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Teneriffa - Wanderung zum Roque de Taborno im Anaga Gebirge

  • claus-juergen
  • 5. März 2013 um 21:23
  • Online
    claus-juergen
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    • 5. März 2013 um 21:23
    • #1

    Im Januar 2012 haben wir eine Woche auf Teneriffa zum Wandern verbracht. Überwiegend waren wir im trockenen Süden oder in der Caldera auf etwa 2000 Metern Höhe unterwegs. Das Anaga-Gebirge im Norden unterscheidet sich jedoch völlig vom Rest der Insel. Nachdem es hier öfters regnet, ist dieser Landstrich grün und soweit es die tief eingeschnittenen Täler zulassen, landwirtschaftlich genutzt.

    Die Wanderung führte uns vom Cruz del Carmen bis zum Roque de Taborno, einer markanten Felsnadel. Zuerst ging es auf einem Pfad in Richtung des Höhlendorfs Chinamada.

    Die ersten paar hundert Meter waren wir nicht allein. Eiheimische mit teuren Fotoausrüstungen bepackt, taten es uns gleich und wanderten hinab ins Tal.

    Der Rundweg führte uns von einem Tal ins andere, also immer rauf und runter und das selbe noch ein paar mal.

    Wie schon an der Bekleidung erkennbar, war es hier im Norden lange nicht so warm wie im Süden. Auch die Sonne ließ sich nur gelegentlich sehen.

    Dafür ist in dieser Gegend die Pflanzenwelt viel üppiger als im Großteil der Insel.

    Bis wir an seinem Fuß angelangt sind, dürfen wir noch ein paar mal rauf und runter steigen.

    Diese Unterstände finden sich hier immer wieder. Sie wurden vor Jahrhunderten von den Bauern in den Fels gehauen, die diese Höhlen als Schutz vor Unwettern nutzten.

    An steilen Hängen finden sich vereinzelte Felder, auf denen überwiegend Kartoffeln angebaut werden.

    Nach gut zweieinhalb Stunden haben wir Las Carboneras erreicht.

    Anhand der folgenden Aufnahmen kann man in etwa die Steilheit der Landschaft und die Mühen erahnen, die wir beim ständigen Auf und Ab hatten.

    Unterhalb der Felsnadel befindet sich der Ort Taborno.

    Hinter dieser Kapelle war für uns der weiteste Punkt an diesem Tag erreicht. Man kann zwar auch um den Roque de Taborno herumlaufen. Irgendwie fehlte uns jedoch an diesem Tag der Antrieb dazu. Dieser scheinbar angenehme Weg endet nach wenigen Metern.

    Wir erfreuten uns lieber eine Weile an der üppigen Vegetation.

    Ein Drachenbaum, das botanische Wahrzeichen der Kanaren. Er kann angeblich über 1000 Jahre alt werden.

    Die geparkten Autos der Einheimischen an diesem Sonntag waren ein untrügliches Zeichen dafür, daß es hier irgendwo etwas zu Essen geben müsste. Essen war für uns angesichts der Tatsache, daß noch mindestens ein Tal überquert werden musste, nicht angesagt. Einem Glas Rotwein hingegen konnten wir nicht widerstehen.

    Mit etwas müden Beinen ging es dann zurück bis zur Hauptstraße TF 12, welcher wir dann ca. zwei Kilometer folgen mussten, um wieder zu unserem Auto zu gelangen.

    Im Gegensatz zu den vorigen Wanderungen, die wir auf der Insel unternahmen, war diese Region wesentlich kühler, grüner und speziell diese Etappe durch das ständige Auf und Ab auch anstrengender als die anderen Touren. Trotzdem möchte ich den Tag nicht missen. Etwa 6 Stunden waren wir einschließlich Pausen im Gebirge unterwegs.

    In einer dreiviertel Stunde waren wir anschließend wieder am Meer. Wir wählten den Stadtstrand von Santa Cruz Las Teresitas für ein kurzes Bad zur Erfrischung.

    Diese traumhafte Bougainvillea ist mir vor knapp zehn Jahren schon hier am Strand aufgefallen

    Weitere Berichte meiner Wanderungen auf Teneriffa findet ihr hier:

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…&highlight=teno

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ghlight=guajara

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…36707#post36707

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…light=teneriffa

    Jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 7. März 2013 um 10:23
    • #2

    Eine herrliche Ergänzung deiner Teneriffa Vorstellungen. Wieder so ein kleiner Marsch von 6 Stunden, puhh.

    Ich hatte ja in der Nähe gewohnt. 20 Minuten vom Nord Flughafen weg. Richtung Tejna. Dieses Anaga Gebirge hast du schön
    "ausgeleuchtet".
    Eine Unzahl von Miradores gibt herrliche Fernsichten frei. Die Fahrerei ist schon wild in den steilen ja fast Nadelspitzen Höhenzügen. Du bringst das schön herüber.

