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Südafrika, Teil 3

  • wallbergler
  • 21. März 2010 um 19:11
  • wallbergler
    Gast
    • 21. März 2010 um 19:11
    • #1

    So liebe Foris,

    herzlichen Dank für das bisherige Lob, trotz einschränkender Berichterstattung.. Leider musste ich ja pausieren, da es mich so schwer erwischt hat. Jetzt geht es ein bisschen besser und die Energie kommt zurück. Kann mal passieren.
    Normalerweise geht das ja flotter, aber bei dieser Unmenge von Fotos muss auch die schwierige Zuordnung stimmen.
    Ihr könnt aber davon ausgehen, dass dieses weite, viel gestaltete Land noch sehr viele Überraschungen für euch bereit hält. Was hätte ich mir seinerzeit schon gewünscht, meine jetzige Kamera wäre dabei gewesen. Aber auch so glaube ich, werdet ihr noch viele , auch rein afrikanische Eindrücke erleben.

    Nach der Besichtigung der hoch interessanten Straußen Farm ergab sich ein größerer Ausflug Richtung Indischer Ozean.

    wir kamen vorbei am Silwer River


    und genossen im Wilderness Nationalpark die Aussicht auf die Landkarte Afrikas, wie sie das nannten.( Map of Afrika).(Denkt an mein Bedauern über den Fotoapparat)

    Der Wilderness National Park liegt an der Gartenroute zwischen George und Knysna.

    In Wilderness lebte auch der frühere Staatspräsident Südafrikas Pieter Willem Botha .
    In meinen Augen nicht nur wegen seiner betriebenen Rassentrennung ein zwielichtiger Bursche.
    Und was für ein Anwesen der hoch auf einem Hügel hatte. Bilder waren seinerzeit nicht erwünscht.
    Ich sage nur, hoch herrschaftlich.

    Die Lagune im Wilderness Nationalpark verbindet den Swartvlei, den größten der Park Seen mit dem Meer.



    Wilderness ist seit jeher ein Ort für Flitterwöchner. Dies soll an einem Farmer liegen, der sich mit einem Landkauf an diesem Fleck seiner Auserwählten versichern wollte, die es zur Vorbedingung ihrer Heirat gemacht hatte, dass sie beide „ in der Wildnis leben“ müssten.
    Haha, so hatte sie wohl Gewähr, dass er nicht davon lief , oder auf andere Gedanken kam, grins.
    Nun, offensichtlich hat das die Veranstalter inspiriert , hier den ersten Braai ( unser Grillfest) zu machen.
    Dies ist ohnehin die liebste Freizeitbeschäftigung der Südafrikaner.
    Braai ist das Grillen von Fleisch, Fisch , Maiskolben, ganzen Zwiebeln und Kartoffeln. Immer in fröhlicher Gesellschaft. Außerdem gibt es mielie pap ( Maisbrei) Brot , Salate usw.
    Auch Bier fließt reichlich.
    Und es gibt die boerewors, Farmerwurst. Füllmasse: Strauß, Schwarzfersenantilope, oder Giraffe.
    Wers mag.

    Immerhin reichte es auch bei unserer Truppe, zu einer ausgelassenen Polonaise.

    Wenige Kilometer hinter Wilderness überquert beim Ausfahrtprogramm eine Straße die Mündung des Kaaimans River. Dies ist eine besonders gute Stelle, auf den ChooTjoe zu warten, den Zug mit Dampflok, der die Strecke Knysna und George in etwa 3 Stunden fährt.

