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  5. BUGA 2011 in Koblenz

waldis BUGA-Besuch zweiter Tag

  • waldi
  • 28. Juni 2011 um 10:14
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    waldi
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    • 28. Juni 2011 um 10:14
    • #1

    waldis Besuch der BUGA 2011 in Koblenz


    2. BUGA-Tag 1. Teil


    Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz


    Nach dem vorzüglichen Frühstück verabschiedeten wir uns vom Waldhaus in dem wir uns wohl gefühlt haben und fuhren wieder in Richtung Festung Ehrenbreitstein.
    Von der Lahnsteiner Höhe konnten wir eines unserer Tagesziele, die auf der gegenüberliegenden Rheinseite durch seinen Anstrich in hellen Farben aus dem Wald des Berghanges hervorstechende Burg Stolzenfels erkennen.


    Doch zuvor fahren wir wieder zum Parkplatz in der Fritsch-Kaserne und von dort mit dem kostenlosen Shuttle-Bus zum Kurfürstlichen Schloss in die Innenstadt.
    Ein "Kowelenzer Jung" empfängt uns vor dem Eingang zum Schloss.


    Der Kowelenzer Jung soll das Koblenzer Wahrzeichen werden.
    Er ist eigentlich das Abbild des Koblenzer Schängel.
    Der Schängel entstand aus dem französischen Jean und bezeichnete (ähnlich dem Bankert) Kinder von Koblenzer Müttern und französischen Vätern.
    Heute ist jeder in Koblenz Geborener stolz darauf sich Schängel oder Schängelche nennen zu dürfen.

    Am Eingang werden wir wieder gestempelt und wir werfen einen ersten Blick auf das Kurfürstliche Schloss.


    Das Schloss in Koblenz war die Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der das Schloss Ende des 18. Jahrhunderts erbauen ließ.
    Später residierte hier für einige Jahre der preußische Kronprinz und spätere Kaiser Wilhelm I. als rheinisch-westfälischer Militärgouverneur.
    Seit 2002 ist das Kurfürstliche Schloss Teil des von der UNESCO ausgezeichneten Welterbes Oberes Mittelrheintal, außerdem ist es ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.
    Heute ist das Schloss Sitz verschiedener Bundesbehörden.

    Zurzeit ist das Schloss Teil der BUGA und die Gärten strahlen in ihrer Blumenpracht!












    ..........





    ..........





    Dann gingen wir durch das Schloss, vorbei an der Freitreppe...


    ... die rechts flankiert wird von diesem reitenden Adonis...


    ...und links von dieser Nymphe auf einem Stier.


    Einen herrlichen Lüster habe ich da noch entdeckt.


    Als wir das Schloss auf der Seite zum Rhein verließen, bot sich uns dieser Anblick.


    Da musste ich etwas genauer hinschauen.


    Was soll denn das mit dem Arm auf der rechten Seite? Hat Mutter Mosel drei Arme? Da muß ich noch näher dran.


    Na, geht doch! Jetzt ist kein Arm mehr zu viel.

    Zitat

    Die allegorische Darstellung wurde 1854 von dem Koblenzer Künstler Johannes Hartung im Auftrag der späteren Kaiserin Augusta für den Schlossgarten aus Marmor geschaffen.

    Als Vorlage diente das Motiv, das die Titelseite der politischen Zeitung "Rheinischer Merkur" vom 5. Februar 1814 zierte.
    Die beiden Figuren nach antikem Vorbild versinnbildlichen die Flüsse Rhein und Mosel.

    Quelle: https://www.schoener-reisen.at/www.ralfgodde.de


    Des Rätsels Lösung steht hinter dem Denkmal für Vater Rhein und Mutter Mosel.


    Das Denkmal von Joseph Görres wurde 1928 in den Rheinanlagen errichtet.

