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Worms - Heidelberg - Neustadt (Weinstraße)

  • Grizzly
  • 24. November 2013 um 21:57
  • Grizzly
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    • 24. November 2013 um 21:57
    • #1

    Am Pfingstwochenende 2010 war ich mit einer Busgruppe des hiesigen kroatischen Kulturvereins

    nach Worms, Heidelberg und Neustadt/Weinstraße unterwegs.

    Das Wetter spielte mit, und für das leibliche Wohl war wie immer gesorgt -

    Bei Kroaten's verhungert man nicht


    (hier sind wir auf einem Parkplatz hinter Kassel).

    Das Rheinbrückentor vor Worms haben wir bereits hinter uns gelassen,

    und schon sind wir am berühmten Wormser Kaiserdom.

    Von aussen kriegt man ihn in seiner ganzen Pracht schlecht drauf
    (diese blöden Städtebauer denken nie an die armen Photographen) -
    dafür gibt's Modelle ...

    Der im 11. Jahrhundert auf den Trümmern diverser Vorläuferkirchen erbaute Dom brannte mehrmals durch Kriegseinwirkung aus, zuletzt im 2. Weltkrieg. Auch zwischendurch musste er aufwendig restauriert werden, denn wenn es keine Soldaten waren, die das gute Stück traktierten, dann war's der Zahn der Zeit.
    Und so war's auch in den 1920er Jahren ...

    Zitat

    Wer vor dem Hauptportal des Wormser Kaiserdoms steht und an der linken Seite nach oben schaut, dem blickt zwischen zahlreichen Heiligen ein Dackelantlitz entgegen. Aber was macht ein steinerer Hundekopf am berühmten Wormser Dom?

    OK - die Rätselfreunde unter Euch wissen es schon.

    Bei dem Dackel handelt es sich um den Hund des Dombaumeisters Philipp Brand. Er leitete in den 1920er die umfangreichen Renovierungsarbeiten am Wormser Dom. Auf Schritt und Tritt begleitet wurde er dabei von seinem treuen Dackel. Als Brand wieder einmal auf einem Gerüst stand, sprang das Tier ihn an. Der Hund versuchte Brand ins Bein zu beißen, woraufhin dieser zur Seite sprang. Wenige Augenblicke später krachte ein Gesteinsbrocken herunter, der sich weiter oben gelöst hatte. Der Dackel hatte dem Dombaumeister das Leben gerettet und zum Dank dafür verewigte er den Hund am Südportal des Wormser Doms.
    :link:

    Der Wormser Dom besteht natürlich nicht nur aus Dackel :grins:

    .. und Worms nicht nur aus Dom.
    Sogar Luther haben sie verewigt, hier stand er schliesslich 1521 hier vor dem Reichstag: https://www.luther.de/leben/worms.html

    (Luther steht in der Bildmitte vor der Rotbuche)

    Nach der Domführung geht's zurück zum Bus, vorbei am Rathaus

    das infolge Kriegszerstörungen vollständig neu aufgebaut werden musste,
    ähnlich wie die Dreifaltigkeitskirche daneben, in der Bilder von 1945 hängen.

    Man kann nur ganz leise hinten herumschleichen, weil vorn für ein Konzert geübt wird -
    ich schleiche auch nicht lange, weil der Bus Richtung Neustadt schon wartet.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Gast001
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    • 24. November 2013 um 23:18
    • #2

    Hast Du Dich bei dieser Fahrt als Reiseführer betätigt?
    Kultur und Kulinarisches - ja , das passt schon zusammen und hat sicher die ganze Gruppe bei Laune gehalten.

    Zitat

    OK - die Rätselfreunde unter Euch wissen es schon


    Ich wusste es nicht - das ist eine nette Geschichte! :up:

    Danke!

    Lieben Gruß,
    Elke

  • herby_51
    Gast
    • 25. November 2013 um 10:18
    • #3

    Hallo Grizzly,


    eine schöne Führung, tolle Bilder und verhungert und verdurstet ist Eure Reisegruppe auch nicht, wie man

    unschwer erkennen kann............. Danke fürs mitnehmen bei Eurem Ausflug.

  • wallbergler
    Gast
    • 25. November 2013 um 13:39
    • #4

    Auch wieder eine deiner bezaubernden Geschichten mit gekonnter Mehrdeutigkeit. :lol:

    Danke dir , lieber Grizzly.

    sag mal, sind das wirklich Fleischpflanzerl?

