Westl. und Östl. Mittelmeer im September

Fortsetzung der Besichtigung von Toulon:

das schöne Theater mit einem Straßencafé davor

eine blumengeschmückte Fußgängerzone

Diese Schiffs-Skulptur mit Neptun findet man an der Fassade eines Gebäudes. Man hat es scheinbar nun dem Zeitgeist entsprechend in Regenbogenfarben angemalt. Ältere Fotos im Internet sehen anders aus, alles mehr mehr bräunlich-grau, wie halt früher Boote aussahen.

Der imposante Place de la Liberté

Für den Rückweg wählten wir eine andere Route, so daß wir noch einige weitere dekorative Gebäude entdeckten und außerdem die Straße mit der Schmetterlingsdeko.

Um 16.00 h verließ unser Schiff wieder den Hafen

Am nächsten Tag kamen wir wieder in Valencia an und unsere schöne Kreuzfahrt war damit zu Ende.

Der Bus des Reisebüros war pünktlich da, so daß wir nach gut 2 Stunden wieder zu Hause ankamen.

FAZIT DER REISE

Positiv steht hierzu an erster Stelle unsere Gemeinschaft mit den beiden anderen britischen Paaren. Es gab niemals Stress untereinander, im Gegenteil, wir haben uns hervorragend verstanden und uns gut unterhalten.

Das Wetter spielte auch mit, denn es war immer heiter bis sonnig, manchmal leicht bewölkt. Die Temperaturen lagen durchweg bei 24 - 32 Grad im Schatten. Etwas anstrengend war es für uns in Palermo und in Rom. Da hätten wir es gerne einige Grad kühler gehabt.

Die Qualität der Speisen war unerwartet überdurchschnittlich gut. Von Suppen bis zum Roastbeef, alles war sehr schmackhaft, sowohl im Bedien- als auch im Buffett-Restaurant.

2 Shows haben wir uns im Theater angesehen. Beide haben uns gefallen.

Nun die negative Seite:

Das Schiff lief 2004 vom Stapel, ist also schon über 20 Jahre alt. Auch eine Renovierung in 2015 lässt die Alterungsspuren des Schiffes nicht übersehen. Es könnte eine weitere Renovierung vertragen.

Sofern wir nicht mit dem (britischen) Freundeskreis reisen, bevorzugen wir jedoch weiterhin die deutschsprachigen Schiffe AIDA und Mein Schiff . Dort ist es halt leichter, Kontakte zu knüpfen.

ENDE

Hallo Jürgen, nun zum Teil der Fragen-Beantwortung.

Das "Eintrittsgeld" von 20 € p.P. für Santorin und Mykonos gilt nur für Kreuzfahrer, die an Land gehen. Es wird aktiviert, sobald die Bordkarte beim Verlassen des Schiffes gescannt wird.

Der Bus-Shuttle vom Hafen Civitavecchia nach Rom ist natürlich nicht gratis. Aber das erwartet auch Niemand. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde. Es ist halt sehr bequem für uns.

Man könnte es auch billiger haben, aber das ist uns zu lästig. Man nimmt den kostenlosen Shuttle-Bus vom Schiff nach Civitavecchia hinein und geht dann zum Bahnhof. Dort kann man mit einem Zug nach Rom fahren und zurück natürlich auch. Da aber auch oft mehrere Kreuzfahrtschiffe in Civitavecchia im Hafen sind, wird der Zug womöglich sehr gefüllt sein und man kommt ggf. nicht pünktlich zurück. Das Risiko ist uns zu groß.

Nun zur Toulon-Frage: Wir sind mit einem Shuttle-Boot dorthin gefahren und haben drinnen gesessen. So habe ich gar nicht gesehen, ob wir an Kriegsschiffen vorbei gefahren sind.

Bezüglich Zustand der Kreuzfahrtschiffe. Es gibt natürlich auch etliche, die nach einigen Jahren immer wieder mal renoviert werden. Kurz vor einer anstehenden Renovierung muß man natürlich auf so einer Fahrt einige Macken in Kauf nehmen. Dafür ist der Reisepreis dann günstiger. Inzwischen gibt es ja diverse Größen. Für jeden Kreuzfahrt-Fan ist es etwas dabei.

Ich hatte vergessen zu erwähnen, daß mir bei den MSC- und Costa-Schiffen, mit denen wir bislang gefahren sind, die Außenlokale am Abend fehlen. Es ist so schön bei AIDA und auch bei Mein Schiff, am Abend auf hoher See, bei angenehmen Temperaturen dort den Abend zu verbringen (natürlich meist nicht bei den Reisezielen im Norden Europas).

Diese Außen-Bars sind zwar immer gut gefüllt, aber man lernt oft nette Leute kennen und hat sehr interessante Gespräche. An manchen Abenden trifft man sich auch wieder und die nette Unterhaltung wird fortgesetzt.

Für den Früh-Herbst im nächsten Jahr haben wir übrigens schon eine weitere Kreuzfahrt mit schottischen und englischen Teilzeit-Nachbarn gebucht und zwar mit einem älteren, mittelgroßen MSC-Schiff. Diesmal ganz bequem: ab/bis Alicante. Ein Shuttle-Bus, der in der Nachbarschaft hält, bringt uns dorthin. Allein würden wir die Reise nicht antreten, aber mit dieser lustigen britischen Truppe macht es einfach Spaß.

Diese Besucher-Gebühren können sich auch negativ auswirken. Man fühlt sich ehrlich gesagt etwas geneppt, was die Griechen da mit den Urlaubern veranstalten. Ich habe gelesen, daß der Tourismus sehr wichtig für Griechenland ist. Solche, teilweise hohen Gebühren, dienen eher zur Abschreckung.