkonsumiert wurde.




    Wird Zeit, daß wir wieder hinabsteigen und an den warmen Kachelofen der Stepbergalm kommen. Schließlich gibt es da einen bekanntermaßen guten Kaiserschmarrn.



    Dort kurz eingekehrt, aufgewärmt und auf geht’s über das gelbe Gwänd zurück zum Auto.



    Nicht jeder kam in der Vergangenheit heil aus den Bergen zurück.




    Wenn ich nicht jedes Blümlein oder sonstiges Unikum am Wegrand fotografiert hätte, dann wäre es uns vermutlich erspart geblieben, die letzte halbe Stunde vor Erreichen des Autos im Dauerregen patschnaß zu werden. Da nützt dann auch die beste Ausrüstung nichts mehr. Egal, beim einstündigen Nachhauseweg konnte man im aufgeheizten Pkw durchaus trocknen. Die heisse Dusche zuhause und eine warme Suppe verhinderten, daß eine Erkältung aufkam.

    Was bleibt: Eine tolle Wanderung auf einen mir bisher unbekannten Berg, die ich irgendwann mal wiederholen muß, weil man von oben ja eine tolle Aussicht haben soll und die Frage, warum ich bisher noch viel zu wenig in dieser Bergregion unterwegs war.

    Jürgen

  • cabrio
    Gast
    • 5. März 2014 um 00:51
    • #2

    Immer wieder schön unsere Bergwelt.

    Danke fürs mitnehmen Jürgen.

  • Olifan
    Gast
    • 5. März 2014 um 06:55
    • #3

    Hallo Jürgen,

    da hast Du ja wieder einmal Deine Bergstiefel ganz schön strapaziert. Es scheint sich trotz der nicht so guten Sicht gelohnt zu haben.
    Den Kramer, bekannt als der Aussichtsberg wollten wir schon lange einmal besteigen. Dein unterhaltsamer Wanderbericht bringt ihn wieder in Erinnerung.

    Zitat

    Wenn ich nicht jedes Blümlein oder sonstiges Unikum am Wegrand fotografiert hätte, dann wäre es uns vermutlich erspart geblieben, die letzte halbe Stunde vor Erreichen des Autos im Dauerregen patschnaß zu werden.


    Auch wenn die Fotostopps, Schuld daran waren, dass sich der Rückweg für Euch weniger komfortabel gestaltete, danke für den offenen Blick in die Natur und die dabei entstandenen schönen Fotos.

    Liebe Grüsse
    Albert u. Gabi

  • wallbergler
    Gast
    • 5. März 2014 um 17:28
    • #4

    Klasse, lieber Jürgen,

    solche "Hatscher" sind wir ja von dir schon gewohnt. Gott sei Dank für uns, hast du die Blümelein, wie Schusternagal, Enzian usw. fotografiert. Immer wieder eine Augenweide, auch wenn es dir kurzfristig zum Nachteil gereicht ist.

    Aber , dass du auch die streng geschützte und ebenso nicht so oft anzutreffende Aurikel erwischt hast, ist schon eine helle Freude.

    Vielen Dank für das Mitnehmen im Frühjahrsblumenparadies.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Huewer
    Gast
    • 5. März 2014 um 17:46
    • #5

    Bei diesen Berichten freue ich mich immer, das ich das erlebte im Sessel und in heimischer Wärme genießen kann.

    Eure Ausdauer und Kondition kann man nur bewundern! Danke für die informativen Bilder und Ausführungen.

  • Gast001
    Gast
    • 5. März 2014 um 19:51
    • #6

    Der Gipfel wäre mir nicht wichtig-
    ABER : die Frühjahrsblüher!

    Schon die allein wären für mich ein Grund, diesen Weg ( wenigstens ein Stück weit) zu gehen.
    Ja, so ist der Mai im Gebirge - unten neues Grün, dann Enzian ( sogar die großen ClusiusEnzian), das kleine Fettkraut und noch andere seltene Blüten, an denen mancher wahrscheinlich vorbeigeht. Du hast genau hingeschaut.

    Oben dann noch Schneereste.
    Ich liebe solche Wanderungen in der Zeit zwischen Mai und Juni - (meine liebste Bergzeit, zusammen mit dem Oktober)

    Schade, dass die Wolken hereinzogen.
    Aber so ist das halt in den Alpen.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • tosca
    VIP Mitglied
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    Bilder
    690
    • 5. März 2014 um 19:59
    • #7

    Hallo Jürgen,

    Dein schöner Bericht macht Lust auf diese Wanderung, vielen Dank für die Bergführung und die tollen Bilder, ich bin gerne "mitgegangen" :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • vadda
    Gast
    • 7. März 2014 um 10:53
    • #8

    Trotz des diesigen Wetters kann man erkennen, dass die Aussicht vom Kramer herrlich ist. Hoffentlich wiederholst du deine Tour bei klarem Wetter und stellst das Ergebnis hier ein.

    Vorab schon herzlichen Dank,
    Klaus

  • Karin
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    Kroatien / Istrien
    • 7. März 2014 um 20:11
    • #9

    Hallo Jürgen,

    schön, dass es dich immer wieder auf die Berge treibt und du auch noch re. und li. des Weges die Blümchen findest. So sehe ich die Bergblumen bequem vom Sessel aus. Hinaufkraxeln würde ich nicht mehr schaffen.
    Danke dafür!

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

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