Burkis gestriger Bericht über seine Wanderung im Gletscherkessel Präg hat mich dazu animiert, trotz unseres „Schmuddelwetters“ es ebenfalls mit einer Wanderung zu versuchen.
Nein - in Wirklichkeit war das ganz anders: „Klaus!“ ruft Bergziege aus der Tiefe des Hauses, „Willst du den ganzen Tag vor dem PC hocken, wollen wir nicht…“. Ja doch, ich wollte, burkis Bericht hatte mir diese Entscheidung erleichtert.
Also Kamera geschnappt und auf zur 20 Autominuten entfernten Talsperre Hullern. Der Hullerner See liegt direkt bei der Westruper Heide, über die ich ja schon berichtet habe.
Ohne große Worte hier also das Ergebnis von unserer 9,8 km-Wanderung um den Hullerner See:
Ein typisch westfälischer Bauernhof, bei dem mir noch eine Anekdote einfällt. Es ist schon weit über 20 Jahre her, da wanderte dort meine Mutter mit unseren Söhnen. Das “Privat - Zutritt verboten”-Schild ignorierend, ging sie mit den Kindern auf den Hof zu einem Plausch mit der freundlichen Bäuerin. Meine Mutter war selbst während des Krieges auf einem Münsterländer Bauernhof tätig und so ergab sich genügend Gesprächsstoff. Die Bäuerin versüßte unseren Kindern die Wartezeit mit einem Eis.
Die Stever, die den Hullerner See und den sich daran anschließenden Halterner Stausee speist.
Nach 1 3/4 Stunden bei leichtem Nieselregen war der See umrundet und in einer Bauernschänke genossen wir das König Ludwig Weizen und gedachten burki, der mich zu dieser Wanderung animiert hatte.
Herzliche Grüße aus dem Kohlenpott,
Irmgard und Klaus