    Mit Taborno hast du dir ja sogar noch eine abschweifende Route heraus gesucht. Respekt.

    Vielen Dank

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Huewer
    Gast
    • 7. März 2013 um 17:49
    • #3

    Also Hut ab, Jürgen! Die Leistunge bei solchen Wanderungen könnte ich wohl nicht mehr erbringen.

    Daher freue ich mich, virtuell babeisein zu dürfen.

  • Online
    claus-juergen
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    • 7. März 2013 um 18:19
    • #4

    hallo helmut und bernd,

    es sind ja nicht immer nur touren mit mehreren stunden gehzeit. manchmal machen wir auch verhältnismäßig ebene wanderungen wie z. b. die hier beschriebenen im stillachtal bei oberstdorf oder vom plansee nach griessen. meine angelika will eigentlich nur noch ebene strecken laufen. beim gebirge bin ich dann auf andere begleitung angewiesen. wenn allles klappt, soll es im august von oberstdorf nach meran auf dem europäischen fernwanderweg nr. e5 gehen. ich werde euch anschließend davon berichten.

    grüsse

    jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 7. März 2013 um 19:10
    • #5
    Zitat von claus-juergen

    wenn allles klappt, soll es im august von oberstdorf nach meran auf dem europäischen fernwanderweg nr. e5 gehen. ich werde euch anschließend davon berichten.

    Darauf hab ich immer schon gewartet. Wenn ich alter Zausel mit dem Radl (wenn auch mit Unterstützung, bei 37 kg Rad u. Gepäck) über die Alpen fuhr, dann freue ich mich auf dein Abenteuer.

    Es sind diese Tage, wo man zu sich selber findet.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Olifan
    Gast
    • 7. März 2013 um 19:23
    • #6

    Hallo Jürgen,

    danke für Deinen schönen Wanderbericht.
    Ganz beeindruckend, dass Du trotz der großen Anstrengung auch den kleinen Schönheiten am Wegesrand Beachtung geschenkt hast.
    Besonders angetan hat es mir die rote Glockenblume. Jetzt habe ich eine ganze Weile recherchiert, konnte aber nicht deren botanische Bezeichnung finden. - Diese Pflanze scheint wohl eher selten zu sein.

    Liebe Grüsse
    Gabi

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    claus-juergen
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    • 7. März 2013 um 19:43
    • #7
    Zitat von Olifan

    ...Ganz beeindruckend, dass Du trotz der großen Anstrengung auch den kleinen Schönheiten am Wegesrand Beachtung geschenkt hast.
    Besonders angetan hat es mir die rote Glockenblume. Jetzt habe ich eine ganze Weile recherchiert, konnte aber nicht deren botanische Bezeichnung finden. - Diese Pflanze scheint wohl eher selten zu sein...

    hallo gabi,

    ich glaube nicht, daß es sich um eine glockenblume gehandelt hat. das war die blüte eines klettergewächses in der art einer clematis, die in einem schattigen tal wuchs. die pflanze war gar nicht so selten. als botanischer laie kann ich dir leider nicht mehr dazu sagen.

    ich hoffe jedenfalls, irgendwann in naher zukunft wieder einmal auf diese meine trauminsel reisen zu können um abermals ein paar wanderungen zu unternehmen. ich kenne noch lange nicht alles auf diesem eiland.

    grüsse

    jürgen

  • cabrio
    Gast
    • 8. März 2013 um 11:54
    • #8
    Zitat von Olifan

    Hallo Jürgen,

    danke für Deinen schönen Wanderbericht.
    Ganz beeindruckend, dass Du trotz der großen Anstrengung auch den kleinen Schönheiten am Wegesrand Beachtung geschenkt hast.
    Besonders angetan hat es mir die rote Glockenblume. Jetzt habe ich eine ganze Weile recherchiert, konnte aber nicht deren botanische Bezeichnung finden. - Diese Pflanze scheint wohl eher selten zu sein.

    Liebe Grüsse
    Gabi


    Das ist eine Kanaren-Glockenblume (Canarina canariensis) und gehört zu den Glockenblumengewächsen auch genannt "Campanulaceae".


    Sie ist die Nationalblume der Kanarischen Inseln und wird dort „Bicácaro“ genannt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaren-Glockenblume

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    claus-juergen
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    • 8. März 2013 um 13:06
    • #9

    hallo anton,

    klasse recherchiert. respekt! dieses gewächs haben wir nur hier im norden der insel gesehen. im süden ist es scheinbar zu sonnig und trocken für die pflanze.

    grüsse

    jürgen

  • Olifan
    Gast
    • 8. März 2013 um 17:41
    • #10

    Super Anton,
    genau nach dieser Blume hatte ich vergeblich gesucht und Du hast sie tatsächlich
    entdeckt. - Jetzt hat die "Orangerote" einen Namen.

    Danke für’s aufspüren und den interessanten Link
    Liebe Grüsse
    Gabi

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