Hallo zusammen,
hier möchte ich Neuling auch mal einen kleinen Bericht vom Lago Maggiore einstellen, ich hoffe, es klappt alles, wie ich es mir vorstelle - also, dann mal los...
Das verlängerte Wochenende um den 1. Mai nutzten wir, um ein paar Tage ins schöne, sonnige Tessin (Schweiz) zu verreisen. Da wir an der Grenze zur Schweiz (Nähe Basel) wohnen, ist diese wunderschöne Gegend für uns in längstens drei Stunden zu erreichen.
Gerne wären wir dieses Mal zum Sightseeing über den Gotthardt-Pass gefahren, da wir sonst die Strecke in Richtung Süden zu unseren Urlaubszielen in Kroatien und Italien immer mit dem Wohnwagen fahren und deshalb die Route durch den 18 km langen Tunnel nehmen müssen. Leider war der Pass noch wegen Schnee gesperrt, so dass wir auch dieses Mal wieder durch die Röhre mussten.
Im Örtchen Someo im Maggiatal hatten wir uns ein kleines, ganz bezauberndes Rustico (das sind meist aus ehemaligen Schaf- oder Ziegenställen umgebaute Steinhäuschen) gemietet, und haben von dort aus einige Ausflüge unternommen.
Heute möchte ich Euch visuell zu unserem kleinen Ausflug nach Ascona und Locarno am Lago Maggiore mitnehmen:
In Ascona angekommen
sind wir erstmal in Richtung See marschiert – der erste Blick auf den See, durch das Gässchen weiter,
dann waren wir auch schon an der schönen Seepromenade.
Man kann noch gut die schneebedeckten Berge erkennen.
Es war schön warm, und so genossen wir den Blick auf den See
und schauten den Ausflugsdampfern zu
.
Ach, wäre das jetzt schön, selbst mit einem Boot auf dem Lago Maggiore unterwegs zu sein. Ich entdeckte einen Bootsverleih, und nachdem klar war, dass unser Hund mit kann (schließlich ist er seefest – getestet in mehreren Kroatienurlauben mit unserem Schlauchoot :p), haben wir kurz entschlossen ein Boot gemietet für ein Stündchen.
Ascona lassen wir hinter uns
und vorbei an den Villen der Reichen und Schönen
ging die Fahrt in Richtung der Brissago Inseln
die einen botanischen Garten „beherbergen“
Etwas zur Geschichte der Inseln: Im Jahre 1885 wandelte die Baronin Antoinette de Saint Léger(1856-1948) die grosse Insel in einen wunderschönen exotischen Garten um. Als sie 1927 durch gewagte und unglückliche Spekulationen wirtschaftlich am Ende war, verkaufte sie die Inseln an den deutsch-jüdischen Warenhausmillionär Max Emden (1874-1940). Er lässt die heute noch stehende Villa,
das römische Bad, die "Orangerie" und den Hafen erstellen .
Nach seinem Tod verkaufte sein nach Chile ausgewanderter Sohn die Inseln an den Kanton Tessin. Im Jahre 1949 werden die Brissago Inseln als botanischer Garten des Kanton Tessin eröffnet. Im Botanischen Garten gibt es hunderte exotischer Pflanzensorten aus dem Mittelmeergebiet, aus Afrika, Asien, Amerika und Australien zu sehen.
Die Zeit reicht leider nicht für eine Besichtigung, so umrunden wir die die Inseln um sie wenigstens "von aussen" anzuschauen.
So, nun ist unser Stündchen gleich zu Ende und wir machen uns auf den Rückweg nach Ascona, nicht ohne die wunderbare Aussicht zu geniessen
Ein ganz kurzer Abstecher nach Locarno
an den Yachthafen, (da hätten wir uns gerne ein "Schiffchen" ausgesucht )
wo wir auch noch diese riesigen Bäume entdecken
rundet unseren Ausflug ab, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem gemütlichen Chalet machen
So, ich hoffe, meine kleine Bootstour bei der ich Euch mitgenommen habe, hat ein wenig gefallen, wenn ja, werde ich bei Gelegenheit auch noch Berichte über das Maggiatal, das Bavonatal und das Versascatal mit seiner berühmten Römerbrücke (siehe mein Avatar-Foto) und dem Großen Staudamm einstellen.
Grüssle von tosca
Hier geht's zum Bericht über's Verzascatal incl. Bungeesprung von der Staumauer:
https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…-und-Lavertezzo