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Der bayrische Untermain – zugefroren?

  • waldi
  • 14. Februar 2012 um 23:37
  • Online
    waldi
    Administrator
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    • 14. Februar 2012 um 23:37
    • #1

    Diese Frage hat mich bewogen am letzten Sonntag eine kleine Erkundungstour zu machen.
    In meiner Heimatstadt Wörth am Main habe ich nur zwei Mal einen zugefrorenen Main in meiner Kinderzeit in Erinnerung. Ich meine dass es 1956 und 1963 war. Bin mir aber nicht sicher. Jedenfalls wollte ich mir dieses Ereignis nicht entgehen lassen.

    Ich fuhr auf die Klingenburg und machte ein paar Bilder vom Brückenbau.


    Direkt neben der altersschwachen Brücke über den Main in Klingenberg wird die neue Mainbrücke gebaut.

    Ein Blick von der Klingenburg talwärts auf meine Heimatstadt Wörth..


    … und ein Blick bergwärts gegen die Sonne.


    Man kann kaum erkennen, dass der Main oberhalb der Staustufe zugefroren ist.

    Die Weiterfahrt führte mich durch den Spessart, vorbei an Mönchberg wo mich das Hinweisschild zum Baumhaushotel zu einem kleinen Abstecher bewog.

    Über die MIL2 kam ich wieder runter ins Maintal nach Collenberg.

    Im Dorfbrunnen vor dem Rathaus von Fechenbach plantschten zwei Kinder. Ob die nicht kalte Füße bekamen?


    Auf der Suche nach einem Nepomuk warf ich einen Blick in die Kirche St Stephanus. Die herrlichen Fenster überraschten mich.


    Aber ich wollte ja an den Main.
    Da wo der Fechenbach in den Main mündet sind mir diese Enten begegnet.


    Sie waren aber recht kamerascheu und ergriffen die Flucht.
    Also wand ich mich dem Main zu. Dem wars zu kalt um zu flüchten.
    Der Main an der Mündung des Fechenbaches.


    Ein Blick in die andere Richtung.
    Links erkennt man den Campingplatz Maintal Collenberg


    Ich versuchte ein Foto gegen die Sonne - das wurde besser als befürchtet.


    Mein weiterer Weg führte mich nach Stadtprozelten. Diese weit bekannte Schifferstadt müsste doch auch einen Nepomuk irgendwo rumstehen haben. Ich musste auch nicht lange suchen. Den stelle ich aber bei den anderen Nepomuks ein.

    Auch hier fuhr ich runter an den Main um zu sehen ob er hier auch zugefroren ist. Dem war nicht so.

    Ich konnte den Fährmann beobachten wie er die Fähre loseiste.


    Als er sich durch einige Fahrmanöver etwas Platz verschafft hatte gings an die Feinarbeit.


    Und schon war der erste Kunde da!


    Ein paar Schwäne schauten auch zu.


    Die Gänse interessierte es nicht.


    Die rupften lieber weiter am Gras.


    Ein paar Eindrücke von Stadtprozelten.
    Die Kirche Mariä Himmelfahrt.


    Die Henneburg über Stadtprozelten.


    Von der anderen Mainseite, von Mondfeld, ein Blick auf Stadtprozelten…


    … und auf die Henneburg.


    Meine Fahrt führte mich auf der linken Mainseite wieder Richtung Heimatort. Unterwegs sammelte ich noch ein paar Eindrücke vom zugefrorenen Main.
    Der Bachlauf mit dem zu Eis erstarrten Miniwasserfall...


    ... führte mich zum Main.


    Als ich so am Ufer stand und diese Bilder machte fing das Eis auf einmal an zu knistern und es gurgelte unter der Eisdecke. Das war richtig unheimlich.


    Mein letzter Halt war in Miltenberg. Das kennen schon einige vom Forum. Die meisten Touristen kommen aber lieber wenns wärmer ist.


