Die Halbinsel Punta n’Amer ist ein Naturschutzgebiet zwischen den Urlauberbuchten Cala Millor und Sa Coma.
Von beiden Urlaubsbuchten ist das Naturschutzgebiet Es Cubells zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu besuchen.
Offiziell ist die Zufahrt für Quads und motorisierte Fahrzeuge gesperrt.
Zufahrt bei der Rancho de Sa Coma
Für die Belieferung und den Betreiber des kleinen Restaurants neben dem Kastell gibt es wohl eine Ausnahme.
Blick zur Bucht Cala Millor
Auf unserer Radtour entlang der Küste war unser Ziel das auf einer Anhöhe gelegene Kastell.
Es Castell de sa Punta de n’Amer
Der Wachturm wurde im XVII. Jh. errichtet und ist von einem Graben umgeben.
Er sollte die Bewohner der Ostküste schützen und diente später als Beobachtungs- und Meldeturm.
Inzwischen ist der Turm in Privatbesitz übergegangen. Das Kastell ist kostenlos begehbar.
Wer nach der Ankunft seinen Durst löschen möchte oder Appetit bekommen hat kann direkt unterhalb des Kastells einkehren.
Wir beginnen mit der Besichtigung des Kastells,
welches von einem Graben mit rundum begehbarer Mauer umgeben ist.
Auf der begehbaren Mauer stehend fotografierte ich in östlicher Richtung die ins Mittelländische Meer ragende Landspitze Cap Punta n’Amer.
Nach der Umrundung des Schutzgrabens ging es über die Zugbrücke ins Erdgeschoss
und wider Erwarten, gab es etwas anzuschauen.
raumgreifende Spiegelungen ließen sich nicht vermeiden!
Kamin
Im Erdgeschoss führte eine schmale Wendeltreppe aufwärts.
In der ersten Etage angekommen erkannten wir außer dem Zugbrückenmechanismus noch Ausguck- und Schießscharten.
Gleich neben der Wendeltreppe blickten wir durch die Ausguckscharte hinaus und erkannten nordöstlich das Cap de’s Pinar.
Gegenüber schauten wir südwestlich hinüber nach s’Illot und Cala Morlanda
während der Ausblick dazwischen direkt aufs Mittelländische Meer gerichtet war.
Der vierte Ausblick über dem Zugbrückenmechanismus war nicht zugängig.
Wir begaben uns auf der Wendeltreppe weiter aufwärts und erreichten die Aussichtsplattform.
Hier erblickten wir eine Bronzekanone
Blick in den Schutzgraben
bevor wir die Aussicht genossen.
Nun blickten wir rundum in alle Himmelsrichtungen.
Ausblick Badebucht Cala Millor
Ausblick nach Cala Bona und zum Cap de’s Pinar
Ausblick in Richtung Cap Punta de n’Amer
Ausblick in Richtung s’Illot und Sa Coma
Blick über die Dünenlandschaft des Naturschutzgebiets Es Cubells
So sah es auch mal früher entlang der Küste aus.
Leider hat man die Dünenflächen von Sa Coma und Cala Millor gerodet und dort alles mit Hotels zubetoniert.
Schnell noch ein Foto für das Familienalbum, bevor es wieder abwärts ging
und wir über die Zugbrücke gehend dem Kastell unseren Rücken kehrten.
Statt im Lokal einzukehren radelten wir durch das Naturschutzgebiet Es Cubells zu unserem Aparthotel in Cala Bona zurück.
Link zu unserem Reisetagebuch Mallorca 2009