    Das warten hat sich, wie ich meine gelohnt. Die wussten natürlich ungefähr den Fahrplan. Da fiel doch der Film die Brücke am Kwai ein, ein alter Klassiker.
    Und einer der bekannten Spezies war auch wieder zu sehen

    Weiter führte uns der Ausflug zuerst nach Knysna ,an der Mündung des Knyna Rivers. Hier spielen Bootsbauer und Möbelfabrikanten eine wichtige Rolle.
    Die Mündung ist zu einer Lagune erweitert. Der relativ enge Durchlass von der Lagune zum Meer aber wird von The Heads , zwei Sandsteinfelsen , flankiert.
    Zum östlichen gelangt man von der Stadt aus über die Küstenstr. und diese führt schließlich zu einem kleinen Vorort unterhalb des Head. Zum Gipfelpunkt hinauf geht ein schmaler Fußweg, der die Mühen des Aufstiegs mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.



    Nächstes Ziel war Plettenberg Bay. Früher eine Walfangstation, später ein Hafen für den Abtransport von Holz, heute ein reiner Urlauberort. Südlich der Stadt gibt es eine klippenreiche Halbinsel , die von Walbeobachtern sehr geschätzt wird.

    Leider hatten die gerade Ferien, als wir ankamen, aber alle anderen hatten welche gesehen, lach.
    Dieser Tagesausflug hat sich wahrlich gelohnt.
    Und nun kommt ein, zumindest für mich erhebender Abschnitt.
    Es folgte ein Ausflug genau entgegengesetzt, zum Western Cape. Wir fuhren in die Nähe von dem Cedarberg Massiv. Nur hier wächst oberhalb der Schneegrenze die Schnee Protea, die im März blüht.
    Am Cedarberg sind außerdem eine Vielzahl von Felsenbildern aus Buschmannhand ( San) zu sehen.
    Sehr alte Bilder, denn die San waren schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus diesem Gebiet verdrängt.

    Wir fuhren hier Richtung Ceres und kamen zum Kagga Kamma ( Ort der Buschmänner) Natur Reserve, wo man einer Gruppe der San die Rückkehr ins Land der Väter gestattet hat. Sie leben dort als Jäger und Sammler- oder versuchen es zumindest.
    Diese San, oder Buschmänner, sollen nach Vermutungen direkte Nachkommen der Steinzeitmenschen sein.
    Die San Felsmalereien sind in Südafrika weit verbreitet, wir haben sie auch bei den Drakensbergen ( kommt noch) gesehen. Damit wird die Entwicklung des Stammes über 20 000 Jahre dokumentiert.
    Letztlich überstanden nur ca. 20000 Eroberung und Unterwerfung und suchten Zuflucht in der Kalahari Wüste auf dem Gebiet des heutigen Botswana und Namibia.
    Lasst nun im Folgenden den Bilderreigen dieses außergewöhnlichen Landschaftszuges rund um die Kagga Kamma auf euch wirken: (schon erstaunlich, was auf Sand alles wächst)

    Und dann kam, was kommen musste, die Rückkehr war wohl verbunden für die Zurschaustellung von Touristen. Man hatte direkt ein schlechtes Gewissen.(obwohl es denen nicht schlecht ging, wie es hieß)



    Nach diesem sehr eindrucksvollen Ausflug fuhr der Zug über Nacht nach Kimberley.

    Und dort erwartete uns das weltberühmte Big Hole.
    Was wir darunter verstehen müssen ,, welcher Glanz damit verbunden ist, mehr im Teil 4

  • Hartmut
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    Lieblingsreiseland
    Unser Planet
    • 28. März 2010 um 17:04
    • #2

    Danke für die Dokumentation des abwechslungsreichen 3. Teiles.

    Du kombinierst Detailaufnahmen der Flora und Fauna mit den großen Weiten des Landes und nimmst auch Bezug auf die Bevölkerung und deren Geschichte vor Ort.
    Der Beitrag rafft die vielfältigen Eindrücke und Erlebnisse trotz allem überschaubar und informativ zusammen.

    Für mich ist das Foto die schönste Aufnahme in diesem Beitrag.

    Gut, dass Ihr die Zeit hattet auf den Zug zu warten.


    Leider kam ich erst heute dazu diesen Teil zu lesen.
    Berufliche Dinge lassen zur Zeit wenig Freiraum für das Forum.

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