Auch bei uns im Allgäu gibt es bisher nicht allzu viel vom Winter zu sehen. Trotzdem sollte man auch in dieser Jahreszeit etwas frische Luft tanken. Angelika und ich haben uns vor kurzem mal wieder den Elbsee, einen natürlichen Moorsee, zwischen Marktoberdorf und Aitrang gelegen, vorgenommen.
Da gibt es einen Rundweg, der eigentlich zu jeder Jahreszeit in etwa eindreiviertel Stunden gemütlichen Schritts absolviert werden kann. Heute möchte ich euch deshalb diesen Teil meiner Heimat kurz vorstellen. Wir starten am Seerestaurant und gehen bis zum Campingplatz.
Da sag noch mal einer, daß die Allgäuer prüde sind! Nackte Tatsachen, so weit das Auge reicht!
Wir machen einen kurzen Abstecher zur Badeanstalt.
und gehen dann zurück in den Campingplatz hinein.
Nach ein paar Hundert Meter Weg befindet sich rechts ein unverschlossenes Tor durch welches wir gehen.
Wer sich jetzt noch verläuft, dem kann ich nicht mehr helfen.
Blick auf die Ostallgäuer und Tannheimer Berge, die rechts vom Grünten begrenzt werden. Wer genau hinsieht, kann auf diesem Berg, der sich nördlich von Sonthofen befindet, eine Antenne erkennen.
Blick zurück auf Seerestaurant, Campingplatz und Badeanstalt.
Der Weg durchs Moor wurde von einigen Jahren befestigt.
Etwa auf halbem Weg befindet sich die Seealpe.
Dieser junge Schreiner aus Biessenhofen kann anscheinend auch mit Metall umgehen. Zumindest hat er mir erzählt, daß er dieses Fahrrad selbst gebaut hätte. Respekt!
Da hat aber jemand „viel Holz vor der Hüttn“, wie man hierzulande sagt.
Wer von euch mal in diese Gegend kommt, dem sei gesagt, daß der Elbsee nur 10 Minuten von Marktoberdorf oder 15 Minuten Fahrzeit von Kaufbeuren entfernt ist. Im Seerestaurant soll man im übrigen sehr gut essen. Ich war zuletzt vor vielen Jahren dort. Auch der angrenzende Campingplatz der Familie Martin hat einen guten Ruf. Erwähnen möchte ich noch, daß sich der Elbsee in Privatbesitz befindet.
Jürgen