    Das war meine Sonntagstour. Ich hoffe, dass es Euch so gefallen hat wie mir.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • claus-juergen
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    • 15. Februar 2012 um 09:31
    • #2

    hallo waldi,

    du hast einen wunderbaren tag für einen ausflug und zum fotografieren erwischt. es sind dir auch bei vermutlich tiefen minustemperaturen (ich war im allgäu wandern - brrrr war das kalt) sehr schöne aufnahmen gelungen. danke dafür!

    ich kann mich erinnern, daß ich vor 30 jahren meinen zugführerlehrgang in der gegend absolvieren durfte und da gab es ein dorf namens langenprozelten, wo wir dann gelegentlich eingekehrt sind. wir haben deshalb den namen damals in "langenbrotzeiten" umgewandelt. krieg gespielt haben wir im gramschatzer wald. der müste eigentlich auch in der gegend sein. das ist alles sehr lange her. nur diese dinge sind in der erinnerung geblieben...

    grüsse

    jürgen

  • vadda
    Gast
    • 15. Februar 2012 um 10:23
    • #3
    Zitat

    Mein weiterer Weg führte mich nach Stadtprozelten. Diese weit bekannte Schifferstadt müsste doch auch einen Nepomuk irgendwo rumstehen haben. Ich musste auch nicht lange suchen. Den stelle ich aber bei den anderen Nepomuks ein.

    Ob das wohl dieser in #93 ist?

    An der Fähre ist unser "Privatstellplatz". Danke für die Bilder aus unserer zweiten Heimat, waldi!

    Herzliche Grüße,
    Irmgard und Klaus

    PS: Willst du nicht mal einen Ausflug zum RuheForst zwischen Henneburg und Hofthiergarten machen, wäre doch sicherlich ein Bericht wert!

  • Helga
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    • 15. Februar 2012 um 11:52
    • #4

    Als ich so am Ufer stand und diese Bilder machte fing das Eis auf einmal an zu knistern und es gurgelte unter der Eisdecke. Das war richtig unheimlich.


    ....und deshalb hat mein Vater uns Kindern immer wenn es kalt wurde folgendes Gedicht gesagt:


    Gefroren hat es heuer noch gar kein festes Eis.
    Das Büblein steht am Weiher
    und spricht zu sich so leis:
    "Ich will es einmal wagen,
    das Eis, es muss doch tragen,
    Wer weiß.....

    Das Büblein stampft und hacket
    mit seinen Stiefelein.
    Das Eis auf einmal knacket,
    und krach, schon bricht´s hinein.
    Das Bübchen planscht und krabbelt,
    als wie ein Krebs und zappelt
    mit Arm und Bein.....

    "O, helft, ich muss versinken
    in lauter Eis und Schnee,
    o, helft, ich muss ertrinken
    im tiefen, tiefen See!"
    Wär nicht ein Mann gekommen,
    der sich ein Herz genommen
    O,WEH!!.....

    Der packte es beim Schopfe
    Und zieht es dann heraus,
    vom Fuße bis zum Kopfe
    wie eine Wassermaus.
    Das Büblein hat getropfet,
    der Vater hats geklopfet,
    zuhaus.

    Als Kinder hat es uns genervt , aber später hab ich es auch meinen Kindern vorgesagt. :p


    Danke für die schönen Aufnahmen!

    Viele Grüße
    Helga

    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen

  • wallbergler
    Gast
    • 15. Februar 2012 um 16:07
    • #5

    Herzlichen Dank, lieber Waldi,

    für deine "kleine " Erkundungstour. Was für ein Schatz wieder, bedingt auch durch die temporäre Schönheit.
    Man müsste nur das Sofa verlassen und ich denke , man würde in unzähligen Bächen und Schluchten jetzt glitzernde Eis Preziosen entdecken.
    Um so mehr freue ich mich über diesen Bericht , den du wieder reichlich mit Erläuterungen aus geschmückt hast.

    Vielen Dank

    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 15. Februar 2012 um 23:02
    • #6

    Dein Bericht, waldi, zeigt, dass ein Ausflug in D auch im Winter lohnenswert ist. Bei solch einem Wetter erst recht.

    Der eisbedeckte Main ist schon eine Besonderheit. Aber betreten konnte man das Eis nicht - oder? ( Danke Helga für die Erinnerung an das passende Gedicht!)

    Danke, dass Du am Sonntag ans Forum gedacht, Deinen Foto mitgenommen und diese schönen Bilder gemacht hast!

    Weißt Du, was das für Gänse sind? Sind das Kanandagänse, die dort überwintern?

