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Dumbrava > Nonnenkloster

  • Josef
  • 28. November 2012 um 21:57
  • Josef
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    • 28. November 2012 um 21:57
    • #1

    Das Nonnenkloster Dumbrava befindet sich Nähe der Europastraße E81
    am Anfang des Dorfes Grobe zwischen den Städten Truda und Aiud im Kreis Alba Iulia.
    Historische Region Siebenbürgen.

    Das Kloster, ist dem "Heiligen Großmärtyrer Demetrios die Myrrhe" gewidmet.
    Das Kloster wurde beim Dorf Alm gebaut wo 1703 ein orthodoxer Priester
    gemartert und bei lebendigem Leibe in einem Heuhaufen verbrannt wurde.
    Im Dorf Grobe wurde in der Kirche unter dem Putz eine Ikone der Jungfrau Maria gefunden,
    die von Gläubigen auf Grund religiöser Verfolgung in der Vergangenheit versteckt wurde.
    Die Ikone befindet sich in der Klosterkirche.

    Der Neubau des Klosters wurde 1996 begonnen und im Jahre 2000 von
    Erzbischof Andrei von Alba-Iulia geweiht.

    Eingang zum Kloster

    Kloster

    Das Innere des Klosters.


    Es ist wohl eines der gepflegtesten Klöster die ich je gesehen habe.
    Aber überzeugen sie sich selbst.


    Um 18 Uhr hörten wir auf einmal einen lauten Gong der sich immer wieder
    wiederholte. So begaben wir uns auf die Suche nach diesem ungewohnten
    laut. Da ging eine Nonne mit einem Brett und einem Holschlegel mit dem sie
    diese lauten Schläge durchführte. Nachdem ich die Nonne gefragt hatte ob ich
    Sie fotografieren dürfte und Sie ja gesagt hatte begleitete ich sie bei Ihrem Rundgang
    durch das Klostergelände. Sie führte diese rhythmischen Schläge mindestens 10 Minuten
    durch.

    An der Zufahrt zum Kloster befinden sich schöne gepflegte Häuser
    in denen 82 Behinderte- und Waisenkinder zwischen einer Woche und
    20 Jahren von den 35 Nonnen betreut werden.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 28. November 2012 um 22:10
    • #2

    Das ist wirklich eine sehr gepflegte Anlage!
    Sie ist es wert, dass Du sie uns zeigst!

    Welche Kostbarkeiten sind dort zu entdecken!
    Z.B. dieses wunderschöne Krippenbild mit den Hirten - passend zur jetzigen Zeit!

    Weißt Du um die Bedeutung des Brettes, mit dem die Nonne herumging?
    Wart Ihr in der vorösterlichen Zeit dort, wo ( wie auch in streng kath. Gemeinden bei uns) in der Karwoche die Glocken schweigen müssen und statt dessen "geklappert" wird? Kann das sein?

    Danke, Josef für diesen wieder einmal sehr schönen Bericht und die Bilder!

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Josef
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    • 28. November 2012 um 22:26
    • #3

    @ Elke

    Wir waren am 05. Mai. 2012 in Dumbrava.
    Kann die Bedeutung des Brettes nicht erklären.
    War aber sehr laut und in der gesamten Kloster Anlage zu deutlich zu hören.
    Ich habe eher vermutet, dass die Nonnen zum Gebet gerufen werden???
    Aber es waren später noch Nonnen zu sehen.

    @ Dieter
    Ja das Land ist sehr reich an kulturellen Schätzen.

    Liebe Grüße

    Josef

  • vadda
    Gast
    • 29. November 2012 um 09:28
    • #4
    Zitat

    Wart Ihr in der vorösterlichen Zeit dort, wo ( wie auch in streng kath. Gemeinden bei uns) in der Karwoche die Glocken schweigen müssen und statt dessen "geklappert" wird?

    Die "Klapperbuben" kamen mir auch sofort in den Sinn. Aber das konnte nicht sein - der Osterhase war ja schon da:

    Wunderschöne Bilder ahst du uns hier gezeigt, Josef. Herzlichen Dank!

    Gruß,
    Klaus

  • Huewer
    Gast
    • 29. November 2012 um 19:04
    • #5

    Josef, du machst mich mit deinen Berichten immer neugieriger auf Rumänien.
    Einige deiner hier vorgestellten Sehenswürdigkeiten habe ich bereits gespeichert und so wollte ich es auch mit dem Kloster Dumbrava handhaben.
    Mein Problem ist, das ich mit keiner deiner Angaben bei Kugelerde fündig werde. Nur einen Treffer konnte ich mit der Stadt Turda (statt Truda) landen. Könntest du irgendwie weitere Hinweise geben?

  • waldi
    Administrator
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    • 30. November 2012 um 00:46
    • #6

    Bernd, Dir kann geholfen werden!
    Dumbrava ist die rumänische Bezeichnung für Wald. Es gibt viele Orte mit diesem Namen.


