In der zur Volksrepublik China zählenden autonomen Republik „Innere Mongolei“ ist das Schaf Hauptlieferant für die Fleisch liebenden Mongolen.
Also war es naheliegend, ein entsprechendes Restaurant aufzusuchen. Unser chinesischer Vertreter, der mich und meinen Arbeitskollegen begleitete, hatte ein gutes Händchen bei der Auswahl des Restaurant.
Die Speisekarte wurde von unseren Begleitern intensive studiert.
Die Vertiefungen in den Tischen und die Abzugshauben verrieten mir, das uns ein Barbecue erwartete.
Ein Tisch war schnell ausgesucht und die Bestellung war wohl schon an der Speisekarte erfolgt, denn wir wurden erst gar nicht gefragt.
An Getränken darf natürlich nicht gespart werden, da wir auch zwei wichtige Leute unseres Kunden eingeladen hatten.
Es gab Milchtee, Bier und chinesischen, klaren Schnaps.
Dann kam die Vorspeise:
Marinierte Qualle (sehr lecker), eingelegtes Gemüse und etwas Undefinierbares. Ferner gab es für Jeden ein Schälchen mit Gewürzen für das Fleisch.
Die glühende Holzkohle wurde im Tisch versenkt, . . . .
. . . . gefolgt von der vor-gegarten Lammkeule.
Als Spezialität gab es noch frittierte Hammel-Hoden. Naja, ich haben einen gegessen, was mich aber nicht für das Dschungel-Camp qualifiziert.
Als Geschmacks-Vertiefer wurde Blutwurst und andere Wurst gereicht. Ich habe nicht verstanden, was es ist. Vielleicht war es auch besser so.
Die Keule wurde übrigens mit Messer und Gabel gegessen. Jeder schnitt sich einen Teil ab, bis sie nichts mehr dran war. Die Zweite folgte sofort.
Hier noch ein Blick in die Küche. Dem Koch schmeckte es offenbar auch.
Wir waren satt und verließen das Schlachtfeld . . . .
. . . . um mit dem Taxi durch das nächtliche Baotou zurück zum Hotel zu fahren.
Dies waren meine erste Eindrücke aus dieser Region. Wer jetzt so richtig Appetit bekommen hat, sollte ins Reisebüro gehen, denn es gibt dort noch viel mehr zu entdecken und zu erleben.
Darüber werde ich demnächst auf diesem Kanal berichten.