CUMBRE DORSAL
- parte 1 -
So bezeichnet man die einmalig schöne Auffahrt über den Bergrücken von La Laguna
hinauf zu Las Canadas in einer Höhe von ca 2300 m
aus der sich der höchste Berg "Teide" Spaniens erhebt.
Vorwort
Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Aussichtspunkte "Mirador" mit grandiosen Aus- und Weitblicken, Panoramablicken zu beiden seiten des Bergrückens.
Im unteren Teil der Strecke erstreckt sich der Esperanzawald.
In dem Kiefernwald "Kanarische Pinien" wachsen auch Eukalyptus und Lorbeer.
In ihm halten sich vor allem viele Wanderer auf und fühlen sich dort wohl. Sie parken ihren Wagen zwischen den Bäumen entlang der Straße, sofern sich eine Gelegenheit ergibt ohne größere Untiefen am Straßenrand ins Gelände zu fahren.
ZitatAlles anzeigenAus den Jahren 1993/1994 war ich es gewohnt, dass man während der Auffahrt durch den Esparanzawald in eine Wolkenschicht gerät, sie durchfährt um danach verzaubernde Eindrücke aufzusaugen.
So wie man es auf dem nachfolgenden gescannten Dia von 1994 sehen kann.
Bei einer nördlichen Wolkenschicht erscheint der Teide gar nicht so gewaltig.
Eindrucksvoll waren seinerzeit auch die Fernblicke mit den herausragenden Inselspitzen von La Palma oder Gran Canaria in eigenen Wolkenbündeln.
Solche Eindrücke konnte ich wegen der fehlenden Wolkenschicht im Mai nicht einfangen.
TF24 oder Cumbre Dorsal
In dem folgenden Beitrag nehme ich euch virtuell mit an Bord, damit auch die Leser in den Genuss kommen die Ausblicke während der Mirador-Stopps zu erleben.
Egal wo der Urlauber sein Quartier hat, beginnt die Fahrt über den Cumbre Dorsal bei der Ausfahrt der TF5 südlich von La Laguna.
Zu Beginn fährt man am nördlichen Flughafen Teneriffas vorbei und anschließend geht es erst mal ca 5,5 Kilometer durch eine größere Ebene geradeaus bis man den Ortsteil La Esperanza der Gemeinde El Rosario erreicht. Dort führen auch noch zwei Straßen von La Matanza von der Nordküste und von Santa Cruz über Llano del Moro zur Cumbre Dorsal.
Viele Ausflügler legen schon einmal hier den ersten Stopp ein um einen vielleicht letzten Blick auf Santa Cruz de Tenerife im Bild festzuhalten.
Im Hintergrund erkennt man das Anaga-Gebirge und rechts in der Ebene liegt die Hauptstadt der Insel.
Nach La Esperanza geht es nun kontinuierlich aufwärts und man erreicht auch gleich den Bosque de la Esperanza.
Es dauerte auch nicht lange und wir erreichten unseren ersten Aussichtparkplatz MIRADOR LAS LAGUNETAS an der Cumbre Dorsal.
Die Tafeln sind teilweise schon von der Witterung angegriffen. Ferner muss man Spiegelungen in Kauf nehmen, da die Tafeln fest verankert sind.
An den größeren Aussichtspunkten stehen 3-sprachige Informationstafeln. Diese Tafel widmet sich den Waldbränden auf Teneriffa und den Schaden den sie der Flora und Fauna zugefügt haben.
ZitatZwischen 1968 und 1994 gab es 1400 Waldbrände auf der Insel.
Zuvor hatten wir den ersten Mirador Pico de las Flores ausgelassen.
Für mich stellt sich nun die Frage, welche der Aufnahmen ich für den Beitrag auswähle, bevor wir den Mirador wieder verlassen.
Der Beitrag soll ja keine unendliche Geschichte werden, aber vielleicht muss ich den Beitrag splitten.
Blick in Richtung Gebirge Anaga
und nun aus Santa Cruz de Tenerife
Südwärts blickend schaut man in Richtung Candelaria auf die Ostküste
und dazwischen kann man die Nachbarinsel Gran Canaria entdecken
und auch noch etwas besser anschauen. Noch lag die Nachbarinsel in Wolken.
Anschließend fuhren wir weiter und der nächste Fotostopp war am Mirador de Ortuno.
ZitatAuf dieser Informationstafel wird über die Aufforstung auf der Insel gesprochen auf der bis 1951 eine große Abholzung stattfand. Vier Jahrzehnte Lang dauerte das Projekt um 4% wieder herzurichten. Inzwischen ist auch wieder der Blaufink im Wald anzutreffen.
Die Karte der Informationstafel zeigt verschiedene Wander- und Rastmöglichkeiten in dem Gebiet auf.
Je nach Wetterlage kann es sein, dass man schon hier in einen bezaubernden Nebelwald hineinfährt und auf Aussichten verzichten muss. Aber auch eine Fahrt durch den Nebelwald (Wie wir es 1994 hatten) birgt reizvolle Eindrücke.
Wir hatten unsere Fahrt bewusst erst heute angetreten um möglichst wenig mit Wolken konfrontiert zu werden und es hat sich ausgezahlt.
Schaut selbst beim Blick über Puerto de la Cruz hinweg zur Nachbarinsel La Palma.
Am Mirador de Ortuno gab es erstmals einen Blick auf den Pico del Teide.
Dank der Powershot von Annette mit dem 12-fachen Zoom konnte ich mein Teleobjektiv beruhigt in der Kameratasche lassen.
Nach diesen faszinierenden Ausblicken setzten wir unsere Fahrt fort und passierten einige weitere kleinere Aussichtspunkte entlang der Cumbre Dorsal ohne zu stoppen.
Nach gut zwanzig Kilometern führt noch eine Straße kommend von Güimar über Arafo zur Cumbre Dorsal.
Nicht viel weiter stand unser nächster Aussichtsstopp an.
Von dort aus werde ich wohl mit dem zweiten Teil der Cumbre Dorsal fortfahren.