Extra für Elke habe ich den heutigen Abend genutzt, um kurz vor ihrem Urlaub noch ein paar Bilder von Teneriffa in einen kleinen Bericht einzubauen. Vielleicht dient er ja Dir Elke oder anderen, solltet Ihr mal auf der Insel des ewigen Frühlings weilen, als Anregung, eine kleine nicht allzu anstrengende Wanderung zu unternehmen.
Als ich mit Angelika vor einigen Jahren einen Urlaub auf Teneriffa verbrachte, sind wir im Südwesten der Insel zur Mondlandschaft Paisaje Lunar gewandert. Diese befindet sich östlich der Straße TF21 und oberhalb von Vilaflor am Osthang des Guajara. Auf diesen „kleinen Berg“ bin ich ja vor zwei Jahren gewandert und habe euch davon berichtet.
https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ghlight=Guajara
Heute also ein paar Bilder einer weniger anstrengenden Tour in diesem Gebiet der Insel.
Es ist nicht ganz einfach, da hin zu finden. Schließlich gibt’s da weder eine Bergbahn noch eine Gastwirtschaft. Also genau das richtige für uns. Damit auch ihr da auch hinfindet, gebe ich euch folgende Wegbeschreibung:
Etwas oberhalb von Vilaflor befindet sich ca. 2 km bergaufwärts direkt rechts der Straße eine uralte riesengroße Kanarische Kiefer, Pino Gordo genannt. Der Baum ist immerhin 45 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 8 Metern, wie ihr unschwer am folgenden Bild erkennen könnt. Von dort aus kann man auf Vilaflor und die Küste sehen.
In einer Linkskehre zweigt rechts ein geschotterter Weg von der Straße ab. Dort befindet sich ein Schild mit der Aufschrift „Lomo Blanco“. Nach etwa sechs Kilometern kommt man zu einem Parkplatz. Dort haben wir den Mietwagen abgestellt und sind links den Markierungen durch den lichten Wald gefolgt.
Man läuft etwa eine knappe Stunde durch den Wald. Dabei geht es leicht bergauf.
Dann stehen wir am Fuß der eigenartigen Felsformationen aus Tuffstein.
Wir sind nicht auf dem selben Weg zurück zum Auto gegangen wie wir hergekommen sind, sondern sind unterhalb der Felsen weiter zu einem Ferienlager gelaufen. Von da aus ging es auf der geschotterten Fahrstraße zurück zum Auto. Eigentlich kann man sich hier nicht verlaufen, weil der Weg durch Markierungen an den Bäumen gekennzeichnet ist.
Diese kleine Wanderung ist für jeden zu empfehlen, der maximal zwei Stunden in einsamer Natur verbringen will und dem es nichts ausmacht, wenn der Weg durch das lockere Gestein mal etwas unbequem wird. Die einzigartige Landschaft entschädigt für die kleine Anstrengung. Getroffen haben wir auf diesem Weg nur ein Ehepaar.
Jürgen