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Toskana: Rund um den Monte Amiata Teil 1 ( Orciatal und San Salvatore)

  • Gast001
  • 23. November 2009 um 16:41
  • Gast001
    Gast
    • 23. November 2009 um 16:41
    • #1

    Rund um den Amiata: Teil 1 Durch das Orciatal bis Abbadia San Salvatore

    Südlich von Siena führen alle Hauptrouten von Norden nach Süden, meist entlang der Flüsse.

    Will man von Westen nach Osten reisen, so geht es nur auf kurvenreichen Straßen von Tälern über Höhenzüge, wieder hinunter, wieder hinauf.
    So erging es uns bei unserem Ausflug zum Monte Amiata, mit 1783m dem höchsten Berg in der Toskana.

    Wir wollten rund um den Amiata fahren und uns einige der Orte anschauen.

    Um es vorwegzunehmen: Wir haben es an diesem Tag nicht geschafft, obwohl es „nur“ rund 100km waren. Die Orte, in denen wir Halt machten, waren zu interessant und zu hübsch, um sie nur im Galopp zu durchstreifen.


    Lizenz:siehe openstreetmap

    Unser Urlaubsort Pentolina lag südwestlich von Siena auf einem Hügel in 420m Höhe.

    So ging es zunächst hinunter ins Mersetal auf 180m Höhe, dann ein Stück auf der Straße Nr 223 , die nach Grosseto führt , und weiter auf eine Nebenstraße hinauf auf 502m Höhe bei Casanova.
    ( Die Höhe nenne ich nur, um potentiellen Radtouristen eine Vorstellung vom Profil der Strecke zu vermitteln)

    Wir wurden mit schönen Ausblicken belohnt.

    Blick nach Montalcino (rechts im Bild)

    Das Etruskerdorf Murlo

    Kurvenreich ging es hinunter ins Orciatal (147m Höhe bei Buonconvento) und dort auf die Hauptstrecke Straße Nr 2 , die nach Rom führt.
    Manch sehenswertes Örtchen liegt neben der Sraße ( Bagno Vignoni, S. Quirico d'Orcia, Rocca D'Orcia) aber unser Ziel an diesem Tag lag weiter südlich.

    Das Orciatal ist wohl die Bilderbuchlandschaft in der Toskana – die Landschaft, in der vermutlich die meisten „typischen“ Kalenderbilder entstehen.
    Hier ging es schon los: Fotostopp hier, Fotostopp da, es war jetzt schon klar, dass wir nicht alles sehen würden, was wir uns ausgedacht hatten.

    Aber wer kann widerstehen!

    Hier die Bilder aus dem Orciatal:

    Blick auf Rocca d’Orcia

    Im Hintergrund das Renaissancestädtchen Pienza

    Am Straßenrand fielen mir immer wieder leuchtend gelbe Blumen auf.

    Es half nichts: ein weiterer Stopp, die musste ich mir genauer ansehen.

    Goldkrokusse (Herbstgoldbecher, Herbstkrokus , Sternbergia lutea), die eigentlich keine Krokusse sind, sondern Amaryllisgewächse und die erst im Herbst blühen, wenn es nach langer Trockenzeit genug geregnet hat.

    Die Blätter erinnern an die von Narzissen.

    Unterhalb des Amiata bogen wir von der Hauptstraße ab.

    Die Nordseite des imposanten, freistehenden Berges ist mit Buchenwäldern bedeckt – an diesem Tag im Oktober leuchtend rot und golden gefärbt.

    Auf der Südseite befinden sich riesige Maronen- /Esskastanienwälder, die auch alle schon goldgelb gefärbt waren.

    Unser erstes Ziel war die kleine Stadt Abbadia San Salvatore am Fuße des Monte Amiata.

    Das Städtchen entstand um das 743 von den Langobarden gegründete Erlöserstift herum. Im Mittelalter galt es als eines der größten , zunächst von Benediktinern, später von Zisterziensern geführten Klöster der Toskana.

    Ein Parkplatz war schnell gefunden – unser Auto als einziges mit nicht italienischem Kenzeichen. Das hieß: es waren nur wenige Touristen unterwegs. Schön!
    Das bedeutete, wir konnten in Ruhe alles erkunden.

    Durchgang zur Abtei.

    Hier leben zweifellos Katzenfreunde - ich habe nicht alle Katzen gezählt, die hier in der Sonne lagen, schliefen, spielten, sich balgten, es waren sicher mehr als 20.
    Ich hatte den Eindruck, dass sie gut versorgt werden.

    Auf dem Platz vor der Abtei

    War heute Waschtag?

    Blick zum Monte Amiata

    Blick auf die romanische Abteikirche „Ecclesia Abbatialis Sanctissimi Salvatoris“– erbaut 1036, im 16. Jahrhundert umgebaut.

