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Allgäu: Wanderung von Oberstdorf ins Stillachtal

  • claus-juergen
  • 18. November 2012 um 08:01
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 18. November 2012 um 08:01
    • #1

    Oberstdorf, die südlichste Gemeinde Deutschlands ist vielen Urlaubern sowohl als Wintersportort, hier vor allem durch das Skispringen im Rahmen der Vier-Schanzen-Tournee oder für die „Sommerfrische“ bekannt. Ich, als gebürtiger Ostallgäuer komme eigentlich weniger in die Gegend, weil Oberstdorf ja im Oberallgäu liegt.

    Trotzdem haben meine Angelika und ich einen sonnigen Septembertag genutzt um eine leichte ebene Wanderung im Stillachtal zu unternehmen. Dazu muß man erst einmal auf der an Wochenenden immer sehr stark befahrenen Bundesstraße 19 aus dem Raum Immenstadt bis zur Gemeinde gelangen.

    Wir haben den Pkw südwestlich der Gemeinde zwischen Möserbrücke und Ziegelbachbrücke an einem von mehreren am Straßenrand gelegenen kleinen Parkplätzen abgestellt und sind dann im Stillachtal entlang flussaufwärts gelaufen.

    Das Parken an sich ist in der Gemeinde nicht einfach. Es herrscht praktisch überall Parkverbot bis auf einige gebührenpflichtige Großparkplätze, die sich auch außerhalb bei den großen Bergbahnen aufs Nebelhorn oder Fellhorn befinden. Dort, wo unser Pkw stand, können nicht nur Pkw, sondern auch Wohnmobile noch gratis, auch über mehrere Tage abgestellt werden.

    Generell kann man gleich zu Beginn dieses Berichts sagen, dass die mir bekannten Wanderwege erstklassig markiert und ausgebaut sind. Schließlich ist die Gemeinde auch sehr wohlhabend. Es gibt Wege aller Schwierigkeitsgrade bis hin zu Klettersteigen. Die Berge rund um Oberstdorf sind mit Ausnahme der Zugspitze die höchsten Deutschlands.

    Wir gingen östlich der Stillach entlang in Richtung Einödsbach, des südlichsten Ortes Deutschlands.

    Die Stillach vereinigt sich zusammen mit Trettach und Breitach nördlich von Oberstdorf zur Iller, die über Kempten und Memmingen dann in die Donau fliest.

    Hier passieren wir den unteren Renksteg und kommen bald darauf an der Heini-Klopfer Schiflugschanze vorbei.

    Östlich von uns befinden sich der Himmelschrofen, der vordere und hintere Wildgundkopf und der eigenliche Wildgundkopf, knapp 2000 bis 2238 Meter hoch.

    Die markantesten Berge hier sind die südlich davon gelegene Trettachspitze (2595 Meter) und die Mädelegabel (2644 Meter), deren Spitze die Grenze zu Österreich bildet. All diese Berge sind nur für erfahrene Alpinisten zu erklimmen.

    Am Fuße des Himmelschrofen befindet sich eine Wildfütterung, wo vor allem Rotwild im Winter bei viel Schnee gefüttert wird.

    Bis zum Parkplatz der Fellhornbahn ist die meist neben dem Wanderweg verlaufende Straße noch frei befahrbar, danach haben nur noch Berechtigte die Erlaubnis, die aspahltierte Straße zu benutzen.

    Das Fellhorn selbst ist von unserem Weg aus nicht sichtbar, hingegen die nördlich davon gelegenen niedrigeren Berge rund ums Söllereck (1706 Meter).

    Welcher Schmetterling wohl aus dieser Raupe geworden ist?

    Wir gingen zuerst entlang der Stillach weiter nach Süden, bis der Weg nach Birgsau führt. Dort haben wir eine kleine Rast eingelegt.

    Hier wohnt scheinbar ein Tibet-Fan.


    Unser heutige Ziel war die Eschbachalpe, wo wir stilgerecht eine Buttermilch tranken. Wir waren bis dahin knapp 2 Stunden unterwegs. Bis Einödsbach haben wir es allerdings heute nicht geschafft, weil die Schuhe meiner Angelika nicht mehr weiter wollten. Deshalb sind wir mit dem stündlich verkehrenden Pendelbus zurück bis zum Renksteg gefahren und dann zum Auto gegangen.