    Gruß,
    Elke

  • Online
    waldi
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    • 16. Februar 2012 um 01:43
    • #7

    Also, der Reihe nach:

    Jürgen, Langenprozelten liegt etwa 50 km mainaufwärts, zwischen Lohr und Gemünden, dort wo das Mainviereck und das Maindreieck sich treffen. Dort ist aber keine Kaserne. Warst Du in Veitshöcheim oder Hammelburg stationiert?

    Klaus, natürlich ist das der Nepomuk den Du eingestellt hast. Da kann ich meinen ins Archiv verbannen. lach…
    Die Übersetzung ist Dir gut gelungen, was zeigt, dass es tatsächlich so was wie ne zweite Heimat für Dich sein muss. "Den Meschifer" richtig zu deuten ist für einen "Auswärtigen" sicher nicht einfach. Da gehören schon Kenntnisse des Dialekts dazu.
    Den RuheForst kenne ich noch nicht. Über eine solche Art der Entsorgung meiner Reste habe ich aber schon nachgedacht. Ich werde das Ziel in meine Liste aufnehmen. Danke!

    Helga, dieses Gedicht von Friedrich Wilhelm Güll kenne ich auch. Danke für die Erinnerung daran!
    Es bestand aber keine Gefahr denn ich stand gerade auf dem Brücklein über den Bach an der Mündung in den Main (einige Bilder vorher) als das Eis anfing sich zu regen. Man meinte, dass das Wasser in Bewegung geraten wäre, gerade so wie wenn ein Schiff vorbeigefährt. Aber da war kein Schiff! Nur Ruhe und dann das sprechende Eis.

    Zitat von ELMA

    Aber betreten konnte man das Eis nicht - oder?


    Ich habs nicht ausprobiert, Elke. Dafür hatte ich viel zu viel Angst vor dem kalten Wasser. Brrrr…
    Die Gänse dürften Kanadagänse sein. Die waren so zutraulich und ohne Fluchtreflex, dass ich annehme, dass sie immer an dieser Stelle sind. Wahrscheinlich handelt es sich um Nachkommen von sogenannten „Gefangenschaftsflüchtlingen“. Genaueres weiß ich aber auch nicht.

    Ich bedanke mich bei Euch allen (auch bei denen die nicht namentlich genannt sind) für das Lob und die Anerkennung! Das spornt an!


    waldi :174:

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  • claus-juergen
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    • 16. Februar 2012 um 11:03
    • #8
    Zitat von waldi

    ...Jürgen, Langenprozelten liegt etwa 50 km mainaufwärts, zwischen Lohr und Gemünden, dort wo das Mainviereck und das Maindreieck sich treffen. Dort ist aber keine Kaserne. Warst Du in Veitshöcheim oder Hammelburg stationiert?...

    hallo waldi,

    ich war bei dem "verein in grün" in würzburg einen winter lang stationiert und durfte dabei die gegend erkunden.

    grüsse

    jürgen

  • vadda
    Gast
    • 16. Februar 2012 um 22:05
    • #9
    Zitat von waldi


    Die Übersetzung ist Dir gut gelungen, was zeigt, dass es tatsächlich so was wie ne zweite Heimat für Dich sein muss. "Den Meschifer" richtig zu deuten ist für einen "Auswärtigen" sicher nicht einfach. Da gehören schon Kenntnisse des Dialekts dazu.

    Als "Dochtermo" einer "Prozellerin", der seinen Gästen auch mal "Grumbeernsupp un Quetscheplotz" serviert und bei dem es als Vorspeise vor dem "nordischen" Grünkohlessen auch "Gerupften" auf Kümmelbrot gibt, muss ich wohl auch ein halber Unterfranke sein.

    Der Nordrhein-Vandale,
    Klaus

    PS: Rezepte für Viktor?

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    waldi
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    • 17. Februar 2012 um 01:08
    • #10
    Zitat von vadda

    Als "Dochtermo" einer "Prozellerin", der seinen Gästen auch mal "Grumbeernsupp un Quetscheplotz" serviert und bei dem es als Vorspeise vor dem "nordischen" Grünkohlessen auch "Gerupften" auf Kümmelbrot gibt, muss ich wohl auch ein halber Unterfranke sein.


    Aha! En Neugeplackte! Na dann....
    Mich wundert, dass noch keiner eine Übersetzung Deiner Erklärung verlangt hat! :lol:


    waldi :174:

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