In den Achtzigern wollte ich, nach meiner Tansania-Reise (Anlass: Medizinstudienpraktikum) auch mal nach Madagaskar. Warum ausgerechnet dorthin, weiss ich nicht mehr. Jedenfalls hab ich im Vorfeld versucht, mein rudimentäres Französisch, das ich in der Schule nie hatte, aufzubessern (die dort am ehesten verstandene europäische Sprache, das Land war bis 1960 französische Kolonie), hatte sogar einen Tag in der Frankfurter Unibibliothek verbracht, um mir ein französches Lehrbuch der Landessprache Malgache zu kopieren (ein deutsches gab's nicht). Heute ist das einfacher, klickst Du z.B. hier:
https://www.madainfo.de/malagasy.html
Wobei dort steht, dass bei den zum Teil sehr langen Wörten oft einiges verschluckt wird.
Aber welcher Teil jetzt ?? In dem französischen Lehrbuch stand leider nicht drin, wie man das Ganze ausspricht. Und sehr erschöpfend wird das auch in diesem Link nicht behandelt.
Irgendwann gab ich diese Pläne auf. Aber ein gewisses Interesse für dieses Land ist geblieben. Sonst wär mir bei einer Oltimer-Ausstellung über das Tempo-Dreirad 2009 im Hamburger Museum der Arbeit bei den Modellautos nie dieses Kleinod aufgefallen:
Ein Blech-Tempo, gebastelt aus einer madagassischen Milchdose.
Als erstes fiel mir der madagassische Ortsname Antsirabe auf.
Und der Text vom Autodach ist ausser in Französisch, Englisch auch in der Landessprache Malgache.