Die hochgotische Wallfahrtskirche Pöllauberg zählt zu den ältesten und bedeutendsten Wallfahrtsorten der Steiermark (jährlich rund 100.000 Besucher). Die Anfänge der Marienverehrung am Sabbatberg gehen in das 12. Jahrhundert zurück.
Maria Pöllauberg - die auch heute noch mit dem richtigen Titel Maria am Samstagberg bzw. Maria am Sabbatberg heißt - ist eine Kirche mit vielen besonderen Merkmalen und Eigenheiten. Einmal für die Größe der Kirche die Lage ungewöhnlich (725m Seehöhe). Dann die ganz ungewöhnliche, aber doch sehr interessante Raumteilung, eine Kombination von 3-2-3 Schiffigkeit - in der Art eine echte Rarität.
Daneben befindet sich die Annakirche, deren Ursprung um 1160 ist, wo am damals noch bewaldeten Gipfel des Berges eine Quelle entdeckt wurde, worüber man bald, des auffälligen Vorkommens einer Quelle am Berg wegen, ein Marienbildnis anbrachte. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde eine kleine romanische Kapelle erbaut und der Hl. Maria geweiht gegen 1340 tauchten die ersten Pläne auf, etwas abseits der alten Kapelle eine größere Kirche zu errichten. nach deren Fertigstellung wurde die alte Kapelle der Mutter Marien, der Hl. Anna geweiht, mehrfach umgebaut und 1730 in die heutige Form gebracht.
Durch die herrliche Lage wird Pöllauberg zu Recht die "Aussichtsterrasse der Oststeiermark" genannt, von wo aus der Besucher einen herrlichen Rundblick über das gesamte oststeirische Hügelland, bis zur slowenischen Grenze, genießen kann.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
Vor der Kirche mehrere herrliche Bildstöcke.
Eine steingemauerte Volksschule und 3 herrliche Gaststätten die zum verweilen einladen.
Ein uraltes Sprichwort lautet ja, wo Gott eine Kirche baut, baut der Teufel 3 Wirtshäuser dazu.
Liebe Grüße
Josef