    Zitat

    Joseph Görres wurde am 25. Januar 1776 als Sohn eines Holzhändlers in Koblenz geboren und besuchte das Koblenzer Gymnasium am Jesuitenplatz,
    das heute seinen Namen trägt. Schon in jungen Jahren begeisterte er sich für die Ideale der Französischen Revolution in der Überzeugung, dass die Zeit des Absolutismus vorüber sei.
    In Wort und Schrift setzte er sich für die Freiheit des Rheinlandes ein. 1804 wurde er Lehrer an der Schule, deren Schüler er gewesen war.
    Von 1806 bis 1808 lehrte er als Dozent an der Universität Heidelberg. 1808 kehrte er nach Koblenz zurück und unterrichtete bis 1814 an seiner ehemaligen Schule.
    Er widmete sich mehr und mehr der Verwirklichung demokratischer Verfassungsprinzipien.
    Nach der „Koblenzer Adresse“, in der zugesagte demokratische Verfassungsänderungen bei der preußischen Regierung angemahnt wurden, drohte ihm die Verhaftung.
    Er floh nach München, wo er eine Professur für Geschichte an der dortigen Universität erhielt. Seine rheinische Heimat sah er nie wieder, er starb 1848 in München.

    Alles anzeigen

    Quelle: https://www.schoener-reisen.at/www.ralfgodde.de


    Vor dem Denkmal von Rhein und Mosel plätschert ein Brunnen - oder ist es ein Wasserfall?


    Am Schloss entdeckte ich ein Ornament mit Wappen und Figuren.


    Bild ist größer hinterlegt


    Der Blick nach rechts.


    Wir wandten uns aber nach links...


    ... und gingen durch den Park mit alten Bäumen...


    ... ans Rheinufer.
    Dort charterten wir ein Fahrradtaxi und ließen uns Richtung Deutsches Eck kutschieren.

    ..........


    Am BUGA-Eingang stiegen wir aus und gingen in Richtung Schiffsanlegestelle weil wir zur Burg Stolzenfels schippern wollten.
    Aber davon erzähle ich im nächsten Beitrag.

    Mit zwei Bildern von der Festung Ehrenbreitstein beende ich diesen ersten Teil vom zweiten Tag unseres BUGA-Besuches.




    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Josef
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    • 28. Juni 2011 um 15:39
    • #2

    Waldi herrlicher Bericht, wie immer mit super Fotos.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Huewer
    Gast
    • 28. Juni 2011 um 19:24
    • #3

    Waldi, an deinen Berichten merkt man, dass du sehr aufmerksam alles betrachtest und mit viel Liebe zum Detail die Blickwinkel für deine Kamera aussuchst. Das Ergebnis kann sich dann wirklich sehen lassen.

    Schöne Bilder und wie immer gut kommentiert. :thanks:

  • vadda
    Gast
    • 6. Juli 2011 um 10:12
    • #4

    Eine wahre Blütenpracht, die du uns am Anfang dieses Berichtes vorzüglich präsentierst!

    Danke,
    Klaus

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    waldi
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    • 6. Juli 2011 um 12:26
    • #5

    Danke für Eure Anerkennung!
    Hoffentlich schaffe ich es noch vor meinem Urlaub den letzten Teil fertig zu kriegen.
    Ich komm einfach nicht zu Potte! ;)


    waldi :174:

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    • 7. Juli 2011 um 13:12
    • #6

    waldis Besuch der BUGA 2011 in Koblenz


    2. BUGA-Tag 2. Teil


    Die Fahrt zum Schloss Stolzenfels


    Trotz des kühlen und windigen Wetters wollte ich mir unbedingt die Burg Stolzenfels angucken.
    Die Fahrt mit dem Schiff war ja in der 2-Tageskarte mit drin, also wollte ich es auch nutzen.

    Die "Stadt Vallendar" lag schon bereit.


    Sie trägt das Wappen der Stadt Vallendar.


    Und die Fahne flatterte uns voraus.


    Viele Gäste waren nicht an Bord.


    Ich ging aufs Vordeck um besser fotografieren zu können.
    Linksrheinisch (in Flussrichtung gesehen) passierten wir die Rheinanlagen.


    Der ehemalige Sitz der preußischen Provinzialregierung …


    … und rechts davon das "Pegelhaus", ein altes Kranhäuschen das nach Wegfall seiner ursprünglichen Aufgabe als Pegelhaus genutzt wurde.
    Viele Hochwassermarken neben dem Eingang zum heute darin untergebrachten Café zeigen die Höchststände der Hochwasser an.
    Zur BUGA bekam das Pegelhaus ein neues Glasdach und wurde zu einem Aussichtspunkt.


