Wie im Teil 6 der Berichte über unsere Reise nach Albanien erwähnt hat der Butrint Binnensee eine Verbindung über einen natürlichen Kanal zum offenen Meer. Somit ist das große fast abgeschlossene Gewässer streng genommen gar kein See. Will man nun von Ksamil aus in den Süden des Landes reisen muß man diesen Kanal mangels einer Brücke mittels einer Fähre überqueren. Das haben wir gemacht.
Die Planken sind zwar etwas holprig. Aber es klappt ganz gut wie diese einfache Fähre am Drahtseil übers Wasser gezogen wird.
Der Fährmann sitzt im Schatten eines Sonnenschirms und betrachtet sein Handy.
Mensch und Tier und auch Reisebusse oder Lkw können die Fähre nutzen. Im Hintergrund erkennt man den Besucherparkplatz von Butrint. Die antike Anlage selbst befindet sich rechts auf einer Halbinsel.
Die Preise wurden in den letzten Jahren kräftig erhöht. Mifle war ja auch schon hier.
Wenige Meter vom Fähranleger entfernt steht eine Dreiecksfestung. Die wurde wegen ihres dreieckigen Grundrisses so benannt.
Die Anlage ist zugänglich. Ein Bediensteter passt auf, daß niemand auf die ungesicherten Mauern klettert und hinabfällt. Eintritt muß nicht bezahlt werden.
Also schauen wir uns drinnen in Ruhe um.
Nun von oben der Blick auf die andere Seite mit dem Fähranleger.
Der Kanal weitet sich hier bereits zum Binnensee.
Drüben befindet sich Butrint.
Auf den ehemaligen Wehrgang darf man gehen. Nicht jedoch auf die Mauer selbst. Dabei ist doch auch dieser Wehrgang völlig ungesichert. Undenkbar in Mitteleuropa.
Der Turm
Eine Etage darüber
Nische in einem Nebengebäude
Auf der Straße fahren wir anschließend weiter zum Mursi See.
Immerhin gibt es eine nicht beschädigte Tafel in englischer Sprache zur Geschichte des Bauwerks.
grüsse
jürgen