Ein neuer Tag und unsere Reise geht weiter
Während wir gemütlich beim Frühstück sitzen, gleitet unser Kreuzfahrtschiff weg vom Anlegeplatz, raus auf den ruhig dahinfließenden Nil.
Unser nächstes Ziel ist der sich ca. 40km flussabwärts auf einer Anhöhe in der Nähe der Nilufers und in der Zeit der Pptolomäer erbaute Sobektempel von Kom Ombo.
Anlegestelle Kom Ombo
Der Tempel von Kom Ombo ist als Doppeltempel angelegt und in zwei symetrische Hälften aufgeteilt, eine Seite für den Gott Horus, die andere für den Krokodilgott Sobek.
Sobektempel
Die im Inneren des Tempels vorhandenen Reliefs sind sehr gut erhalten und im typisch ptolomäischen Stil gehalten. Auch aussen sind die in Stein gemeißelten medizinischen Anweisungen und Abbildungen von Skalpellen ect. noch sehr gut zu erkennen.
Tempelreliefs
Die alten Ägypter haben sich ja schon vor tausenden Jahren mit Schädelöffnungen zur Bekämfung der Hirnhautentzündung und anderen Operationen einen Namen gemacht.
Tempelwand
Nach einem interessanten wenn auch sehr heißen Nachmittag im Tempel, haben wird dann den Tag auf unserem Schiff beim Pool, bei einem schönen kalten Getränk und der wunderschönen Landschaft vor Augen ausklingen lassen.
Oberdeck mit Bar und Pool
Landschaft an den Ufern des Nils
Am späten Nachmittag kamen wir dann in Edfu an.
Wir nützten unsere Zeit an Board mit Sonnenbaden und relaxen, am Abend gab es dann nach dem Dinner noch eine Galabeashow in der Schiffsdisco.
Schiffsdisco
Kreuzfahrtneulingen sei gesagt " bleibt nicht zu lange auf " den der Weckruf zur Tempelbesichtung, in Gestalt eines eifrig und penetrant klopfenden Zimmerboys, erschallt um 5:30 morgens.
Pferdekaleschen in Edfu
Schiffslobby
Nach einem kleinen Vorfrühstück *Tee od. Kaffee* trafen wir uns alle in der Schiffslobby und dann ging es mit den Pferdekutschen auf holprigen Strassen zum Tempel von Edfu.
Tempel Edfu
Dort steht man dann vor dem über zweitausen Jahre alten fast vollständig erhaltenen Tempel und kommt sich dabei ganz klein vor. Gleich am Eingang wird man von zwei beindruckenden schwarzen Falkenstatuen empfangen und der gesamte Tempel sowie auch die Wände des Tempelumganges sind mit wunderbaren Reliefs zur Entstehung des Tempel und aus dem Leben des Horus geschmückt.
Statue im Tempel
Anschließend ging es wieder zurück zum Schiff, das sich kurze Zeit später langsam von der Anlegestelle weg, wieder zurück auf den Nil manövrierte und Kurs auf Esna nahm.
In Esna angekommen, ging unser Schiff erstmal in die Warteschleife, denn in Esna müßen alle Schiffe durch die Nilschleuse und wenn Niedrigwasser herscht (oft im Hochsommer) geht es von hier mit dem Bus Richtung Luxor weiter.
Wir hatten Glück, denn der Nil hatte auch im August genügend Wasser und so konnten wir nach durchquerung der Schleuse unsere Fahrt Richtung Luxor fortsetzten.
Das Schiff vor uns
Nillandschaft vor Luxor
Am späten Nachmittag kamen wir mit Blick auf das zur rechten des Nil vorbei ziehende Theben in Luxor an,
aber davon werde ich euch morgen berichten.
Lg Gabi