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Grizzly
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    • 26. November 2013 um 08:48
    • #5

    Zitat von wallbergler


    Danke dir , lieber Grizzly.
    sag mal, sind das wirklich Fleischpflanzerl?


    Ganz oben: Ja.

    Vor der abendlichen Stadtführung in Neustadt hab ich meine Kamera im Hotel vergessen, aber keine Angst, ich hab's noch nachgeholt. Jetzt, mittlerweile am Pfingstsonntag 2010, überqueren wir also in unserem Bus den Rhein und landen wie schon diverse andere Touristenbusladungen in Heidelberg am Neckarmünzplatz.

    Von dort ist es nicht weit zur Alten Brücke,

    von der man auch einen guten Blick aufs Schloss hat.

    Bei einem kurzen Rundgang durch die Altstadt machen wir im Geburtshaus des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Friedrich Ebert, halt und drehen eine kurze Runde durch die enge Wohnung, in der er zusammen mit Eltern, fünf Geschwistern und ein oder zwei Schneidergesellen, die seinem Vater zur Hand gingen, lebte. Viel Platz war da wirklich nicht, zumal Vater Ebert in dieser Wohnung auch arbeitete, und öfter Kunden zum Anprobieren kamen.

    Während die Reisegruppe sich langsam wieder zum Bus begibt, Richtung Neustadt bzw. in ein Pfälzer Weinlokal, bleibe ich den Rest des Tages in Heidelberg, zu einem Rundgang durch meine alten Wirkungsstätten (ich hab dort 1973-85 gelebt). Wobei - es ist Pfingsten - nahezu alle meine noch hier lebenden Bekannten ausgeflogen sind.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Gast001
    Gast
    • 26. November 2013 um 09:47
    • #6

    Danke , Grizzly-
    manchmal machen ein paar wenige Bilder nachdenklich:
    die Bilder des Wohnhauses von Friedrich Ebert und seiner Familie.
    Und als ich dann noch den Link mit der Biografie angeschaut habe, dann staunte ich wieder einmal , wieviel Energie und Durchsetzungsvermögen ein einzelner Mensch haben kann, der "ganz unten" angefangen hat.

    Gruß,
    Elke

  • Grizzly
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    • 28. November 2013 um 19:44
    • #7

    Ehemalige Mitglieder des 1978 von 2000 Polizisten geräumten Collegium Academicum, Seminarstr. 2, heutige Univerwaltung,
    (deren Bewohnerschaft, den Autor eingeschlossen, den Herren in Rektorat und Kultusministerium zu links war)

    haben in einer Altstadtstraße mit dem ungewöhnlichen Namen Plöck
    (warum die so heisst, weiss Google auch nicht) ein Haus gekauft,

    in der in der studentischen Selbstverwaltung aktive Studierende zu bezahlbaren Mieten wohnen und arbeiten können.
    Manchmal gibt's noch Mitgliederversammlungen, da werden die alten Herrschaften auch eingeladen (ich bin dann der am weitesten Angereiste).

    Ebenfalls in der Plöck (Nr. 48/50) stehen zwei weiss verklinkerte Neubauten mit großer Tiefgarage darunter, anstelle zweier schöner großer Jugendstilbauten mit angeschlossenem Garten, die gegen erheblichen Widerstand der Bevölkerung u.v.a. der Studentenschaft 1975 dafür platt gemacht wurden.

    Das eine dieser Häuser gehörte einst dem Philosophen Kuno Fischer und enthielt eine entsprechende Gedenktafel,

    die in den Neubau wieder eingefügt wurde.

    Ich bin in den späten 70ern und frühen 80ern oft an dem Schild vorbeigegangen und störte mich an dieser geschichtslosen Formulierung. Eines Nachts kam ich wieder vorbei und hatte einen dicken roten Filzstift in der Tasche, warum auch immer.
    Danach stand unter dem Schild mit der Inschrift:
    "In diesem Haus, das sein Eigen war, wohnte Kuno Fischer von 1873 bis 1887"
    IN DIESEM BUNKER BESTIMMT NICHT !!

    Diese meine Nacht-und-Nebel-Aktion hatte zwei Fortsetzungen.
    Die erste war, dass das Schild samt meinem Kommentar in der alternativen Stadtzeitung Heidelberger Rundschau und dem Heidelberger Abrisskalender des - noch heute aktiven - Vereins Bürger für Heidelberg abgebildet wurde.
    Die zweite, dass irgendwann mein Kommentar abgewaschen, aber kurz darauf wieder hingeschrieben wurde,
    und zwar nicht mehr von mir.