    Bild ist größer unterlegt


    Die Strasse mit Nummer 1 von Turda nach Süden in Richtung Unirea nehmen und da wo CASA TARANEASCA steht nach rechts auf die Strasse mit Nummer 85 abbiegen.
    CASA TARANEASCA ist die Bezeichnung der Klosteranlage.
    Die auf der Karte unten lesbaren Koordinaten entspechen dem Ort der Abzweigung von der 85 zum Kloster.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Huewer
    Gast
    • 30. November 2012 um 07:47
    • #7
    Zitat von waldi

    Bernd, Dir kann geholfen werden!

    Waldi, du hast mir sehr geholfen! Danke!

    Liebe Grüße
    Bernd

  • Olifan
    Gast
    • 30. November 2012 um 08:17
    • #8

    Hallo Josef,

    das Wort „Kloster" kommt ja von „claustrum" = „das Verschlossene" und meint einen für Außenstehende abgeschlossenen Wohn- und Lebensbereich.
    Hier scheint das kirchlich orthodoxe Leben offen und besonders fröhlich abzulaufen. Diesen Eindruck haben Deine schönen Fotos mir jedenfalls vermittelt.
    Die Blumenarrangements und das geschnitzte Mobilar geben dem Kloster etwas Heiteres.
    Eventuell wurde es auf Grund des angeschlossenen Behindertenheims und Waisenhauses auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt
    und zu deren Freude so hübsch angelegt.

    Ich habe bisher noch nie so eine verspielte Klosteranlage gesehen.
    Weißt Du vielleicht, welchem Orden die Nonnen angehören?

    In diesem Link ist das Schlagen auf das Brett auch beschrieben: Klostertradition
    Vielen Dank für die gelungene Vorstellung dieser außergewöhnlich aufgeschlossenen und erfreulich lebensfrohen Klosteranlage.

    Liebe Grüsse
    Gabi

  • waldi
    Administrator
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    • 30. November 2012 um 16:44
    • #9

    Das Kloster Dumbrava (Manastirea Dumbrava) ist rumänisch orthodox.
    Diese Kirchen und Friedhöfe sind grundsätzlich sehr farbenfreudig.
    Über den Orden konnte ich nichts herausfinden.
    Ich hab sowieso nicht viel gefunden im Internet.
    Folgende Google-Übersetzung einer Seite über rumänische Kirchen ist mit Vorsicht zu genießen.

    Zitat

    Kloster "Heilige Großmärtyrer Demetrios - Myrrhe-Streaming" befindet sich am Eingang des Dorfes Grove, Kreis Alba entfernt. Der Zugang ist von der Europastraße E81 zwischen Alba Iulia, Cluj Napoca. Das Kloster wird von den Einheimischen die "Kloster Fußballer" genannt als Nationaltrainer Fußballer von Anghel Iordanescu geschult erhebliche Spenden an heiliger Stätte zu erhöhen. Der Grundstein wurde am 26. Oktober gelegt. 1996 von Erzbischof Andrei von Alba-Iulia Initiative Crisan Priester Theodore, jetzt Archimandrit Basil, der Ort, wo im Jahre 1703 er zum Priester John Gegner Märtyrer der Vereinigung war, lebendig verbrannt in einem Heuhaufen. Shaped Festung Kloster mit Glockenturm und Kirche Eingang in der Mitte. Kirche hält die traditionelle rumänische Stil. Malerei der Kirche wird durch Ehemänner Crisan im Jahr 2000 im byzantinischen Stil. Die Kirche fand eine Ikone der Jungfrau Maria, unter dem Putz Grove Dorfkirche gefunden, die Gläubigen aufgrund religiöser Verfolgung in der Vergangenheit verborgen.
    Im Haus der arbeitenden Kinder Kloster "St. Veronica" living in 30 Kinder zwischen 3 Monaten und 16 Jahren und haben sofern alle Voraussetzungen des Lebens.
    Diese Arbeit mehr und altes Haus "SF. Maria", wo eine Reihe von Frauen im Alter von 20 und ohne jede Hilfe für die von Nonnen betreut, so dass sie glücklicher und friedliches Leben.

    Mit dem Dorf Grove dürfte das rumänische Dumbrava gemeint sein.
    Außerdem stand irgendwo, dass eine Nonne eine Zahnarztpraxis im Kloster betreibt.
    Auf einer anderen Seite las ich von 25 Personen im Kloster - männlich und weiblich.
    Alle Angaben ohne Gewähr weil ich der rumänischen Sprache nicht mächtig bin.

    Dieses Video bringt uns die von Josef hervorragend beschriebene Atmosphäre näher!


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Olifan
    Gast
    • 30. November 2012 um 17:27
    • #10

    Vielen Dank waldi, für Deine Mühe und die Nachforschungen.
    Das Video gibt wirklich schön die Atmosphäre des Klosters wieder
    und man kann sich nun auch vorstellen, wie sich das Schlagen auf dem Brett anhört.

    Liebe Grüsse
    Gabi

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