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Sachsen Anhalt > Schaubergwerk Röhrigschacht

  • Ini und Micha
  • 3. September 2009 um 17:33
  • Ini und Micha
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    • 3. September 2009 um 17:33
    • #1

    Schaubergwerk Röhrigschacht



    am 26.7. waren wir im Rosarium Sangerhausen und hinterher mit einem Kombitiket in Wettelrode im Röhrigschacht.


    am Rosarium fragte man uns, ob wir den Schacht mit besuchen wollen und nachdem wir ja gesagt hatten, rief man in Wettelrode an und reservierte 2 Plätze.



    nachdem wir alle eingelassen werden sind, bekamen wir grüne Stoffmäntel, einen Helm und eine Tragelampe - die ziemlich schwer ist.



    mit einer Art Fahrstuhl brachte man uns in 2 Etappen runter.
    unten wartete eine Grubenbahn auf uns.



    Grubenbahn


    mit der Grubenbahn brachte man uns weiter ins Bergwerk.
    nun durften wir aussteigen, was geplagten Rücken gut bekam.



    Schienen - hier ging früher die Bahn weiter


    hier unter erklärte uns ein ehemaliger Kumpel wie die Entwicklungsstufen im Bergbau waren.



    es fing an, dass die Bergarbeiter in Liegen arbeiten mussten, dad taube Gestein und das was sie gewinnen wollten mussten junge Burschen ans Tageslicht bringen.


    https://micha-ini.de/4images/data/m…rhausen_207.jpg


    da es früher noch keine Möglichkeit gab um Frischluft runter zu bringen, nahm man in Käfigen Ratten mit runter und wenn sie umfielen, mussten alle schnell hoch.



    mit der Zeit konnten die Bergleute dann zunächst im Sitzen arbeiten und später dann auch im Stehen.
    später konnte man auch die ersten Maschinen nutzen, was jedoch ziemlich auf die Ohren ging.



    aber auch Wasser musste abgepumpt werden - auch diese Maschine machte einen ziemlichen Radau.



    nun kamen auch die ersten Windmaschinen hinzu.
    als Vorführung zeigte man uns die kleinste, die aber mit ihrem gewaltigen Sog einen Helm anzog.



    die Große Maschine ist wesentlich größer als ein Mensch.



    hier durfte ein kleiner Junge (etwa 6-7 Jahre) mal auf einen Knopf drücken und man bekam einen ziemlich lauten Knall zu hören.



    nun waren wir wieder am Fahrstuhl angekommen und oben konnten wir uns selber umschauen.



    so konnte man an einer alten Grubenbahn vorbei laufen und über Abraum bis zu einem Aussichtspunkt wandern.


    von hier aus hatte man einen tollen Blick



    für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Ein kleiner Imbiss befindet sich auf dem Gelände



    I-Net Auftritt vom Schacht : https://www.roehrig-schacht.de/



    FAZIT: ein interressanter Ausflug in die Vergangenheit - sollte man sich nicht entgehen lassen


    Quelle: eigenes Bildmaterial vom 26.7.09


    Fotoalbum

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • wallbergler
    Gast
    • 4. September 2009 um 10:03
    • #2

    Danke Ini
    für diese ungewohnten Ansichten. Also, da würde ich meine Cilli nicht hinunterbringen, und auch ich hätte nicht so großen Bedarf.
    Man muss sich das mal vorstellen, wie die mit den Leuten umgegangen sind, Wahnsinn.
    Da wäre ich schon nach ein paar Jahren mit Staublunge, ach was, mit der ganzen Gesundheit hopps gegangen.
    Unvorstellbar und davon hingen aber für viele die Existenzgrundlagen ab.
    Und die Besitzer scherten sich einen Pfifferling um die Leute.
    Oh mei, aber vielen Dank dass du das hier eingestellt hast.
    Liebe Grüße
    Helmut

  • Tom
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    • 4. September 2009 um 17:20
    • #3

    Sehr interessant.
    Wie Helmut sagt, auch für mich wäre das da unten nix, also zum. arbeiten. Naja, und auch so möchte nicht unbedingt wieder in so Stollen hinein.

    Einen Besuch machte ich aber in der Seegrotte Hinterbrühl bei Mödling (NÖ), mit dem größten unterirdischen See Europas. Ein Schaubergwerk seit 1932, wo auch die 3 Musketiere gedreht wurden.

    Siehe Bericht von damals: https://schoener-reisen.at/forum/showthread.php?t=326

    Schöne Grüße

    Tom

  • Ini und Micha
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    • 5. September 2009 um 10:06
    • #4

    danke für euer Lob.

    ich weiß,. dass nicht jeder mit Enge und unter Tage klarkommt.

    ich würd z.b. nicht auf ein kleines Segelböötchen steigen - das wär mir zu schaukelig:roll:

    liebe Grüße

    Ini

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • Gast001
    Gast
    • 5. September 2009 um 11:12
    • #5

    Hallo Ini!

