hallo rätselfreunde,
heute gibts mal wieder ein rätsel, wo man was lernen kann. die frage steht ja bereits in der überschrift - also, auf gehts, wer findet als erster die lösung?
viel spaß beim raten wünscht
jürgen
hallo rätselfreunde,
heute gibts mal wieder ein rätsel, wo man was lernen kann. die frage steht ja bereits in der überschrift - also, auf gehts, wer findet als erster die lösung?
viel spaß beim raten wünscht
jürgen
Das sieht aus wie die Nockenwelle einer Hammerschmiede.
waldi
Die Welle zerkleinert natürlich nichts!
Die Nocken auf der Welle heben die Hämmer und lassen sie fallen. So wie z.B. beim Tobiashammer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tobiashammer
Ähnlich funktioniert auch die Musikwalze in einer Spieluhr.
Da heben die Nocken die Zungen und beim Abrutschen erzeugen die Zungen einen Ton.
waldi
guten morgen ihr beiden,
klar, mit dem gerät wurde was zerkleinert. somit handelt es sich hier nicht um den teil einer hammerschmiede. die nocken haben etwas angehoben, so viel ist klar. nur handelt es sich nicht um hämmer. die welle aus holz zerkleinert damit nicht, sondern steuert nur die funktion der "gegenstände" die angehoben wurden um etwas hartes zu zerkleinern.
damit ist die lösung des rätsels ja immerhin schon ein stück näher gerückt.
grüsse
jürgen
Sind es keine Hämmer so sind es Stößel.
Das nennt sich dann Stampfe oder Pochwerk.
Dort werden Materialien zerkleinert um sie dann weiter verarbeiten zu können.
Da gibt es Knochenmühlen, Papiermühlen, Kupfermühlen und auch Pulvermühlen - um nur einige zu nennen.
Das lässt sich auf dem Bild aber nicht erkennen.
waldi
Sind es keine Hämmer so sind es Stößel.
Das nennt sich dann Stampfe oder Pochwerk.
Dort werden Materialien zerkleinert um sie dann weiter verarbeiten zu können.
Da gibt es Knochenmühlen, Papiermühlen, Kupfermühlen und auch Pulvermühlen - um nur einige zu nennen.
Das lässt sich auf dem Bild aber nicht erkennen.
hallo waldi,
wusste ich es doch, daß du mit deinem technischen verständnis das rätsel lösen wirst. es handelt sich um eine knochenmühle oder knochenstampfe. die in der mitte des bildes erkennbaren stößel wurden durch die nockenwelle nach oben getrieben und fielen dann in eine mulde, wo rinder- und schweineknochen zerstampft wurden. im 19. jahrhundert wurde dieses knochenmehl zum einen zur aufzucht von hühnern oder als dünger für die felder im allgäu hergenommen. die knochen enthalten kalzium und phosphor. kunstdünger war noch nicht erfunden oder fast nicht bezahlbar.
die knochenstampfe habe ich im schwäbischen bauernhofmuseum in illerbeuren gesehen, welches ich jedem mal als ausflugsziel empfehlen kann. hier der link dazu:
https://www.bauernhofmuseum.de/
grüsse
jürgen
Hallo Jürgen!
Nicht nur zu Tierfutter und Dünger hat man das Knochenmehl verarbeitet.
In der Feinmechanik hat mat früher gerne Knochenöl verwendet, wegen der hervorragenden Schmierfähigkeit.
Heute gibt es das nicht mehr weil man synthetische Öle für jeden erdenklichen Zweck nach Belieben erzeugen kann.
Als gelernter Uhrmacher habe ich aber noch mit echten Knochenölen zu tun gehabt.
Lang, lang ists her.
waldi