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der Aquaduct Ivari - ein lost place in Albanien

  • claus-juergen
  • 21. Oktober 2025 um 17:03
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 21. Oktober 2025 um 17:03
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    Bei unserer Reise durch Albanien habe ich mir wie auch in anderen Ländern nicht nur die Top Sehenswürdigkeiten als Ziel gesetzt. Um ein Land richtig kennenzulernen gehören auch Örtlichkeiten dazu wo niemand hinkommt bzw. die von der Geschichte erzählen. Nicht weit entfernt von der Klosterruine St. Nikolas befindet sich ein Aquadukt der seit Jahren nicht mehr genutzt wird. Fast kann man dieses Bauwerk sogar vom Kloster aus sehen welches ich euch in diesem Bericht vorgestellt habe.

    Beitrag

    RE: Besuch in der Klosterruine St. Nikolas bei Mesopotam in Albanien

    hallo Jofina,

    es werden noch ein paar Bildberichte folgen. Knapp 800 Bilder sind es doch bei unserer Reise durch Albanien in acht Tagen geworden. Teilweise sind die Fotos schon geordnet, teilweise noch nicht.

    Nur so viel vorab. Der Flug ging von Memmingen nach Tirana. Das ist derzeit der einzige internationale Flughafen im Land. Nördlich von Vlora ist ein neuer Flughafen im Bau der vielleicht im nächsten Jahr in Betrieb geht. Dort haben wir einen Fiat Tipo gemietet und sind damit über Durres…
    claus-juergen
    21. Oktober 2025 um 14:55

    Dank google maps offline fanden wir mit dem Mietwagen auch zu diesem Industriedenkmal. Die Straße dorthin durch das Tal von Mesopotam ist gar nicht mal so schlecht was in Albanien nicht selbstverständlich ist.

    Vermutlich diente diese Wasserleitung einst der Stromproduktion durch Wasserkraft.

    An der Stelle sei erwähnt, daß das kleine Land Albanien mit gerade mal 2,8 Millionen Einwohnern seinen Strom bisher ausschließlich aus Wasserkraft erzeugt. 100 % Erneuerbare ist schon mal eine Leistung. Das kommt daher, daß nach dem Zweiten Weltkrieg anfangs mit Hilfe der Sowjetunion und später der Volksrepublik China Wasserkraftwerke an den Flüssen gebaut wurden. Die drei größten stehen am Fluß Drini. Allerdings fließt im Sommer und Winter weniger Wasser aus den Bergen zum Meer weshalb dann Strom aus den Nachbarländern importiert werden muß.


    Dieser Aquadukt ist anscheinend so eine alte Wasserleitung zum Kraftwerk oder dessen Vorläufer bei Mesopotam. Genaues dazu konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.

    Zwei betonierte Kanäle sind mit der Anlage verbunden. Darin fließt jeweils nur ein Rinnsal.

    Es gibt Stützen aus rostigem Stahl und aus Beton.

    Die Tatsache, daß auch im Fluß darunter nur wenig Wasser vorhanden ist liegt wohl an der Jahreszeit im Spätherbst.

    Wir lassen den starken Gegenverkehr passierten und schauen uns dann auf der anderen Seite um.

    Ein Hirte ist bei diesen Ziegenherden immer dabei. Der Hund passt auf, daß kein Tier zurück bleibt.


    Dann gehts hinauf auf das Bauwerk.

    Das wenige Wasser fließt langsam auf den Aquadukt.

    Wir gehen ein Stück auf der Betonkonstruktion entlang.

    Als die Wanne nicht mehr aus Beton, sondern aus rostigem Stahl besteht ist auch für uns neugierige Touristen Ende.

    Parallel zur Hauptstraße SH99 verläuft ein Kanal in welchem Wasser zu einem Kraftwerk fließt.

    Aus dem Wasserkraftwerk schießt das Wasser in einem schmalen Kanal weiter talabwärts. Als wir am folgenden Tag erneut auf dieser Straße unterwegs waren stellten wir fest, daß beide Kanäle trocken gefallen sind. Anscheinend war es am Folgetag mangels Wasser vorbei mit der Stromproduktion.

    Noch weiter flußaufwärts befindet sich neben der Straße das Wasserkraftwerk Bistrica 1 bis 3 welches eine Leistung von 22,5 MW, 5 MW und 1,5 MW hat. Eins und zwei stammen aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, drei ist neueren Datums. Die volle Leistung erbringt diese Anlage wohl nur wenn der Schnee in den Bergen im Frühjahr schmilzt. Gut auf dem Bild zu erkennen ist, daß bei unserem Besuch nur die Turbine rechts lief. Denkbar, daß diese Anlage das alte Wasserkraftwerk welches durch den Aquadukt gespeist wurde ersetzt hat.

    jürgen

    Bilder

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