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  • Grizzly
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    • 20. Dezember 2013 um 23:05
    • #8

    Diesmal hab ich die weisse Wand in Ruhe gelassen - hatte eh kein passendes Schreibgerät dabei -
    und bin weiter zum Ebertplatz, der grad mal wieder umgebaut wird.

    Hinter den Dachfenstern des Gebäudes neben dem Säulentor haben wir Medizinstudenten uns früher die Köpfe heiss geredet, bis unser liebes Rektorat zu dem Schluss kam, dass jetzt Schluss ist: Wir fanden nach den Semesterferien einen Zettel an diesem - im Gegensatz zu sonst - verschlossenen Tor vor, dass uns diese Räume ab sofort nicht mehr zur Verfügung stünden, und unter welcher Adresse wir die sichergestellten Möbel abholen könnten. Ist doch nett, oder ?
    Nun gut, auf diesem Weg hab ich einen Schreibtisch geerbt, an dem ich hier und jetzt noch sitze und tippsle.

    Und jetzt machen wir einen Sprung über den Neckar zu meiner letzten Wohnung in Heidelberg.

    Kein romantischer Altbau mehr, dafür schon fast im Grünen, an der Endstation der Straßenbahn
    von Rohrbach nach Handschuhsheim - die Fritz-Frey-Straße.

    Ein alter Handschuhsheimer hat uns verraten, dass er den Lehrer Fritz Frey selbst noch kennen gelernt habe:
    "Der hot bees zuschlage gekennt ..."


    Ein paar Meter stadtauswärts kann man sich seitlich in die Weinberge schlagen,
    d.h. man muss erstmal eine ganze Weile bergauf schnaufen.


    Da muss man erst auf die Uhr schauen, bevor man sein Vehikel in Bewegung setzt -
    oder man lässt es daheim.

    In dieser Ecke hatten wir, d.h. die Wohngemeinschaft aus der Kleinschmidtstraße, deshalb "die Kleinschmidts" genannt, 1978 - 82 einen Garten gepachtet, für Null Pacht, nur etwas tun sollten wir halt, damit das gute Stück nicht zuwächst.
    So ungefähr hätte der Garten aussehen sollen (das hier ist ein anderer), allein das schafften wir nie.

    Immerhin brachten wir einmal ein paar Reihen Wein zum Reifen, liessen ihn pressen und bekamen
    etwa 20 Liter Wein heraus, wir nannten es "Kleinschmidt Sauerampfer", aber mit etwas gutem Willen
    konnte man das Gebräu trinken.

    Als wir den Garten verlassen mussten, weil Studium fertig und selbst in alle Winde zerstreut, wuchs er so zu,
    dass ich Anfang der 90er meiner Frau auf unserer ersten gemeinsamen Heidelberg-Reise nur noch einen riesigen Dornenverhau präsentieren konnte.

    Das hat sich inzwischen gründlich geändert, mit Riesenheckenschere und Rasenmäher,

    sowie Stacheldraht und einem Vorhängeschloss, damit man nichts Verbotenes anpflanzt, oder warum auch immer.


    Nach diesem Nostalgietrip in die 70er bzw. frühen 80er und der damit verbundenen Bergwanderung habe ich mir eine Brotzeit in fester und flüssiger Form im Alt-Hendesse (Hendesse ist die Mundartform für den Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim) mehr als verdient. Der Bier- bzw. Weinrebengarten steht jetzt im prallen Grün, und die ersten Trauben sind auch schon da - im Gegensatz zum Winter 2008/09 https://weitblickforum.de/forum/thread.p…d=4681#post4681

    Gestärkt besuche ich die benachbarte Tiefburg, die Gerüchten zufolge manche Busfahrer Touristen auf Europareise als Heidelberger Schloss verkaufen.

    Heute hat sie, im Gegensatz zum Winter, geöffnet

    Das Hoftor vor der Brücke über den Burggraben müssen wir auch nicht mehr alleine zumachen -

    vor 20 Jahren hab ich hier ein Schild photographiert (das Bild hängt bis heute in unserer Praxis):
    Bitte das Tor leise schliessen,
    beim Zuhauen des Tores fällt die Brücke zusammen.

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  • Grizzly
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    • 22. Dezember 2013 um 12:06
    • #9

    Bevor ich mich wieder zu unserer in Neustadt weilenden Gruppe gesellte, wollte ich mir noch ein besonderes Schmankerl gönnen, das ich während meiner 12 Jahre Heidelberg versäumt hatte - einer für diesen Abend angekündigten Schlossführung bei Nacht.

