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Wie ein Vogel…. Fliegen an der Hochries

  • Gast001
  • 8. Mai 2011 um 00:03
  • Gast001
    Gast
    • 8. Mai 2011 um 00:03
    • #1

    Am Wochenende war ich schon mal ein wenig neidisch…

    Hier der Grund:

    Von uns zu Hause sieht man bei einigermaßen klarem Wetter über das Inntal hinweg zur letzten Bergkette vor der Senke, in der sich der Chiemsee befindet.

    Einer der Berge ist die Hochries, 1569 m hoch.

    Blick von unserem Balkon
    Im April

    Herangezoomt Anfang März, als es nochmal geschneit hatte-

    Von der Hochries hat man einen weiten Blick in die Zentralalpen, aber auch in das Alpenvorland und wir sind sowohl im Winter als auch im Sommer immer wieder mal dort.

    Es gibt von verschiedenen Seiten her Aufstiegsmöglichkeiten , ca 850 Höhenmeter, die meisten sind zwar anstrengend, aber nicht schwierig.

    Am wenigsten anstrengend ist es, zum Ort Samerberg und dort zunächst mit einem Sessellift zur Talstation der Kabinenbahn auf der Ebenwaldalm zu fahren.

    Ich mag diese altmodischen Einmannsessel mit den Holzsitzen, mit denen man ganz leise über Almwiesen schwebt und ca 200m Höhenmeter „überwindet“

    Die Kabinenbahn fährt je nach Bedarf, außerhalb der Hauptsaison jeweils zur vollen Stunde.

    Wartezeiten lassen sich leicht bei einer Tasse Cappuccino überbrücken.

    https://www.hochriesbahn.de/

    Der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation der Kabinenbahn beträgt 626m.

    Oben angekommen, geht es noch einige Meter hinauf zum Gipfelhaus.

    Die Hochries ist weniger ein Skiberg, dafür aber ein idealer Berg zum Gleitschirm – und Drachenfliegen.
    Erlernen kann man es in der ortansässigen Flugschule.

    https://www.flugschule-hochries.de/

    An schönen Tagen mit günstigen Windverhältnissen ( das ist i.d.R.ein Nord- oder Nordostwind) sind sehr viele Sportler mit ihren Geräten auf der Hochries. Sie benützen alle die Sessel – und die Kabinenbahn.

    Am letzten Freitag, als wir unseren Frühjahrs-Hochriesausflug machten, zählten wir wohl an die 70 Gleitschirmflieger und ca 10 Drachenflieger, die von der Hochries aus starteten.

    Warten auf günstigen Wind am nördlichen Startplatz: Der Blick geht ins Alpenvorland über den Chiemsee…

    …und den kleineren Simssee

    Die meisten Gleitschirmflieger starteten vom Platz südlich des Gipfelhauses.

    Sorgfältig wurde der Gleitschirm ausgelegt und die vielen Seile kontrolliert.

    Und im richtigen Moment gelang dann der Start

    Nun flogen sie nahezu lautlos hinaus , manche schraubten sich hoch hinauf, bis man Mühe hatte, die vielen bunten Gleitschirme und Drachen noch zu erkennen.

    Das war der Moment , an dem ich sie beneidete.

    Blick hinaus zum Chiemsee

    Auch Tamdemflüge habe ich beobachtet.
    Ob ich mal den Mut habe, mich einem erfahrenen Gleitschirmpiloten anzuvertrauen?

    Nach 850 Höhenmetern gibt es einen vorgeschriebenen Landeplatz am Ortsrand von Samerberg.( Links außerhalb des Bildrandes)

    Ich hätte den bunten Vögeln in der Luft stundenlang zuschauen können.

    Verhungern muss man dort oben nicht – es gibt ein voll bewirtschaftetes Gipfelhaus des DAV

    Wir begnügten uns mit einem Gipfelrundweg mit einem Rundumpanorama ( leider war es nach Süden hin recht diesig).
    Der Blick ging über das Inntal und den Chiemsee zum Venediger und zum Großglockner und dem Bergmassiv des Wilden Kaisers in unmittelbarer Nähe.

    Es gab noch vereinzelt Schneereste, an deren Rand Soldanellen blühten.

    Meine Lieblinge : Die Schusternagerln mit ihrem nahezu „unverschämten“ Blau

    Unterhalb des Hauptgipfels mit all dem Trubel gab es ein ruhiges Plätzchen an einem Holzkreuz.

    Der Blick ging zur noch geschlossenen Klausenhütte und zum Wilden Kaiser.

    Hier konnten wir sitzen und an den Latschenhängen auf der gegenüberliegenden Bergseite den Balzruf des Birkhahns hören.

    Mit der letzen Kabinenbahn fuhren wir schließlich wieder hinunter.

    ELMA

  • Huewer
    Gast
    • 8. Mai 2011 um 11:13
    • #2

    Hallo Elke,

    wieder so ein wunderschöner Ausflug von Dir, in eine Welt die so nah ist und doch noch so unbekannt für mich. Wenn man den Drachenfliegern so zusieht, meint man es wäre leicht und einfach. Ein Freund von mir ist Drachenflieger, und er mußte eine sehr umfangreiche Ausbildung durchlaufen.
    Ein Tandemflug würde auch mich interessieren. Scheint doch viel einfacher zu sein als ein Tandemsprung mit Fallschirm.
    Danke für die schönen Bilder.