    Schaubergwerke gibt es ja etliche- aber noch nie habe ich gesehen, dass es irgendwo so eng zugeht.

    Und es ist Dir mit Deinem Bericht super gelungen, mit der richtigen Motivauswahl bei den Bildern diese Enge so rüberzubringen, dass man sie regelrecht spürt. ( Was die Reaktionen in den vorangegangenen Threads ja beweisen.)
    Gut gemacht, - danke, Ini! :401:

    Doch auch ich denke an die Menschen, die dort arbeiten mussten....die Arbeitsbedingungen erscheinen mir fast unmenschlich und sie waren doch zu jener Zeit die einzige Möglichkeit für viele Männer, ihre Familien ernähren zu können.

    Gruß,
    ELMA

  • Ini und Micha
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    • 9. September 2009 um 08:20
    • #6

    hallo Elma,

    danke für dein Lob.

    uns hat ein Kumpel unter Tage geführt, der kurz vor der Wende die Ausbildung dort begonnen hatte und nach der Wende wurde das Bergwerk geschlossen.

    einiges wusste der Mann aus eigener kurzer Erfahrung bzw. von Erzählungen aus dem Ort.

    liebe Grüße

    Ini

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  • vadda
    Gast
    • 9. September 2009 um 10:35
    • #7

    Man lernt immer dazu...

    Dort wurde Kupferschiefer abgebaut, hatte ich bis dato noch nie von gehört. Wurde neben der Erzgewinnung auch als Baumaterial, Pflastersteine und auch sogenannte Wickelschlacken als Steine für den Hausbau verwendet. Wegen der radioaktiven Strahlung durften die Wickelschlacken ab 1970 aber nicht mehr verwendet werden.

    Ich würde euch ja gerne mal Bilder von Steinkohlebergbau zeigen - Irmgard und ich sind mehrfach angefahren -, aber da runter nehme ich meine Nikon nicht mit. Dafür vielleicht demnächst einige Bilder vom Salzbergwerk Wieliczka bei Krakau, muß mal schauen, wo ich die habe.

    Danke Elke,

    Gruß Klaus

  • Hartmut
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    • 9. September 2009 um 20:41
    • #8
    Zitat von vadda

    Ich würde euch ja gerne mal Bilder von Steinkohlebergbau zeigen - Irmgard und ich sind mehrfach angefahren -, aber da runter nehme ich meine Nikon nicht mit. Dafür vielleicht demnächst einige Bilder vom Salzbergwerk Wieliczka bei Krakau, muß mal schauen, wo ich die habe.

    Hast Du nicht noch eine enfache Kamera für die Aufnahmen des Steinkohlebergbaus?

    Mit deiner Nikon könntest Du aber ins Bergbaumuseum nach Bochum aufbrechen.

    Dort war ich schon mal, jedoch ohne Kamera!

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • vadda
    Gast
    • 10. September 2009 um 08:49
    • #9
    Zitat von Hartmut

    Hast Du nicht noch eine enfache Kamera für die Aufnahmen des Steinkohlebergbaus?

    Mit deiner Nikon könntest Du aber ins Bergbaumuseum nach Bochum aufbrechen.


    Das Bergbaumuseum kann den wirklichen Bergbau rd. 1000 m unter der Erdoberfläche gar nicht widerspiegeln, ist sicherlich interessant - aber kein Vergleich.

    Mit einer einfachen Kamera nach untertage - da bleibt von mir und vielen anderen nicht einmal mehr ein Häuflein Asche übrig, muß alles ex-geschützt sein. Da darfst du nicht einmal deine eigene Unterwäsche anziehen (kein Scherz)!

    Um euch einen kleinen Eindruck zu vermitteln, kann ich euch auf eine virtuelle Grubenfahrt mitnehmen (im rechten Fenster können teilweise auch Original-Filme gestartet werden): https://www.rag-deutsche-steinkohle.de/virtuelle_grubenfahrt/index.php

    Glückauf, Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 10. September 2009 um 09:16
    • #10
    Zitat von vadda


    Mit einer einfachen Kamera nach untertage - da bleibt von mir und vielen anderen nicht einmal mehr ein Häuflein Asche übrig, muß alles ex-geschützt sein. Da darfst du nicht einmal deine eigene Unterwäsche anziehen (kein Scherz)!

    Um euch einen kleinen Eindruck zu vermitteln, kann ich euch auf eine virtuelle Grubenfahrt mitnehmen (im rechten Fenster können teilweise auch Original-Filme gestartet werden): https://www.rag-deutsche-steinkohle.de/virtuelle_grubenfahrt/index.php

    Das hört sich spannend (und gefährlich) an!!!
    Danke für die Links :up: - das ist eine andere Welt!!
    Kann man als "normaler" Besucher wirklich da einfahren, oder braucht es eine Sondergenehmigung?

    Gruß,
    ELMA

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