    Fazit:

    Eine Traumgegend, ein Traumwetter, ein angenehmer Weg auch für Gehfaule, der aufgrund der Bushalte unterbrochen oder abgekürzt werden kann. Ich möchte bei Gelegenheit mal mit dem Radl diesen Weg weiter über Einödsbach hinaus und dann entlang des Rappenalpenbachs bis ans Talende fahren. Der Weg endet dann am Fuß des Gehrner Berges, der den Weg nach Warth in Vorarlberg blockert.

    Jürgen

  • vize2
    Gast
    • 18. November 2012 um 15:43
    • #2

    Hallo Jürgen

    Wie von dir schon fast erwartet, wiederum ein herrlicher Fotobericht mit viel Liebe zum Detail!
    Einen herzlichen Dank dafür, tolle Sache das...

    Viele Grüsse
    Viktor

  • wallbergler
    Gast
    • 18. November 2012 um 17:34
    • #3

    Hallo Jürgen,

    jetzt weiß ich wenigstens, wie es vom Fellhorn Parkplatz weiter geht. Wunderschönes Tal wieder mal.
    Kenne das Fellhorn ja nur vom Skifahren.

    Das trifft mich wieder mal ins Herz, denn in meiner Pensionär Zeit wollte ich all diese Täler mit dem Wohnmobil durch kämmen.
    Kam halt anders, um so schöner ist es , hier im Forum diese wunderbaren Natur Schönheiten zu bewundern.

    Vielen Dank
    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 18. November 2012 um 18:32
    • #4

    hallo helmut,

    mein tipp mit der radtour am ende des berichts war vor allem für dich gedacht. insgesamt dürfte die einfache strecke so 15 bis 20 km sein. eine tolle landschaft, gute wege bzw. straßen und ab dem parkplatz der bahn bis auf den bus kein fahrzeugverkehr mehr. vielleicht kommst du doch wieder einmal in deine alte heimat. such dir aber ja keinen sonntag aus. der verkehr ist schlimmer als je zuvor.

    grüsse

    jürgen

  • tosca
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    • 19. November 2012 um 12:55
    • #5

    Ein Traumtag in einer Traumlandschaft.

    Vielen Dank für den schönen Bericht, macht Lust auf mehr :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 19. November 2012 um 17:11
    • #6

    Ein schöner Tag - eine schöne Wanderung ( für Dich, Jürgen, wohl eher ein Spaziergang :wink:) und sehr schöne Bilder!
    Danke für diesen Tipp und den Bericht!

    Ich denke, den Weg könnte man auch im Winter gehen - weißt du , ob er geräumt wrd?

    Gruß,
    Elke

  • claus-juergen
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    • 19. November 2012 um 18:08
    • #7

    hallo elke,

    der weg ist sicherlich auch für eine winterwanderung geeignet. ich nehme doch an, daß der weg geräumt wird, weil die gaststätten und hütten teilweise auch im winter geöffnet sind. es ist dort relativ eben und das räumen stellt keine hohen anforderungen an die räumfahrzeuge. es gibt im tal auch private vermieter von fremdenzimmern. die müssen erreichbar bleiben. ich glaube eh, da gibt es eine menge sondergenehmigungen für "anlieger", damit die gesperrte straße befahren werden darf.

    grüsse

    jürgen

  • Huewer
    Gast
    • 22. November 2012 um 19:47
    • #8

    Jürgen, das war sicherlich ein wunderbarer Sommertag, den ihr genießen konntet.
    Heute bringt der Bericht Sonnenschein in einen grauen Novembertag und läßt schon wieder Vorfreude auf den kommenden Frühling aufkommen.

    Danke für die tollen Bilder und Informationen.

  • vadda
    Gast
    • 23. November 2012 um 13:28
    • #9

    Eindrucksvoller kann man es kaum zeigen, dass das Allgäu ein lohnenswertes Reiseziel für Wanderfreunde ist.

    Herzlichen Dank fürs Mitnehmen, Jürgen!

    Gruß,
    Klaus

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