  • wallbergler
    Gast
    • 8. Mai 2011 um 18:11
    • #3

    Oh mei, der Hochries.
    Liebe Elke,

    es gab einmal eine Zeit, da war noch kein Lift oder eine andere Aufstiegshilfe zum Hochries.
    Da kam eine Volksmusikgruppe auf den Gedanken , samt Musikinstrumente zum damaligen Hüttenwirt hinauf zu steigen. Denn der hatte eine wunderschöne
    Harfe und konnte damit wohlklingend spielen.
    Ich , der damals nicht als Musiker zu der Gruppe traf, machte mit und schleppte im Rucksack ein , weil immer mein Lieblingsmusikinstrument, Hackbrett hinauf.
    Und es war Frühling und es war Schnee bedeckt.
    Nach ausreichendem Hochstapfen machten wir in einer großen Mulde vor dem letzten Anstieg zum alten Gipfelhaus Rast.
    Und , der Fehler der Jugend, im Überschwang der Gefühle wurde schon mal wegen dem Geleisteten und dem Traumwetter und glitzernden Schnee
    ein Fläschchen Rotwein verteilt. Zwar gab es bei ca. 8 Leuten nicht so viel ab, aber man kennt das ja, halb ausgepumpt gibt das Geringste einen schiefen Blick.
    Und so wurde der Anstieg zum Gipfelhaus ( das jetzt aber schon etwas anders aussieht) zum Kraftakt.
    Danke dir für die schöne Erinnerung und die herrlichen Bilder.
    Tandemflug wäre sicher reizvoll.
    Auf alle Fälle danke für die um diese Jahreszeit blühenden Schusternagerl, die du ganz herrlich getroffen hast.
    (was gestern in der Eng , neben Enzian , Schusternagerl auch Primerl, ein Jugendtraum).
    Lieben Gruß
    Helmut

  • Ini und Micha
    VIP Mitglied
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    Camping, reisen, Katzen
    Lieblingsreiseland
    Dänemark,Italien
    • 12. Mai 2011 um 12:40
    • #4

    Hallo Elke,

    tolle Bilder hast Du uns wieder gezeigt.

    Der Sessellift wäre nix für Mutterns Tochter und so ein Gleitschirmflug auch nicht

    ganz ganz liebe Grüße

    Ini

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • Marion
    Gast
    • 12. Mai 2011 um 16:34
    • #5

    Hallo Elke,

    ganz tolle Bilder - Du wohnst ganz ideal, andere fahren dorthin zum Urlaub machen und bei Dir ist das vor der Haustüre :)

    Liebe Grüße
    Marion

  • vadda
    Gast
    • 16. Mai 2011 um 11:05
    • #6

    Anfang der 80er Jahre haben wir einen Nachbarn der Hochries, den Hochfelln bestiegen. Seinerzeit auch ein Drachenfliegerparadies, wenngleich wir dort den heftigen Absturz solch eines "Vogels" erleben mussten. "Nichts für mich" hab ich damals gedacht.

    Gruß,
    Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 16. Mai 2011 um 12:51
    • #7

    Ich denke, dass vor 30 Jahren viele auf eigene Faust ihre Gleitschirm- und Drachenflugerfahrungen machen wollten und vielleicht zu schnell von größeren Höhen und ohne ausreichende Kenntisse der Wind- und Thermikverhältnisse starteten.
    Auch heute gibt es noch hin und wieder Unfälle mit Gleitschirm, Drachen und Fallschirm. Auch mit Heißluftballons...Verglichen mit der Anzahl der Starts jedoch immer seltener.

    Die Ausbildung hat sich mit Sicherheit verbessert . Auch das Material.
    An der Hochries beginnst Du an einem kleinen Übungshang, dann machst Du den A Schein und erst wenn Du ausreichend sichere kleinere Flüge hinter Dir hast, darfst Du oben an der Hochries starten.
    Für Streckenflüge braucht man sogar Genehmigungen ( ich glaube sogar, den sog. B Schein)
    https://www.flugschule-hochries.de/gleitschirmfliegen/ ( das soll keine Werbung sein - es

    Zitat

    gibt sicher noch viele andere gute Flugschulen , zum Beispiel [url=https://www.google.de/#hl=de&xhr=t&q…e56c8652f58720b]hier[/url])

    Zitat

    "Nichts für mich" hab ich damals gedacht.

    Auch kein Tandemflug? ( Da habt Ihr doch schon viel Abenteuerlicheres hinter Euch gebracht! ,)

    Gruß,
    Elke

  • Hartmut
    Spezialist
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    Männlich
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    Lieblingsreiseland
    Unser Planet
    • 16. Mai 2011 um 15:40
    • #8

    Eigentlich müsstest Du gar nicht in die Berge, wenn dein Tele den Berg heranzoomt.
    Allerdings sind die Bilder vom Besuch des Hochries so beeindruckend, dass es sich gelohnt hat auch das normale Objektiv einzusetzen.

    Was für Dich eine kleiner Tagesausflug um die Ecke ist, wäre für unsereins schon ein verlängertes Wochenende. Daher danke für den Beitrag.
    So hat jede Region ihre Reize.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut

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