    Zunächst drehe ich, da viel zu früh oben angekommen, eine Runde durch die Teile des Schlosses, die man ohne Führung begehen kann.

    Dieses Törchen liess ein Kurfürst für seine Gattin angeblich in einer Nacht bauen, zu ihrem Geburtstag -
    es ist nach der Kurfürstengattin benannt und heisst Elisabethentor.

    Ansonsten - man konnte es schon auf dem letzten Bild sehen - ist ein großer Teil des Schlosses ein Trümmerhaufen,
    und zwar seit 1693, als der französische König Ludwig XIV. die gesamte Pfalz, wozu Heidelberg damals noch gehörte, verwüsten liess - lediglich Neustadt an der Weinstraße (wo wir unser Nachtquartier haben) wurde verschont,
    da sich der zuständige General in eine Neustädterin verguckt hatte.

    Zwischendrin gibt's ein bissl Aussicht auf die Altstadt und das am anderen Ufer liegende Neuenheim.


    Da sind wir schon im Schlossinnenhof.
    Man beachte den behüteten Herrn im weissen Hemd, der macht sich grad fertig,
    um uns Touriherde nachher als Schafhirte zu dienen.

    Ein Teil des Schlosses wurde nach der Zerstörung wieder aufgebaut,
    allerdings zum Teil auch hier: Ruinen - so rechts der soganannte Ottheinrichsbau.

    Links eine Bühne für eine Theateraufführung.

    An den - wiederhergestellten - Friedrichsbau (vorne) treten wir gleich näher heran ...


    Unter diesen Häuptern ist ein Durchgang auf die Schlossterrasse, von der
    man einen eindrucksvollen Blick auf die Altstadt hat.

    Jetzt muss ich aber zurück, denn am Tor beginnt gleich die Führung.

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  • Grizzly
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    • 24. Dezember 2013 um 13:17
    • #10

    Dieser freundliche Herr wird uns jetzt führen,

    zunächst durch den Schlossgraben, der heutzutage kein Wasser mehr führt.

    Trotz meterdicker Mauern wurde 1693 auch dieser Turm gesprengt, er heisst Dicker Turm
    oder der Gesprengte Turm und wurde u.a. von Goethe gemalt.
    Aus dieser Perspektive sieht man ihn selten.

    Inzwischen hat man uns in das ehrwürdige Gemäuer herein gelassen, die vielen Köpfe an den Wänden
    erspare ich Euch, aber drei Bilder bzw. Modelle möchte ich Euch nicht vorenthalten:

    Das ist das Schloss 1620,

    hier kurz vor der Zerstörung 1693

    und hier danach.

    Mittlerweile sind wir am Eingang zum Großen Fass, das in dieser Ausführung seit 1751 besteht.

    Dieses wurde gebaut, um die Abgaben der Weinbauern zu sammeln, damit sich die Fürsten und vor allem ihr Anhang regelmäßig voll laufen lassen konnten. Wobei die Fürsten und überhaupt die Oberen wohl nicht die vergorene und nur mit diversen Zutaten geniessbar gemachte Brühe aus dem 219.000 Liter fassenden Fass zu trinken bekamen, sondern Erleseneres. Der Fassinhalt war den zahlreichen Bediensteten und Soldaten vorbehalten.

    Man kann über eine Wendeltreppe auf das Fass hinaufgehen,

    von oben wurde es auch gefüllt. Ganz voll ist es nur dreimal gewesen, weil es nie dicht war.

    Am Fassaufgang wacht der Fasswächter, ein Mann, dessen richtigen Namen nur Eingeweihte wissen bzw. Google/Wikipedia, und der allgemein nur unter dem Namen Perkeo bekannt war. Dies deshalb, weil das seine Standardantwort auf die Frage war, ob er ein Glas Wein haben wolle: Perche no - warum nicht ?

    Die weitere Führung bringt noch einiges Wissenswerte v.a. über das damalige Militärwesen, z.B. woher die Bezeichnung "Spiess" kommt, und warum das ganze Elend am ehesten besoffen zu ertragen war. Zum Photographieren ist es zu dunkel geworden, hier noch ein Versuch mit "Heidelberg bei Nacht",


    bevor ich mich an den Abstieg zur Altstadt mache, und an die Rückkehr nach Neustadt per Bahn und Schienenersatzverkehr. Irgendwann mitten in der Nacht komme ich dort an.

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