Tákos ist eine Gemeinde mit 417 Einwohnern auf dem Tiszahát an der Landstraße 41, nahe der ukrainischen Grenze.
In Unmittelbare Nähe befindet sich auch das Dorf Csaroda deren Kirche ich an einer anderen Stelle beschreiben werde. Die Kirche von Tákos und die Kirche von Csaroda befinden sich in zwei nahliegenden Dörfern und sind besonders sehenswert.

Besonderen Wert des Dorfes Tákos stellt die reformierte Kirche aus 1766 mit Lehmziegelmauern und gemaltem Fächerwerk und der Glockenstuhl, der aus 1757 stammt da.
Die Kirche besteht aus Holz, die westliche Seite wurde früher gebaut, man weiß nicht wann. Die östliche Seite wurde 1766 verbreitert und mit Holz renoviert.
Die Kirche ist ein schönes Beispiel für traditionelle Bautechnik, bei der eine Balkenkonstruktion mit Korbgeflecht gefüllt und mit Lehm beworfen wurde.
Die Kirche mit eigenem Fachwerk steht vom Turm getrennt.


Auf der Decke sieht man 58 bemalte Deckenfelder, die ein einzigartiges Werk ungarischer Volksarchitektur darstellen. Auf jedem Feld sind verschiedene Blumenmotive zu sehen, und an den dazwischenschalteten beschrifteten Tafeln kann man die Geschichte des Baues der Kirche lesen.
Die herrlichen Malereien stammen von Ferenc Sándor Asztalos, einem reisenden Künstler, der die Kassettendecke und die Kanzel bemalte.
Die für die Frauen bestimmte Bankreihe erkennt man an einem Pfauenkopf.
