Szigetvár, Türkendenkmal

  • In Szigetvár, Komitat Baranya, Südungarn, sahen wir wohl eines der
    gewaltigsten Türkendenkmäler Europas.


    Auf dem Gelände des Parks stand das Zelt des Größten Herrschers
    des Osmanischen Reiches, Sultan Suliman des 1., als er im
    Jahre 1566 die Burg Sziget stürmte.




    Der 60 000 Mann starken Armee des Sultans haben im heroischen
    Kampf Miklós Zrínyi und seine 2500 Soldaten Widerstand geleistet.
    Während der einmonatlichen Belagerung haben die Verteidiger, deren
    Zahl auf eine Handvoll geschrumpft war, heldenhaft die Burg gehalten
    und sich für den sicheren Tod entschieden.
    Sulimann der 1. hat den Sieg seiner Truppen nicht erlebt, er ist in der Nacht
    vom 5. auf den 6. September zwei Tage vor der Einnahme von Szigetvár gestorben,
    sein Tod wurde erst bekanntgegeben, als sein Sohn Selim der 2. In Belgrad zu den heimkehrenden Truppen gestoßen war.
    Der Körper von Suliman des 1. Wurde einbalsamiert, doch sein Herz und die inneren Organe sind einen Kilometer südlich des Zeltes in Turbék begraben worden.


    Anlässlich des 500 Jahrestages der Geburt des Suliman dem 1. Hat die Türkische Republik mit diesem Park eines der größten Staatsmänner des Türkentums gedacht.


    Die Türkei ließ im Jahre 1997 auch für den edlen Gegner, Miklós Zrínyi ein Standbild errichten, so schauen nach 400 Jahren die beiden ausgezeichneten Heeresführer gemeinsam auf den Schauplatz ihres Heldenhaften Kampfes, die Burg Sziget herab.










    Beide Standbilder sind ein Werk des türkischen Bildhauers Metin Yurddanur.
    Der Text stammt aus einer Beschreibung vor Ort.

  • Das ist eine gewaltige Anlage!!
    Ich muss mir allerdings immer das Gemetzel dort vor ca 450 Jahren vorstellen...:shock:


    Und ich staune:

    Zitat

    Die Türkei ließ im Jahre 1997 auch für den edlen Gegner, Miklós Zrínyi ein Standbild errichten, so schauen nach 400 Jahren die beiden ausgezeichneten Heeresführer gemeinsam auf den Schauplatz ihres Heldenhaften Kampfes, die Burg Sziget herab.


    Man könnt viel darüber nachdenken.


    Danke Josef, für die eindrucksvollen Bilder und den Bericht.


    Gruß,
    Elke

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