    Im Inneren der Abteikirche

    Ein Kruzifix aus dem 12. Jahrhundert

    Die größte Überraschung gab es unter der Kirche:
    Eine langobardische Krypta aus dem 8. Jahrhundert.

    Ich habe noch selten einen solch alten bewundernswerten kirchlichen Raum gesehen.

    36 mit kunstvollen Kapitellen geschmückte Säulen stützen das Gewölbe.

    Jede Säule ist anders gestaltet.

    Ein kleiner Altarraum


    Wir hielten uns lange in dieser Krypta auf- es war nicht möglich, sich der besonderen Stimmung des sehr schön beleuchteten Raumes zu entziehen.

    Der Kreuzgang der Abtei

    Alltag in Abbadia San Salvatore

    Die Region ist bekannt für gute Maronen – in großen Mengen wurden sie jetzt im Oktober angeboten.

    Der Stadtplatz

    Unser Reiseführer hatte nicht viel über das kleine Städtchen zu berichten. Aber eine Hinweistafel beim Kloster machte auf den mittelalterlichen Teil der Stadt aufmerksam. Wir folgten den Schildern.

    Aus Gründen der Ladezeit für den Seitenaufbau teile ich hier den Bericht , der eigentlich ein einziger ist.


    Hier geht es lückenlos weiter

    ELMA

  • Hartmut
    Spezialist
    Beiträge
    3.568
    Geschlecht
    Männlich
    Interessen
    Weltkulturerbe (Briefmarken mit Welterbemotiven sammeln), Kroatien
    Lieblingsreiseland
    Unser Planet
    • 24. November 2009 um 21:18
    • #2

    Danke für die virtuelle Mitnahme durch einen schönen Teil der Toscana.

    Das Orciatal wird wirklich auf vielen Kalenderfotos oder in Reiseunterlagen wiedergegeben. Es ist wohl wirklich eine der schönsten Ecken der Region.

    Was man sich immer so alles für eine Tagestour vornimmt, ist in der Regel nie zu schaffen. Überhaupt wenn man von solchen Schönheiten angezogen wird.

    Habe es dieses Jahr auch bei unserer Rundfahrt durch das Konavle (Reiseberichte Konavle 01 bis 12 findet man im Adriaforum: Guest Hartmut) festgestellt, dass man während der Tour immer wieder Etappen streichen musste um am Ende des Tages wieder rechtzeitig am Ausgangspunkt anzukommen.

    Deine Bilder der Alleen sind überwältigend, wie auch die stimmungsvollen Herbstmotive.

    Mit der Ortsbesichtigung habt Ihr ein Juwel besichtigt. Die Krypta ist mit einer Sorgfalt und Liebe zum Detail entstanden.
    Habt Ihr den Ort aufs gerade Wohl angefahren oder hattet Ihr Euch schon vor dem Urlaub mit ihm beschäftigt?

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Gast001
    Gast
    • 24. November 2009 um 22:25
    • #3
    Zitat von Hartmut


    Habt Ihr den Ort aufs gerade Wohl angefahren oder hattet Ihr Euch schon vor dem Urlaub mit ihm beschäftigt?

    Auf unserer diesjährigen Toskanareise habe ich festgestellt, dass die Reiseführer, die ich besitze, zwar jedes Detail von Florenz, Siena und der sonstigen Highlights der Region beschreiben- bei den kleinen Orten sich jedoch oft nur auf wenige Zeilen beschränken.

    Die Fahrt rund um den Monte Amiata hatten wir uns schon daheim vorgenommen.

    Ich wusste, dass Abbadia San Salvatore eine Abteikirche, eine alte Kryta und eine Altstadt besitzt- aber mehr nicht.
    Wie sehenswert das alles ist, haben wir erst gesehen als wir dort waren.

    Nun muss man sicher berücksichtigen, dass in der Toskana fast in jedem Dorf, in jeder kleinen Stadt irgendetwas ist, was einen Halt lohnt: eine alte Kirche, eine Festungsanlage, ein Kastell, ein Palazzo, hübsche Gassen...neben der Landschaft ist es sicher auch der unglaubliche kulturelle Reichtum, der die Toskana so faszinierend macht.

    Zu jeder Jahreszeit!

    Gruß,
    ELMA

  • Ini und Micha
    VIP Mitglied
    Beiträge
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    Interessen
    Camping, reisen, Katzen
    Lieblingsreiseland
    Dänemark,Italien
    • 27. November 2009 um 12:19
    • #4

    hallo Elma,

    bei manchen Bildern kann man schwach werden. Die möchte man ausdrucken und an die Wand hängen.

    die Tigerkatzen sehen richtig zufrieden aus. Besonders hat man das Gefühl bei der schlafenen "Maus"

    die Abteikirche kann sich richtig sehen lassen!

    vielen vielen Dank!

    liebe Grüße

    Ini

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