    Das Kurfürstliche Schloss mit dem Görresdenkmal und den Rheintreppen die mich persönlich an die Donautreppen in Budapest erinnern.


    Ganz im Sinne des Erschaffers der Rheinanlagen dürfte dieser Spruch von Benediktinerpater Anselm Grün sein den wir an den Rheintreppen lesen können.


    Bild ist größer unterlegt


    Ein Stück weiter kommen wir am "Weindorf" vorbei.
    Zur "Reichsausstellung deutscher Wein" in Koblenz im September 1925 wurde dieses aus vier Fachwerkhäusern bestehende Weindorf erbaut.
    Da es sich als Publikumsmagnet erwies ließ man es nach Ende der Ausstellung stehen.


    Auf der gegenüber liegenden Rheinseite kommen wir an der katholischen Stadtpfarrkirche des Stadtteils Pfaffendorf, St Peter und Paul vorbei.


    Immer wieder sehe ich interessante Bürgerhäuser am rechtsrheinischen Ufer.




    Dazwischen die "Wahrschaustation Koblenz".


    An diesem Häuschen wurde mit einer Fahne angezeigt wenn die Schiffbrücke (eine Art Pontonbrücke auf Kähnen) geöffnet war.
    Die Schiffbrücke verband bis 1945 Koblenz mit Ehrenbreitstein.

    Die "Schamotte", ein übrig gebliebenes burgartiges Gebäude des bis 1995 noch betriebenen Schamottewerkes.


    Im "Schamotte-Schlösschen" soll einer der Direktoren gewohnt haben. Heute beherbergt es Maximilians Brauhaus.


    Die "Rheinterrassen" von Niederlahnstein.


    Die Johanneskirche von Niederlahnstein


    Zuvor haben wir auf der anderen Rheinseite die "Königsbacher" Brauerei verpasst.


    Das Siechhaustal wirkte auf mich wie ein Teil einer Modellbahnanlage.

    Doch dann war es so weit!
    Stolzenfels lag vor uns.

    Das Hotel Stolzenfels scheint etwas herunter gekommen zu sein.
    Dafür überstrahlt das frisch renovierte Schloss Stolzenfels den kleinen Ort darunter.

    Weiter gehts im dritten Teil des zweiten BUGA-Tages von


    waldi :174:

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  • wallbergler
    Gast
    • 7. Juli 2011 um 19:53
    • #7

    Hallo Waldi,

    also der 2. Teil ist ja unglaublich. Fast jedes Haus konntest du beschreiben. Das ist bei einer Schiffsreise schon beeindruckend.

    Freu mich auf den 3. Teil
    Helmut

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    waldi
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    • 7. Juli 2011 um 23:58
    • #8
    Zitat von wallbergler

    ... Fast jedes Haus konntest du beschreiben...


    Das kostet auch ein bisschen Zeit und Recherche. Aber ich mache es gerne weil ich selbst sehr viel dabei lerne!
    Bei der Schifffahrt wusste ich auch noch nicht viel, aber wofür habe ich Internet!

    Ich hoffe, dass ich auch bald den letzten Teil fertig habe.


    waldi :174:

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  • Gast001
    Gast
    • 8. Juli 2011 um 11:33
    • #9

    Ihr habt unglaublich viel gesehen bei Eurem BUGA Besuch ( Du hast auch ein gutes Auge für Besonderheiten und für Details :up:)
    und Du überzeugst mich fast schon, dass man nicht nur einen Tag für einen solchen Ausflug einplanen sollte.

    Danke, waldi!

    Gruß,
    Elke

  • Online
    waldi
    Administrator
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    • 9. Juli 2011 um 08:40
    • #10

    Danke für Dein Lob, Dieter!
    Das tut gut und motiviert für die Fortsetzung.
    Wenn Dir das Schamotte-schlösschen so gut gefällt dann fahr doch mal hin.
    Die haben süffiges selbstgebrautes Bier und einen grooooßen Biergarten!


    waldi :174:

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